Vom Bussard möcht ich noch was erzählen ...
Gestern kreiste er ziemlich hoch über der
Voliere und schaute mir beim Arbeiten zu - natürlich in der Erwartung, anschließend die Reste von Krähen und Elster zu kriegen.
Als ihm das Warten auf unser Verschwinden zu lang wurde, drehte er ab in Richtung Steinbruch ...
Als ich mit
Volierenversorgen fertig war, nahmen wir mit den Hunden ebenfalls Kurs auf den Steinbruch zu. Da kam uns auf dem Weg zu Fuß der Bussard entgegen, so bis auf vielleicht 50 m. Dann hob er ab, scherte ein wenig nach rechts aus und flog in nicht viel mehr als Kopfhöhe und ca. 3 m Entfernung an uns vorbei. Mit offenen Mäulern schauten wir ihm nach, wie er knapp über das Mischwäldchen direkt auf das
Volierendach flog - um Essen zu fassen
.
Heute hab ich den Bussard ganz unabsichtlich in die Irre geführt.
Da ich länger beschäftigt war und mich die Hunde anstupsten, als ihnen kalt wurde, ließ ich sie ins Auto liegen. Ich selbst arbeitete in der Schutzecke - unter Dach also, so dass sich der Bussard wohl in der Annahme, wir wären spazieren gegangen, ganz sorglos auf der
Voliere zur Mahlzeit niederließ - vier Meter neben und 50 cm über mir
.
Er machte vielleicht Augen, als er mich entdeckte! Witzig fand ich, dass er zwar reflexartig auf- und wegflog, dann aber mehrmals zurückkehrte und wieder umdrehte, als überlege er sich, ob er es nicht doch wagen sollte, doch wenigstens schnell das halbe Küken zu holen
...
Am Futterplatz war heute wiedermal meine unauffällige, doch auf den zweiten Blick sehr hübsche Freundin, die Heckenbraunelle:
und auf dem Heimweg saß diese Grünspechtdame in einem Baum: