Beizjagd

Diskutiere Beizjagd im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo, ich bin wieder da! Nach endlos scheinenden und von Trauer zersägten Tagen der Sperre kehrt der Taubenkasper resozialisiert in das...
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.. leider kann ich nichts zu Beizjagd beitragen... :traurig: ich hoffe, ich darf meinen Senf hier trotzdem kurz dazu geben (ursprünglich sollte das Thema ja im Stadttaubenforum stehen, gelle?).
Ich lese hier immer wieder "Fütterungsverbote sind ganz wichtig" :nene: Das ist doch nur bedingt richtig. Nehmen wir Beispiel Aachen. Da herrscht ein Fütterungsverbot, was auch vollkommen berechtigt ist, da Aachen sieben taubenhäuser und ehrenamtliche Fütterer hat, die die Tiere versorgen. In Städten, die soetwas nicht haben, sollte man vielleicht differenzieren zwischen Leuten, die den Tauben irgendeinen Mist füttern, der sie unter umständen sogar krank macht und Leuten, die artgerecht füttern. In einer Stadt, die sich eine Dreck um IHRE Tauben scherrt, wo an jeder Ecke Vergrähmungsmaßnahmen angebracht sind, sind die Tiere darauf angewiesen, dass sich jemand um sie kümmert. Artgerecht versteht sich. Nicht mit Brötchen oder so einen Quatsch. Die meisten Tauben in solchen Städten sind dürr, krank, verletzt ... aber wem erzähle ich das? Fütterungsverbot ja, aber nur wenn die Tiere anderweitig versorgt werden.
 
sag ich ja: es müßen vernünftige Lösungen her!
es hat bisher alles nicht gewirkt, und egal was gemacht wird, es darf nicht in Tierquälerei ausarten!
im Übrigen, mausispatz: mit der Signatur ist es echt mutig, bei den Falknern aufzutauchen:D Ich seh das mit Humor, kann auch über mich selbst lachen, auch als Jäger, desewegen find ich das echt lustig:zustimm:
 
ist ja nicht von mir der Spruch.... hab das nur mal so übernommen. Wurde hier per PN auch schon öfters (sehr nett!!) darauf angesprochen und vermutlich sind die, auf die der Spruch zutrifft, wohl wirklich eher die Ausnahme... !!! Aber schwarze Schafe gibt es leider überall. Naja, ist ja jetzt hier auch nicht das Thema. :o
 
Was für Falkner waren das in Hagen? Leute gibt es..tztztz

Hallo Tobi
....steht doch da, 2.ter Scan

Zitat:"Immerhin saß Horst Kilian nach Angaben von Helmut Brücher (AG Wanderfalkenschutz) vor Jahren schon einmal in einem isländischen Gefängnis, weil er beim Raub von Falken-Eiern aus ihrem Nest sowie der illegalen Ausfuhr ertappt und verurteilt wurde. Bruder Kurt kaufte den Gelegeräuber damals frei. Sohn Ron Kilian sorgt als Taubenjäger der Stadt Mannheim derzeit ebenfalls für Aufsehen. Im TV demonstriert er, wie er gefangene Tauben den Kopf abreißt und die Kadaver anschließend an seine Greifvögel zu verfüttern. usw. usw."
Man musste sich doch wundern, mit was für Leuten sich unsere Stadtherren abgaben.:D

@eric & buteo
Das die gezeigten Altvögel keine Wanderfalken sind, halte ich für unerheblich. Schließlich waren die ausgesetzten Wanderfalken noch Jungtiere und bei so einem nicht alltäglichen "Event" müssen Attraktionen her, besonders wenn die Presse da ist. Vielleicht konnte ja auch kein ad. Wanderfalke rechtzeitig "beschafft" werden.:zwinker:

Michael
 
hallo? man konnte keine Wander beschaffen?? man konnte sie wohl eher nicht auseinander halten!
jeder zweite Falkner hat Wanderfalken, also das ist Quatsch.
Nur Saker sind größer, da macht die Berichterstattung mehr Spaß
!
das ist genau was ich sagen wollte: so eine Presse hat kein Niveau!
Entweder richtig oder gar nicht.
 
