Hm, also ja, ich bezeichne das aus meiner Erfahrung am stressfreisten, sonst hätt ichs ja nicht empfohlen, denn ich will ja keinem was schlechtes
Meine Wellis waren alle mehr oder weniger zahm. Wenn ich mal einen greifen musste, hab ich das Licht gedämmt (nicht ganz ausgemacht) bis es gut schattig war im Zimmer (kA wie ich das sonst schreiben sollte, der Grad der Dunkelheit war so, dass ich noch gut gesehen hab, der Vogel aber zur Ruhe kam.), bin leise sprechend auf den Geier zugegangen und hab ihn ganz ruhig ohne hektische Bewegung vom Ast gegriffen und hatte ihn auch gleich richtig fixiert.
Wenn der Vogel im Fixiergriff liegt, kann man ja bekanntlich auch gut die Atmung und den Herzschlag spüren, und beides war bei solcher Art von mir gegriffenen Vögeln deutlich weniger beschleunigt als bei denen, die ich gekeschert habe.
Also, MEIN persönlicher Eindruck ist, dass es relativ stressfrei war für die so gefangenen Tiere.
Und Nachwirkungen wie Angst vor Dunkelheit, hatte ich auch nicht zu verzeichnen.
Im Dunkeln plötzlich gegriffen zu werden, ist mit Sicherheit nicht die Methode, die am wenigsten Streß verursacht.
Welche würdest du denn empfehlen - als am stressfreisten für das Tier?
Was mir aber noch zur Medikamentenabe einfällt - ist es nicht möglich, das Medikament ins Wasser zu geben, oder auf ein besonders leckeres Stück Obst?
Ein guter Trick ist auch ein Tropfen Honig, mit dem Medikament vermischt, den der Vogel (so er zahm genug ist) vom Finger leckt. Allerdings macht Honig auch schnell dick - diese Art der Medigabe eignet sich also nicht für alle Vögel, und sicherlich nicht auf längere Zeit.