Ingo
Herpetophiler Geierfreund
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Ganz kurz: Die bioorganischen Kalziumsalze sind besser bioverfügbar als Kalziumkarbonat, da sie besser löslich sind, besser adsorbiert werden und teils nicht nur Salz- sondern auch Komplexbildung mit dem Kalzium eingehen.
Laktat verträgt nicht jede Tierart. Glukonat und Zitrat sind ähnlich gut verträglich und bioverfügbar..
Der Kalziumgehalt von Kalziumkarbonat ist mit 41% sehr hoch, da das Anion klein ist. Dafür schlecht bioverfügbar, schlecht löslich und kann Verstopfungen hervorrufen.
Der Kalziumgehalt von Kalziumglukonat ist mit 9% recht gering, da das Gegenion sehr groß ist. Bei Kalziumzitrat sind es 21 % und es ist auch der bessere Komplexbildner, daher verwende ich es in meiner Herpetallinie bevorzugt.
Das Endziel von Vit D am Vogel sind 150-500 IU/(Woche*kg).
Je höher der D3 gehalt, umso weniger des Supplements muss man geben- das begrenzt aber auch die Dosierung der Kalziumsalze. Daher macht es Sinn, eine D3 Konzentration zu wählen, die parallel eine sinnvolle Kalziumdosierung erlaubt.
Auch ist zu bedenken, dass man bei Verwendung von Kalziumglukonat mehr als doppelt soviel Pulver geben muss, wie zB bei Verwendung von Kalziumzitrat um gleiche Kalziummengen zu dosieren.
Die Wahl der kalziumsalze im Supplement hat daher Einfluss auf die sinnvolle D3 Konzentration.
Wieviel und welche Gedanken sich die Hersteller dazu machen ist unterschiedlich. Hohe D3 Konzentration klingt für den Laien gut und ist daher verkaufsfördernd...manche machen das so.
Andere rechnen ein wenig und da es viele Parameter gibt, endet nicht jeder bei den gleichen Werten.....so kommen die unterschiedlichen Zusammensetzungen und Konzentrationen zusammen.
Bei Herpetal habe ich mir viel Mühe gegeben- schliesslich wollte ich das selber für meine Tiere verwenden und tue es inzwischen auch seit Jahren.
Laktat verträgt nicht jede Tierart. Glukonat und Zitrat sind ähnlich gut verträglich und bioverfügbar..
Der Kalziumgehalt von Kalziumkarbonat ist mit 41% sehr hoch, da das Anion klein ist. Dafür schlecht bioverfügbar, schlecht löslich und kann Verstopfungen hervorrufen.
Der Kalziumgehalt von Kalziumglukonat ist mit 9% recht gering, da das Gegenion sehr groß ist. Bei Kalziumzitrat sind es 21 % und es ist auch der bessere Komplexbildner, daher verwende ich es in meiner Herpetallinie bevorzugt.
Das Endziel von Vit D am Vogel sind 150-500 IU/(Woche*kg).
Je höher der D3 gehalt, umso weniger des Supplements muss man geben- das begrenzt aber auch die Dosierung der Kalziumsalze. Daher macht es Sinn, eine D3 Konzentration zu wählen, die parallel eine sinnvolle Kalziumdosierung erlaubt.
Auch ist zu bedenken, dass man bei Verwendung von Kalziumglukonat mehr als doppelt soviel Pulver geben muss, wie zB bei Verwendung von Kalziumzitrat um gleiche Kalziummengen zu dosieren.
Die Wahl der kalziumsalze im Supplement hat daher Einfluss auf die sinnvolle D3 Konzentration.
Wieviel und welche Gedanken sich die Hersteller dazu machen ist unterschiedlich. Hohe D3 Konzentration klingt für den Laien gut und ist daher verkaufsfördernd...manche machen das so.
Andere rechnen ein wenig und da es viele Parameter gibt, endet nicht jeder bei den gleichen Werten.....so kommen die unterschiedlichen Zusammensetzungen und Konzentrationen zusammen.
Bei Herpetal habe ich mir viel Mühe gegeben- schliesslich wollte ich das selber für meine Tiere verwenden und tue es inzwischen auch seit Jahren.
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