Ja, genau dein Beispiel beschreibt meine Dyami
Ich hab sie speziell auf Hasen und Kaninchen eingestellt.
Sie wollte zu Beginn natürlich alles fangen, aber bei jedem Fasan hab ich sie zurückgehalten und so hat sie mit der Zeit gelernt (relativ schnell sogar), dass die bunten flatternden Dinger nicht zum Jagen da sind.
Und wenn ich Tauben, Wachteln etc. verfütter, dann immer ohne Federn.
Wir hatten nämlichein Revier, wo wir nur auf Kaninchen gehen durften. Dort gab es aber auch Fasane und Rebhühner. Und wirklich passierte es mal, dass eine Kette Rebhühner vor mich hoch wurde und ich aus Versehen meinen Vogel losgelassen hatte. Ich hab mir gedacht: So, jetzt bin ich dran! Ihre ersten Rebhühner, die sie sieht. Sie weiß ja nicht, dass sie die auch nicht jagen soll.
Obwohl ich fest der Überzeugung war, dass an dem Tag ein Rebhuhn auf der Strecke liegt, rief ich (mehr aus Reflex) ihren Namen. Und siehe da, sie drehte sofort ab und kam zu mir auf die Faust. Ich war selbst ganz baff, dass es funktionierte.
Und auch jetzt: Sie teilt sich im Moment die
Voliere mit ihrer 2 Jahre jüngeren Schwester Löwi. Die soll später aber mal alles jagen. Also gibt es gemischte Kost. Wenn es Wachtel gibt (mit Federn) dann stürtzt sich die Kleine drauf wie wild. Dyami sitzt am Ast und beachtet es gar nicht. Falls aber Ratte am Speiseplan steht, dann klescht meine zum Futter und Löwi kann schaun wo sie bleibt.
Deshalb gibt es meist eine Wachtel UND eine Ratte
Für jeden etwas.
Zum Abschluss noch ein Bild der beiden Schwestern:
http://www.allesfalke.at/pictures/birds/h0818.jpg