Für Hunde muss man auch eine Erlaubnis haben, wenn man züchten will. Ich sehe da keinen großen Unterschied und finde es gut.
Wann immer ein Tier ein Überträger einer auch für Menschen gefährlichen Krankheit sein kann, sollte die Zucht zumindest von erfahreren Leuten, die nachgewiesen haben, dass sie alles Nötige zum Umgang mit diesen Gefahren wissen, durchgeführt werden dürfen.
Dass andere Länder das lax handhaben ist deren Sache. Es gibt Regelungen, die in Deutschland, dem Land der Paragraphen, einzigartig weltweit sind. Einfachstes Beispiel die BPjM, die Medien und Spiel indiziert. Gibts nirgendwo sonst - es gibt erkennbar keine Unterschiede zwischen Deutschland und anderen Ländern, was die Auswirkungen dieser Maßnahme rechtfertigen würde. Aber andere Regelungen, die einen Schutz vor echten Gefahren bieten sollen, sind mir jederzeit willkommen. Echte Gefahren heißt für mich, dass nicht irgendwelche virtuellen Angriffe oder potenzielle Anschläge als Grund für ein Gesetz herhalten müssen - denn verhindern können die Gesetze das ohnehin nicht. Nein, überall wo es um die Gesundheit geht. Und da gehört die Zuchtgenehmigung nunmal zu.
Wer damit Probleme hat, soll meinetwegen züchten wie er lustig ist. Aber Hilfe erwarten kann er von mir nicht. Ich wünsche solchen Leuten, die wider besseres Wissen trotzdem züchten, dass mal der ATA vorbeischaut und das höchte Ordnungsgeld verhängt, was er verhängen kann. Einfach damit man es kapiert. Und damit man sieht, dass eine Zuchtgenemigung am Ende preisgünstiger gewesen wäre.