Danke Phil!
Ich bin in Nordbaden.
Für mich ist es nichts sooo Besonderes, solche "Allerweltsvögel" zu knipsen.
Sie jagen oder suchen Futter - je nachdem - bei mir im Garten oder auf dem Auswilderungsgelände.
Ich rede mit ihnen und ziehe seit Jahren vor ihren Augen alle Arten Findlingsvögel auf, unter anderem auch Falken und Eulen. Vorigen Sommer meinen ersten Uhu - ein Traum von einem Vogel!!!
Die Vögel - die wilden wohlgemerkt! - erkennen mich, sogar wenn sie mich am anderen Ende des Dorfes antreffen - auch wenn es hier im Forum seltsame "Vögel" gibt, die behaupten, Vögel erkennen Menschen nicht!
Mein Rotmilanpärchen kennt sogar mein Auto und begrüßt mich mit Sturzflügen, wenn ich ins Dorf reinfahre. Wenn die Familie im Herbst wegzieht, verabschiedet sich die Familie, indem sie lange über unserem Wohnhaus kriesen. Meist sind es drei oder vier Junge und die Mutter, das Männchen bleibt noch ein bis zwei Wochen und ist dann besonders zutraulich. Von ihm habe ich wundervolle Bilder, er lässt sich ganz nahe fotografieren.
Mein Bussard vom Auswilderungsgelände kommt auf mein Pfeifen, begrüßt mich lautstark futtert in sechs Meter Entfernung und bedankt sich auch zum Abschied für sein spendiertes Küken.
Wer sich ein bisschen besser mit Vögeln auskennt und ganz allgemein meine Bilder genauer anguckt, kann sehen, dass sie mich meist fixieren, sitzenbleiben und auch kein Furcht zeigen, wenn ich ihnen recht nahe komme.
Beim ersten Habichtbild war ich acht Meter entfernt - leider war bescheidenes Wetter - es war arg trüb.
Dann flog der Habicht auf mich zu (das Bild ist verwackelt), stieß in 1,50m Entfernung vor mir in die Rankhecke aus wilden Clematis und Efeu (speziell als Versteck für Singvögel) und merkte dann, dass ihn der Zaun von der Amsel trennt und er nicht durch die Zwischenräume passt.
Nach einiger Zeit gab er auf, kam auf mich zu und aus der Hecke heraus, wenige Zentimeter an meinem Gesicht vorbei wollte abhauen. Dummerweise hatte aber mein junges Garten-Rabenkrähenpaar Wind von der Aktion gekriegt, saßen schon parat auf der Kleinsingvoglevoliere und prügelten den armen Habicht gnadenlos aus dem Garten hinaus.
Aber all sowas will man hier ja nicht lesen und wohl auch nicht sehen ....
Zum Spaß - ausnahmsweise, bevor ich hier wieder verschwinde, stell ich noch eine ganz kleine Auswahl von Bildern von gestern und vorgestern ein - außer dem Sperbermännchen, das kommt nicht so oft in meinen Hausgarten, weil es normalerweise oben auf dem Auswilderungsgelände jagt. Das Sperbermännchen-Bild ist also vom Februar.
Von all diesen Vögeln - und noch ca. 65 anderen Arten, die hier leben oder auf dem Zug durchkommen - gibt es jedoch noch weit bessere Bilder - halt nicht grad vom jetzigen März.
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