spo
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Hallo zusammen,
ehmals hatten wir 13 Wellis aus schlechter Haltung. Immer wieder starben welche (Krebs, Schlaganfall...), wir waren sehr gebunden, da einige flugunfähig waren, nicht selten abgestürzt sind. Wer sollte sie versorgen, wenn wir nicht da waren. Sie sind frei ohne Käfig und man muss schon öfter nach ihnen sehen. Und wenn einer starb war es immer besonders schlimm :-(
Als unser besonderer Hansi im September im Alter von 20 Jahren eingeschläfert werden musste, beschlossen wir keinen Vogel mehr zu nehmen. Die vier "Alten" verhielten sich so ruhig, dass es schon unheimlich war. Der grosse Spielplatz blieb unberührt. Sie flogen kaum, sassen nur auf einem Platz. Dies hat uns gar nicht gefallen, aber wir blieben bei unserem Vorhaben.
Anfang des Monats ein Anruf meiner Nichte. Freunde von ihr waren zu Besuch bei einem Ehepaar, welches ein Kind bekommen hatte. Nur durch leises Gezwitscher wurden sie auf einen Vogel aufmerksam, der in einer dunklen Ecke im Käfig saß. Eine rote Mülltüte war von unten nach oben um den Käfig gestülpt, da die "Mikroben" des Vogels auf das Kind übertragen werden könnten. Sie nahmen den Vogel mit. Meine Nichte dachte sofort an uns. Eine halbe Stunde später war er hier. Ein kleiner runder Käfig, schwarze Stäbe. Eine Schaukel, die nichte schauckelte, da der Käfig mit Krimskrams überladen war. Zentimeter dicker Kot auf dem Boden, der schon schimmelte. Nach TÄ Untersuchung durfte er zu meinen Kleinen. Wir sind so froh!!! Er ist superglücklich. Trotz 2 Jahren kein Freiflug fliegt er wie ein Weltmeister, hat sich sofort integriert. Die anderen sind wieder munter und benutzen die Vogelzimmer, fliegen wieder viel, brabbeln vor sich hin. Der Kleine schwätzt den ganzen Tag.
Ich schreibe dies, weil ich glaube, dass es mehreren Menschen so geht, dass sie irgendwann resignieren. Aber es lohnt sich. Wir möchten nicht mehr so viele Wellis, aber jeder Notfall wird genommen, nicht mehr gezielt gesucht.
Danke fürs Lesen
Ich denke es ist ein australischer Schecke, er heißt Johnny
ehmals hatten wir 13 Wellis aus schlechter Haltung. Immer wieder starben welche (Krebs, Schlaganfall...), wir waren sehr gebunden, da einige flugunfähig waren, nicht selten abgestürzt sind. Wer sollte sie versorgen, wenn wir nicht da waren. Sie sind frei ohne Käfig und man muss schon öfter nach ihnen sehen. Und wenn einer starb war es immer besonders schlimm :-(
Als unser besonderer Hansi im September im Alter von 20 Jahren eingeschläfert werden musste, beschlossen wir keinen Vogel mehr zu nehmen. Die vier "Alten" verhielten sich so ruhig, dass es schon unheimlich war. Der grosse Spielplatz blieb unberührt. Sie flogen kaum, sassen nur auf einem Platz. Dies hat uns gar nicht gefallen, aber wir blieben bei unserem Vorhaben.
Anfang des Monats ein Anruf meiner Nichte. Freunde von ihr waren zu Besuch bei einem Ehepaar, welches ein Kind bekommen hatte. Nur durch leises Gezwitscher wurden sie auf einen Vogel aufmerksam, der in einer dunklen Ecke im Käfig saß. Eine rote Mülltüte war von unten nach oben um den Käfig gestülpt, da die "Mikroben" des Vogels auf das Kind übertragen werden könnten. Sie nahmen den Vogel mit. Meine Nichte dachte sofort an uns. Eine halbe Stunde später war er hier. Ein kleiner runder Käfig, schwarze Stäbe. Eine Schaukel, die nichte schauckelte, da der Käfig mit Krimskrams überladen war. Zentimeter dicker Kot auf dem Boden, der schon schimmelte. Nach TÄ Untersuchung durfte er zu meinen Kleinen. Wir sind so froh!!! Er ist superglücklich. Trotz 2 Jahren kein Freiflug fliegt er wie ein Weltmeister, hat sich sofort integriert. Die anderen sind wieder munter und benutzen die Vogelzimmer, fliegen wieder viel, brabbeln vor sich hin. Der Kleine schwätzt den ganzen Tag.
Ich schreibe dies, weil ich glaube, dass es mehreren Menschen so geht, dass sie irgendwann resignieren. Aber es lohnt sich. Wir möchten nicht mehr so viele Wellis, aber jeder Notfall wird genommen, nicht mehr gezielt gesucht.
Danke fürs Lesen
Ich denke es ist ein australischer Schecke, er heißt Johnny