Tschuldigung, die Ironie war wohl nicht ganz so deutlich:)
Ja, der Falkner muss da wohl ein bisschen durcheinander gekommen sein und hat die falschen Altvögel mitgebracht.:~
 
Hallo Buteo,

drück mal nicht ganz so auf die Tube ;)

Die Saker hat wohl kaum die Presse angeschleppt...wohl eher die Falkner selber. Die Presse selbst berichtet sogar erstaunlich "neutral", soweit es meine Germanistik-Kenntnisse erlauben zu erkennen.

Ok, liebe Taubenfreunde, wir sollen Eure Tauben nicht jagen. Eßt Ihr denn Fleisch? Unsere Greife tuns, sorry.
Es geht hier nicht darum zu rechtfertigen ob Tauben jagbar sind oder wer von uns Fleisch verzehrt! Auch das Greife Tauben fressen dürfte den werten Lesern hier klar sein ;)


Schade aber dann laßt die einzelnen Falkner ihr Glück probieren, schaden tuts weder dem einen noch dem anderen.
Probieren kann jeder, wenn er den rechtlichen Rahmen einhält.
Aber dafür von Steuergeldern bezahlt zu werden, obwohl klar ist das Beize zur Taubenabwehr Humbug ist und zu behaupten, dass es einen Erfolg gäbe ist schlicht weg Betrug.
Ich wiederhole nochmal deutlich: Es gibt keinen bekannten Fall in dem die Beize mit Greifvögeln zur Stadttaubenabwehr langfristig irgendeinen Erfolg gehabt hätte.
In diesem Zusammenhang schrieb Polarfalke "nebulös" das Gegenteil bzgl. Hannover, doch das ist glatt weg gelogen! Und genau das ist der Grund warum er dazu keine Stellung nimmt!

tobi
 
naja, das mit den Steuergeldern ist ja nachvollziehbar, allerdings ist es eben noch nicht so ganz klar,welches Mittel zur"Taubenbekämpfung" wirklich erfolgreich ist.... da werden noch ganz andere Maßnahmen von unseren Geldern bezahlt (genauso Fragwürdig)
also nicht falsch verstehen: ich würde meinen Vogel wohl eher nicht in der Stadt fliegen lassen, aber ich verstehe diese enorme emotionalität nicht, mit der hier auf diejenigen reagiert wird, die das tun.
Gipseier zum Beispiel haben unmengen Gelder und Zeit gekostet, haben aber wohl auch nicht zum Erfolg geführt, schade um die Steuern also.;)
 
Hallo

eben noch nicht so ganz klar,welches Mittel zur"Taubenbekämpfung" wirklich erfolgreich ist....
Eines gewiß nicht, jedoch gibt es genug Mittel die NICHT helfen. Z.B. Beizjagd oder das Ansiedeln von Falken, das Aufstellen von Krähenattrappen und Taubenabwehrdüfte. Alles Scharlatanerie, wenn es darum geht Stadttaubenpopulationen auf ein gesundes Maß zu reduzieren.

Welche Maßnahmen wie gut helfen, das kannst du im Taubenforum nachlesen.(gehört hier nicht ins Forum)

Wer wo seinen Vogel fliegen lässt, is mir emotional und rational ziemlich egal. Beize als Lösung für ein Stadttaubenproblem zu propagandieren ist jedoch einfach falsch, da es keine dauerhafte Wirkung zeigt. Und da ich Lügner und Betrüger nicht mag....werd ich wohl auch emotional.

Polarfalke zählt wohl immernoch die Tauben am Landtag, die nicht da sein dürften?

gruß tobi
 
Wir haben in Hagen auch ein sogenanntes Taubenproblem. Von der "Pille" für Tauben, über Taubenhäuser mit (Gips)-Eieraustausch, Fütterungsverbote (ganz wichtig!!) hat die Stadt alles durchprobiert. Von den Foltermethoden der Geschäftsleute und anderen (Bahnhof), mit Spießen und einbetonierten Scherben ganz zu schweigen.
Hallo Habicht, vor allem die Leserbriefe fand ich ganz interessant. Wenn nicht gefüttert wird, gibt es zwangsläufig auch weniger Tiere. Das ein Fütterungsverbot nichts gebracht hat, liegt wohl nicht daran das die Tauben es jetzt gelernt haben von Luft und Liebe zu leben, sondern doch vielmehr daran, das sich wohl keiner daran gehalten hat, nach dem Motto, die lieben armen Täubchen haben doch hunger und der Greif (ob nun ausgesetzt oder von alleine zugewandert) ist ein böses Tier, weil er die armen Täubchen fängt und dann auch noch die Federn ausrupft.
Wenn die Fütterungsverbote eingehalten würden, haben wir sicherlich auch noch Tauben in den Städten, aber die Anzahl dürfte so gering sein das sie zu keinem (großen) Problem werden.
Wenn dies wie man überall sieht nicht funktioniert, wenn verwundert es, das auf andere Mittel zurückgeriefen wird? Man versucht sich halt an jedem Strohhalm zu klammern.
Es kommt immer wieder der Vorschlag, die armen Täubchen doch in besonderen Schlägen unter kontrolle zu halten und die Eier Auszutauschen usw.. Was hat das bisher gebracht auf die Stadttaubenpopulation? Gar nichts, ausser das hier auch wieder Steuergelder rausgeschmissen werden.
http://aktiv.tierrecht.de/?fnkn=dbase&file=1112&ndhl=3&sthl=3

