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bchr
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Servus,
ich habe seit dem 17.05.2017 eine kleine Blaumeise in meiner Obhut. Obwohl meine finanziellen Ressourcen begrenzt sind, habe ich versucht die Blaumeise so gut es geht zu versorgen.
Die kleine Blaumeise wurde morgens auf dem Bürgersteig in Nähe meiner Haustür gefunden. Ich muss dazu sagen, dass ich in keiner ländlichen Region oder einem "grünen" Stadtteil wohne. Es waren keine Elterntiere in Sicht und eine Kehrmaschine war auch nicht weit.
Wir haben in unserem Straßenteil auch keine Blaumeisen. Es kam zwar regelmäßig eine Blaumeise an mein Fenster im Innenhof (3. Etage) und hat dort vom Meisenknödel gefressen, aber die ist über die Dächer in eine ganz andere Richtung geflogen.
Die kleine Blaumeise konnte überhaupt nicht mehr fliegen und ich habe sie sofort mit ein wenig Traubenzuckerwasser versorgt. Danach bin ich wieder runter und hab geschaut ob die Elterntiere doch noch kommen, aber es kam nichts.
Daraufhin habe ich mich im Internet schlaugemacht und verschiedene Nummern aus folgender Liste angerufen wildvogelhilfe.org/aufzucht/plz4.html. Ich wurde zur Arche90 (Tierschutzorganisation) verwiesen. Dort konnte man mir nicht weiterhelfen. Auch eine andere Tierschutzorganisation konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe dann in einem Radius gesucht der für mich per Auto erreichbar ist. Endlich erreichte ich eine Dame die mir gesagt hat, dass ich bisher alles richtig gemacht habe und meine ggf. weitere Vorgehensweise richtig wäre. Sie würde mir auch beim Auswildern helfen wenn die Blaumeise soweit ist, aber um den Rest müsste ich mich erstmal selber kümmern.
Vom Aussehen her war die Blaumeise zu diesem Zeitpunkt dem Ästling nahe. Ich habe die Blaumeise vom ersten Tag an mit Heimchen ernährt. Mindestens einmal die Stunde und immer 4-5 Heimchen (größe M, tot und die hinteren Beine entfernt). Von morgens 6 Uhr bis abends 22 Uhr. Einmal am Tag wurden die Heimchen von mir leicht in einen Tropfen Multivitatminkomplex für Vögel getaucht.
Untergebracht habe ich die Blaumeise in einem Käfig für Kanarienvögel mit ein paar Naturästen und Blättern zusätzlich die immer wieder erneuert wurden.
Nach ca. 2 Tagen Erholung konnte die kleine Blaumeise ca. 1 Meter hoch fliegen und hat 3-4 kleine Runden geschafft im Wohnzimmer. Es gab öfters Flugtraining und ich habe die ganze Zeit darauf geachtet das sie nicht zutraulich wird. Gefüttert wurde auch nur per Pinzette. Seit ca. 5 Tagen frisst sie zusätzlich Buffalowürmer (lebend) aus einer Schale mit zusätzlichen getrockneten Insektenfutter für Wildvögel. Wachsmaden (leben) sind ihr noch zu groß und Heimchen (lebend) möchte sie auch nicht. Fliegen kann sie jetzt perfekt und extrem lange. Eine Meisenkugel hängt seit 2 Tagen im Käfig und sie geht dort auch schon dran.
Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich sie jetzt schon auswildern ? Sie ist wie schon gesagt überhaupt nicht zutraulich (das war garnicht so einfach). Sie frisst nicht aus der Hand und ist allen Menschen gegenüber immer noch extrem misstrauisch. Nach ihren Flugrunden muss man sie auch wirklich einfangen. Von einer Meisenkugel frisst sie, Buffalowürmer auch. Lebendige Heimchen oder Wachsmaden sind ihr irgendwie zu groß.
