Moin Hanna!
>>sie denken stundenlang darüber nach, ob sie sich trauen oder niht, und dann wenn sie meine Hand im Käfig akzeptiert haben, tun sie so, als ob sie sich langweilen!!<<
Klingt eigentlich recht vielversprechend, denn scheinbar geraten sie ja nicht mehr in Panik, wenn Du die Hand in den Käfig steckst. Ein erster und sehr wichtiger Schritt ist damit schon getan.
Natürlich kannst Du auch versuchen, sie zuerst an einen Ast zum draufsteigen zu gewöhnen, aber grundsätzlich würde ich eher empfehlen, mit Geduld bei der Methode "mit Futter auf die Hand locken" zu bleiben.
Das "Stuben"Vögel nicht aus ihrem Käfig kommen, ist meines Erachtens gar keine so seltene Erscheinung: ich habe es öfters bei jenen Vögeln beobachtet, die jahrelang selten oder nie ihren Käfig verlassen durften. Sie mußten das regelrecht neu lernen. Hier wären ein paar Worte zur Vorgeschichte Deiner beiden hilfreich. Sollten sie Jungvögel aus einer
Voliere von einem Züchter sein, finde ich ihr Verhalten schon verwunderlicher, aber es mag sein, das sie sich doch noch nicht weit genug an die neue Umgebung gewöhnt haben, um sich aus dem sicheren Käfig zu trauen.
Wenn möglich, sollten den Vögeln wirklich nur das Futter im Käfig angeboten werden, damit sie, wenn sie Hunger bekommen, von selbst wieder hineinfliegen. Aber gegen einen leckerbissen, um sie auf die Hand zu locken, ist nichts einzuwenden, nur keine Schalen mit Futter außerhalb des Käfigs, wenn man darauf angewiesen ist, das sie wieder in ihren Käfig zurückkehren.
ich habe das spezielle Problem, das meine beiden Grauen frei auf einem Kletterbaum im Vogelzimmer wohnen und dort natürlich auch Futternäpfe angebracht sind: von denen bedienen sich aolle "Freiflieger", sobal es geht, insofern ist es bei mir auch nichts damit, sie durch Hunger zu veranlassen, in den Käfig zu gehen.
Die Idee mit dem Ast an der Wand oder vielleicht einem Kletterbaum ist keinesfalls schlecht, gerade auch dann nicht, wenn es Möbel zum Landen gibt: vielleicht bevorzugen sie ja den Ast und lassen dafür mit ihrem Schnabel Deine Möbel in Ruhe?

Wioe beschreibt man zu lange Krallen? Ich verfahre meist nach der Faustformel: wenn die Krallen den Vogel bspw. beim Klettern behindern, sind sie sicher zu lang.
Allerdings habe ich dank Naturästen in verschiedener Stärke bei meinen Kanarien ein Problem mit zu langen Krallen gehabt, nie bei meinen Papageienartigen (dagagen habe ich bei meinen Grauen ein Problem mit zu spitzen Krallen

).
Wenn die Kralle sich wieder aufwärts biegt oder anfängt, einen Halbkreis zu bilden, ist sie auch zu lang.
Meine beiden Rosenköpfchen halten sich auch selten auf dem Boden auf, das habe ich auch schon von anderen Haltern gehört. Da gibt es wohl individuelle Unterschiede, bei manchen macht es vielleicht auch die Gewohnheit (möglicherweise hat der eine Züchter Futterschalen am Boden gehabt, der andere nicht?).
Spielzeug gibt es auch zum Aufhängen, wobei meine Erfahrung ist, das das allerbeste Spielzeug für Agas frische Äste zum Zernagen sind.
>>Ansonsten sind meine beiden quietschfidel und glücklich miteinander.<<
Das ist doch die Hauptsache!