http://aktiv.tierrecht.de/?fnkn=dbase&file=220&ndhl=3&sthl=3

Diese Information stellt einerseits die Situation der wildlebenden Tauben in der Stadt dar und soll gleichzeitig dafür werben, das einzig tierschutzgerechte Steuerungsmittel zu beachten.


Es lautet: Fütterungsverzicht

....
Taubenfütterung


Die Fütterung der Tauben bewirkt leider nicht das beabsichtigte "bessere Leben" für die Tiere, sondern genau das Gegenteil. So werden die Tauben durch das reichliche Nahrungsangebot dazu veranlasst, auch im Winter zu brüten und sich damit noch stärker zu vermehren. Die hierdurch entstehende Populationsdichte führt zu Stresssituationen für das Einzeltier


Folgen der Taubenfütterung


Auch eine natürliche Nahrungssuche findet kaum noch statt, was Bewegungsarmut und Vitaminmangel zur Folge hat. Dadurch entstehen Krankheiten, die auf andere Tauben übertragen werden, was letztendlich dazu führt, dass regelmäßig beschickte Futterstellen sich zu Infektionsherden entwickeln können.


Speiseplan


Die natürliche Nahrung der Taube besteht hauptsächlich aus Körnern. In den Städten steht für die anpassungsfähigen Tiere aber heute der achtlos weggeworfene Wohlstandsmüll auf dem Speiseplan: Süßigkeiten, Pommes Frites, Schulbrote, Brötchen usw.


Die Gesundheit der Tauben leidet Einladung für Ratten


Hierdurch kommt es zu einer Verfettung - die Gesundheit der Tauben leidet. Aber selbst schwache und kränkelnde Tiere leben durch das Überangebot an falscher Nahrung - anders als in der Natur - länger.


Taubenfüttern ist Tierquälerei


Von der Fütterung der Tauben und den Nahrungsabfällen profitieren letztendlich auch unerwünschte Kostgänger: die Ratten!


Schäden in den Städten


Die vielfältigen durch Tauben hervorgerufenen Schäden sind überwiegend durch den beträchtlichen Kotanfall bedingt. Das von den Tauben ausgeschiedene Urin-Kot-Gemisch ist sehr aggressiv und trägt zum Steinzerfall und damit zur Zerstörung der zum Teil historisch wertvollen Bausubstanz bei. Das Herauspicken von Mörtel aus den Mauerfugen kann auf Dauer zu weiteren Schäden führen.


Gefahren für den Menschen


Verwilderte Haustauben können zur Verbreitung von Krankheiten (u.a. Salmonellose) beitragen. Übertragungen auf Nutz- und Ziervögel, aber auch auf den Menschen, sind möglich. So stellen z.B. mit Taubenkot verunreinigte Kinderspielplätze und Verkaufsstände eine Gefahrenquelledar.


Mögliche Maßnahmen zur Beseitigung der Probleme


Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Verminderung der Schäden sind bislang eine Reihe unterschiedlicher Maßnahmen erprobt worden. Sie reichen vom Abschießen der Tauben über das Einfangen mit Netzen und späterem Töten, dem Aufstellen von Taubentürmen bis hin zur kürzlich noch häufig eingesetzten sogenannten Taubenpille. Diese und andere Maßnahmen haben in der Öffentlichkeit ein unterschiedliches Echo hervorgerufen und sind immer wieder mit Tierschützern kontrovers diskutiert worden.


