die Früchte würden streng kontrolliert und sind aus ökologischem Anbau!
Hallo,
darum geht es eigentlich weniger!
Es gibt folgende unterschiedliche Verfahren vor dem Export der Früchte:
1. Früchte werden geerntet, gewaschen, auf Trockeneis gelegt und per Flieger exportiert.
2. Früchte werden geerntet, auf Trockeneis gelegt, per Flieger exportiert
3. Die ganze Staude wird geerntet, sofort tiefgefroren, dann exportiert.
Untersucht wurden die Palmoelfrüchte auf Schimmelpilze (Aspergillus, Penicillium, Mucor, Fusarium, Geotrichum Rhizopus), Aerobe Bakterien (coliforme/corynefome Bakt., Staphylococcus, Pseudom sp., Enterococcus) und Hefen.
Die besten Ergebnisse erzielte die Ware, die nach Verfahren 3 exportiert wurden.
Problem bei Verfahren 1 ist, dass die Früchte "in hölzernen Gefäßen mit Wasser aus einer nahen Wasserstelle (ohne täglichen Wasserwechsel)" gewaschen werden und "zu einer unerwünschten Kontamination der Früchte" führen. (Quelle: 2nd International Symposion on Pet Bird Nutrition, Abstracts S. 52)
@ Sven: ja, erwarten kann man vieles, aber wenn du berücksichtigst, dass es in Deutschland immer noch "Gammelfleischskandale" gibt oder dass du heute im Zoofachmarkt immer noch
Papageienfutter mit ganzen Erdnüssen in der Schale kaufen kannst, musst du dich schon fragen, wie ernst die Hersteller ihre Verantwortung nehmen. Das mit den Erdnüssen weiß heute (fast) jeder - nur nicht die, die das Futter immer noch kaufen.
Das mit der Belastung der Palmoelfrüchte mit Bakterien, Schimmelpilzen und Hefen ist mir auch erst seit dem Symposion bekannt und ich weiß nicht, nach welchem Verfahren bei taze oder irgend einer anderen Firma geerntet und weiter verarbeitet wird.
Susanne