Zum Thema Blitzen...
...kann ich auch noch was sagen.
Als ich damals meine erste Spiegelreflexkamera hatte, hab ich immer im Automatik-Modus fotografiert.
Da unsere Ecke relativ dunkel ist, auch durch die farbigen Wände, ging der Blitz immer automatisch an,
selten blieb er aus. Heute versuche ich blitzen so gut es geht zu vermeiden, da es denke ich für kein Tier
wirklich angenehm ist, aber wenn man maaaaaal blitzt, wird es nicht gleich sterben.
Je nachdem, wie hell oder dunkel der Hintergrund ist und je nach dem, wieviel Licht in der Umgebung
vorhanden ist, kann man auch ohne Blitz super Fotos machen (zumindest mit ner Spiegelreflex - mit
Kompakten kenne ich mich nicht aus). Aber nahezu jede Kamera hat die ISO Funktion (selbst mein Handy),
welchen man etwas anheben kann, um mehr Licht ins Bild zu bringen. Leider werden die Bilder dabei
meist sehr rauschig, fällt aber bei entsprechender Verkleinerung im Forum nicht weiter auf...
Die Fotos zeigen den Unterschied von geblitzt und ungeblitzt.
(hab mal meine alten Zebrafinkenbilder raus gekramt, wenn ich schon im entsprechenden Forum bin)
Bild 1-3 sind
ohne Blitz.
Bild 1: ISO 1000, 1:30 Sekunden freihand am Fenster
(Dies ist übrigens kein Zebrafink sondern eine - zum Teil - mit Hand aufgezogene Maskenamadine...)
Bild 2: ISO 400, 1:60 Sekunden freihand
Bidl 3: ISO 400, 1:100 Sekunden freihand bei 70mm
Komischer Weise recht gut ausgeleuchtet, obwohl ohne Blitz (konnte ich den Exif-Daten entnehmen)
Bild 4 und 5 sind
mit Blitz.
Bei Bild 4 sieht man deutlich die fetten Schatten an der Wand. Eines der Nachteile beim direkten
von vorne anblitzen...
Auf Bild 5 sieht man diese hellen Kreise, die durch das fotografieren mit Blitz gegen das Gitter
entstehen. Desweiteren entstehen Schatten im Streifenmuster auf dem Gefieder.
Also, wenn schon blitzen, dann möglichst ohne Wand dahinter oder Gitter davor