Fütterungsverzicht


Als wirksames und tierschutzgerechtes Mittel zur Begrenzung des Taubenproblems bleibt letztlich nur der Verzicht des Fütterns.
http://www.duisburg.de/32/102010100000128119.php

Eines gewiß nicht, jedoch gibt es genug Mittel die NICHT helfen. Z.B. Beizjagd oder das Ansiedeln von Falken, das Aufstellen von Krähenattrappen und Taubenabwehrdüfte. Alles Scharlatanerie, wenn es darum geht Stadttaubenpopulationen auf ein gesundes Maß zu reduzieren.
Dann wäre es doch sicher das beste, auf die Fütterung zu verzichten. Kostet dem Steuerzahler kein Geld und ist eigentlich einfach umzusetzen, wenn ich nicht diese Leserbriefe von den armen hungrigen Täubchen noch im Hinterkopf hätte aus Hagen. Wenn das nicht klappt, muß man halt da ein wenig was machen und dort etwas. Bringt alleine nicht viel, aber wenn alles zusammen durchgeführt wird schon etwas, kostet aber einen Haufen Geld und das nur wegen unseren Fütterungsspezies.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

ob nun Beizjagd in Städten oder nicht ich habe schon etwas dazu gesagt un dwollte eigentlich nichts mehr zu diesem Thema schreiben aber wenn ich lese das hier Argumente gebracht werden " Verschwendung von Steuergeldern" usw. dann schwillt mir der Kamm, ich kenne allein bei uns hier in Wetzlar / Gießen einige Naturschutzprojekte die mit Steuergeldern in Summen finanziert wurden das einem schwindelig wird und alle sind maßlos in die Hose gegangen ( Lachsansiedelung, Kormoranschutz, Wasserteppenbau usw). Alle Projekte wurden vorher von diversen Leuten angegriffen das es Geldverschwendung sei und trotzdem haben diese Beamten die Sachen durchgesetzt, jetzt bei der Falknerei überhaupt davon zu reden das es Steuerverschwengung sei finde ich doch schon ziemlich schwachsinnig ( Ich führe jetzt hier nicht das Buch des Steuerzahlerbundes an wo wohl einiges mehr noch drin steht was wirklich mit Steuerverschwendung zu tun hat).
Ob jetzt die Beize oder das Vetreiben von tauben in Städten erfolg hat oder nicht lassen wir dahin gestellt sein ich kann mir aber nicht vorstellen das dort wo es gemacht wird mit Greifvögeln die Taubenbestände zunehmen-oder???
Der Tierhschutz in Deutschland hat ebenfalls genügend Beispiele erbracht wo sinnlos Steuergelder zum fenster hinaus geworfen wurden aber das greift hier niemand an????????
Die zeitungsauschnitte lasse ich mal dahingestellt, man kann über jedes Thema in Deutschland positive oder negative Zeitungsberichte sammeln ode reinstellen wird immer was geben und das die presse nunmal eher eine Schlagzeile bringt und aufputscht die " ja so schlimm" ist dürften hier doch alle wissen, wer aber aus solchen Schlagzeilen seine Meinung bildet dem ist wahrscheinlich sowieso nicht mehr zu helfen.
Gruß
Marco
 
Hallo Habicht, vor allem die Leserbriefe fand ich ganz interessant. Wenn nicht gefüttert wird, gibt es zwangsläufig auch weniger Tiere. Das ein Fütterungsverbot nichts gebracht hat, liegt wohl nicht daran das die Tauben es jetzt gelernt haben von Luft und Liebe zu leben, sondern doch vielmehr daran, das sich wohl keiner daran gehalten hat, nach dem Motto, die lieben armen Täubchen haben doch hunger und der Greif (ob nun ausgesetzt oder von alleine zugewandert) ist ein böses Tier, weil er die armen Täubchen fängt und dann auch noch die Federn ausrupft.
Wenn die Fütterungsverbote eingehalten würden, haben wir sicherlich auch noch Tauben in den Städten, aber die Anzahl dürfte so gering sein das sie zu keinem (großen) Problem werden.
Wenn dies wie man überall sieht nicht funktioniert, wenn verwundert es, das auf andere Mittel zurückgeriefen wird? Man versucht sich halt an jedem Strohhalm zu klammern.
Es kommt immer wieder der Vorschlag, die armen Täubchen doch in besonderen Schlägen unter kontrolle zu halten und die Eier Auszutauschen usw.. Was hat das bisher gebracht auf die Stadttaubenpopulation? Gar nichts, ausser das hier auch wieder Steuergelder rausgeschmissen werden.
http://aktiv.tierrecht.de/?fnkn=dbase&file=1112&ndhl=3&sthl=3