Die beiden Bilder sind von heute.
ich habe seit dem 17.05.2017 eine kleine Blaumeise in meiner Obhut. Obwohl meine finanziellen Ressourcen begrenzt sind, habe ich versucht die Blaumeise so gut es geht zu versorgen.
Die kleine Blaumeise wurde morgens auf dem Bürgersteig in Nähe meiner Haustür gefunden. Ich muss dazu sagen, dass ich in keiner ländlichen Region oder einem "grünen" Stadtteil wohne. Es waren keine Elterntiere in Sicht und eine Kehrmaschine war auch nicht weit.
Wir haben in unserem Straßenteil auch keine Blaumeisen. Es kam zwar regelmäßig eine Blaumeise an mein Fenster im Innenhof (3. Etage) und hat dort vom Meisenknödel gefressen, aber die ist über die Dächer in eine ganz andere Richtung geflogen.
Die kleine Blaumeise konnte überhaupt nicht mehr fliegen und ich habe sie sofort mit ein wenig Traubenzuckerwasser versorgt. Danach bin ich wieder runter und hab geschaut ob die Elterntiere doch noch kommen, aber es kam nichts.
Daraufhin habe ich mich im Internet schlaugemacht und verschiedene Nummern aus folgender Liste angerufen wildvogelhilfe.org/aufzucht/plz4.html. Ich wurde zur Arche90 (Tierschutzorganisation) verwiesen. Dort konnte man mir nicht weiterhelfen. Auch eine andere Tierschutzorganisation konnte mir nicht weiterhelfen. Ich habe dann in einem Radius gesucht der für mich per Auto erreichbar ist. Endlich erreichte ich eine Dame die mir gesagt hat, dass ich bisher alles richtig gemacht habe und meine ggf. weitere Vorgehensweise richtig wäre. Sie würde mir auch beim Auswildern helfen wenn die Blaumeise soweit ist, aber um den Rest müsste ich mich erstmal selber kümmern.
Vom Aussehen her war die Blaumeise zu diesem Zeitpunkt dem Ästling nahe. Ich habe die Blaumeise vom ersten Tag an mit Heimchen ernährt. Mindestens einmal die Stunde und immer 4-5 Heimchen (größe M, tot und die hinteren Beine entfernt). Von morgens 6 Uhr bis abends 22 Uhr. Einmal am Tag wurden die Heimchen von mir leicht in einen Tropfen Multivitatminkomplex für Vögel getaucht.
Untergebracht habe ich die Blaumeise in einem Käfig für Kanarienvögel mit ein paar Naturästen und Blättern zusätzlich die immer wieder erneuert wurden.
Nach ca. 2 Tagen Erholung konnte die kleine Blaumeise ca. 1 Meter hoch fliegen und hat 3-4 kleine Runden geschafft im Wohnzimmer. Es gab öfters Flugtraining und ich habe die ganze Zeit darauf geachtet das sie nicht zutraulich wird. Gefüttert wurde auch nur per Pinzette. Seit ca. 5 Tagen frisst sie zusätzlich Buffalowürmer (lebend) aus einer Schale mit zusätzlichen getrockneten Insektenfutter für Wildvögel. Wachsmaden (leben) sind ihr noch zu groß und Heimchen (lebend) möchte sie auch nicht. Fliegen kann sie jetzt perfekt und extrem lange. Eine Meisenkugel hängt seit 2 Tagen im Käfig und sie geht dort auch schon dran.
Jetzt zu meiner Frage:
Kann ich sie jetzt schon auswildern ? Sie ist wie schon gesagt überhaupt nicht zutraulich (das war garnicht so einfach). Sie frisst nicht aus der Hand und ist allen Menschen gegenüber immer noch extrem misstrauisch. Nach ihren Flugrunden muss man sie auch wirklich einfangen. Von einer Meisenkugel frisst sie, Buffalowürmer auch. Lebendige Heimchen oder Wachsmaden sind ihr irgendwie zu groß.
Die beiden Bilder sind von heute.