http://aktiv.tierrecht.de/?fnkn=dbase&file=220&ndhl=3&sthl=3

http://www.duisburg.de/32/102010100000128119.php

Dann wäre es doch sicher das beste, auf die Fütterung zu verzichten. Kostet dem Steuerzahler kein Geld und ist eigentlich einfach umzusetzen, wenn ich nicht diese Leserbriefe von den armen hungrigen Täubchen noch im Hinterkopf hätte aus Hagen. Wenn das nicht klappt, muß man halt da ein wenig was machen und dort etwas. Bringt alleine nicht viel, aber wenn alles zusammen durchgeführt wird schon etwas, kostet aber einen Haufen Geld und das nur wegen unseren Fütterungsspezies.

Deswegen schrieb ich ja, wenn schon füttern, dann richtig (also nicht mit Müll). Und die Reste natürlich wegfegen (dann fällt auch das Rattenproblem weg). Dass ansonsten dieses "Flugblatt" gegen Taubenfütterung absolut 8( 8o :nene: :+kotz: ist, das brauche ich ja hoffentlich nicht zu erwähnen.
 
Gipseier zum Beispiel haben unmengen Gelder und Zeit gekostet, haben aber wohl auch nicht zum Erfolg geführt, schade um die Steuern also.;)

Zumindest tragen diese und die dazugehörigen Taubenhäuser und Helfer dazu bei, dass das Taubenelend reduziert wird. Insofern kann man da schon von Erfolg sprechen.
 
und hier nochwas gefunden zur Bilanz des Eieraustausches:

So konnten beispielsweise alleine aus einem Schlag im Jahre 1999 rund 200 Eier im Rahmen des Gelegeaustausches entnommen werden. Eine Form der Geburtenkontrolle, die sowohl im Sinne des Tierschutzes als auch im Sinne der Bevölkerung ist. Der Taubenkot, der sonst ein Ärgernis für Hausbesitzer und Mieter darstellt, wird in den Taubenschlägen regelmäßig entsorgt. Die entsorgte Kotmenge von über 300 kg in einem Schlag sprechen für sich. Durch die kontinuierliche Wegnahme der Eier wird die Vermehrung der Tauben unterbunden und langfristig eine Regulierung der Stadttaubenpopulation bewirkt. Die Entsorgung des Taubenkotes in den Schlägen bedeutet eine erhebliche Reduzierung der Verschmutzung an Fassaden. (www.tierrechte.de)
 
Und was soll mit den verhungernden Tauben geschehen, aday, die dann in allen möglichen Nischen in Menschennähe verrotten ? Wäre schön, wenn ein Vorschlag auch zu Ende gedacht würde. Außerdem bin ich sehr gespannt, welche konkreten Maßnahmen Du zur kompletten Beseitigung des "Imbißmülls" vorschlägst, von denen sich die meisten Tauben hauptsächlich ernähren. Dessen Vermeidung funktioniert offenbar genauso wenig wie Fütterungsverbote...

Tauben, die den Menschen sogar bis nachts vor den Füßen herumlaufen, haben einfach Hunger, denn ein Taube frißt in wenigen Minuten ihren Tagesbedarf in den Kropf. Was mir nicht einleuchtet ist, warum Tauben so viel anders behandelt werden sollen als Hunde und Katzen, die man ja auch nicht mehr zur unkontrollierten Vermehrung massenhaft unbetreut herumlaufen, verwahrlosen und vor unseren Augen (ver)hungern läßt, wie das in anderen Ländern noch der Fall ist. Warum also dann solche Vorschläge bei Tauben, die sich nun 'mal einfach nicht wie Wildtiere allein schon durch jahreszeitlich angepaßte Nachwuchszeiten, Krankheiten oder Freßfeinde regulieren ?

Welchen "Tierschutz" meinst Du eigentlich, Regalis ? Der Deutsche Tierschutzbund als größte europäische Tierschutzorganisation zum Beispiel bekommt ünberhaupt keine Steuergelder, sondern finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Das einzige, was die Vereine bekommen, ist Geld für die Betreibung der amtlichen Sammelstellen im Auftrag der Kommunen, das vorne und hinten nicht den tatsächlichen Bedarf deckt. Aus diesem Grund nehmen viele Tierheime nicht auch noch Tauben, obwohl sie es eigentlich müßten. Der Nabu kümmert sich auch nicht um sie, eben weil es Haustiere sind.
 
hm also ich wär dafür stadttauben zu füttern. dann sind sie wenigstens gesund und sind weniger anfällig für krankheiten.
die vermehrung könnte man kontrollieren indem man ihnen einfach sämtliche brutplätze nimmt. heute sieht man ja auch viele mit netzen zugehängte gebäude. da kommen die tauben dann nicht ran und können ihre nester nicht bauen. also gibts dann auch keinen unkontrollierten nachwuchs mehr.
aber mit den fütterungsverboten das ist mist.
die tauben brüten so oder so und dann hat man ne menge halbverhungerte,kranke tauben die überall in den ecken der stadt rumlungern...toll
außerdem find eich dass tauben einfach in eine stadt gehören. eine großstadt ist für mich nicht das was sie sein soll ohne die tauben.die sind für mich ein wahrzeichen.
aber zuviele ist natürlich auch nicht gut. wie gesagt ohne nistmöglichkeiten dürfte sich die sache regeln.
 
Hallo,

@Vogelklappe
die von mir angesprochenen Maßnahmen wurden aus Ländermitteln und somit Steuergelder finanziert. Es ging bei uns vor jahren durch die Presse, die verschiedenen Schutzorganisationen waren an der Planung beteiligt und wurden bei der Ausführung zu rate gezogen, aber bezahlt wurde die ganze Sache von Steuergeldern.

Gruß
Marco

PS: Abgesehen davon halte ich es für Schwachsinn bei den evtl. Kosten eines Falkners zur Taubenvertreibung von Verschwengdung von Steuergeldern zu reden, da gibt es eine ganze Menge anderer Verschwendungen in enormen Summen um die wir uns bei unseren Staat Gedanken machen sollten.
 
PS: Abgesehen davon halte ich es für Schwachsinn bei den evtl. Kosten eines Falkners zur Taubenvertreibung von Verschwengdung von Steuergeldern zu reden, da gibt es eine ganze Menge anderer Verschwendungen in enormen Summen um die wir uns bei unseren Staat Gedanken machen sollten.
Die Kosten können gespart werden, da die Methode nicht funktioniert. Das reicht vollkommen :)
Hier im Trööt geht es nicht um Lachstreppen oder Staatsverschuldung, und so soll es auch bleiben!

Eine regelmässige Beizjagd mag die Tauben auf Fitness selektieren.
Merkliche Bestandsabnahmen gibt es jedoch dadurch nicht. Freie Ressorcen werden sofort wieder besetzt...eben durch fittere Tauben. Das Kot und Hygieneproblem bleibt bestehen.

gruß tobi
 
Regalis:...die von mir angesprochenen Maßnahmen wurden aus Ländermitteln und somit Steuergelder finanziert.
Hallo Regalis, das war nicht meine Frage, sondern:
Regalis: Der Tierhschutz in Deutschland hat ebenfalls genügend Beispiele erbracht wo sinnlos Steuergelder zum fenster hinaus geworfen wurden aber das greift hier niemand an????????
Diese Beispiele aus dem Tierschutz hast Du doch gar nicht genannt ?

Im übrigen führt "sollen erst 'mal die anderen anfangen zu sparen" auch nicht weiter.
 
die vermehrung könnte man kontrollieren indem man ihnen einfach sämtliche brutplätze nimmt. heute sieht man ja auch viele mit netzen zugehängte gebäude. da kommen die tauben dann nicht ran und können ihre nester nicht bauen. also gibts dann auch keinen unkontrollierten nachwuchs mehr.
wie gesagt ohne nistmöglichkeiten dürfte sich die sache regeln.

Das ist ja Blödsinn. Nimmst du ihnen die Nistplätze, nimmst du ihnen gleichzeitig die Schlafplätze. Wo sollen sie sich sonst schützen vor Kälte, Wind und Hagel? Ausserdem haben wir ja schon angesprochen, dass die ganzen Netze auch nicht das gelbe vom Ei sind. Hab schon aufgespießte Tauben darin gesehen. 8(
 
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