Einbeiniger Grauer vergesellschaften ?

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Widderliche

Guest
Hallo

Ich habe einen einbeinigen Grauen - sein Papa hat, aus welchen Gründen auch immer, ihm sein Bein abgebissen. Ich habe Rocky - er wurde in BRD geboren, eigentlich vom Züchter bekommen, um ihn aufzupäppeln, er wäre wohl sonst zugrunde gegangen (durfte ihn dann behalten). Da auch das gesunde Bein Probleme hat - er hat nur noch zwei Zehen mit Kralle hat man mir bisher geraten, ihn wegen Verletzungsgefahr durch einen eventuell hinzugesellten Papagei (meine Amazone, 25 Jahre, Wildfang) nicht zu vergesellschaften.

Rocky ist absolut zahm, aber er ist auch das einzige Tier in meinem Zuhause, was keinen Partner hat, was mir sehr leid tut. Abgeben werde ich ihn nicht, dazu verbindet uns einfach zu viel, wenn würde ich ein Tier für ihn aufnehmen.

Aber mit seiner Behinderung ? Eigentlich kommt er damit prima zurecht, aber ins gesunde Bein dürfte kein Vogel reinbeissen, es wäre wahrscheinlich sein Todesurteil.

http://mitglied.lycos.de/widderliche/rocky.jpg

Liebe Grüsse
Nika
 
Hallo

Hallo,

also ich denk ma in deinem Fall wird's eher schwierig... Du müsstest jemand finden, der bereit ist, testweise... entweder bei ihm oder bei dir zu versuchen, die Papa's zusammenzuführen. Damit gewährleistet ist, dass die Geier sich verstehen... Vielleicht kennt da jemand aus dem Forum einen, der dazu bereit wäre oder sowas macht???

Liebe Grüße

Hans und Geier
 
Hallo Nika,

ich denke auch, dass es auf einen Versuch ankommt. Es wird mit Sicherheit weitere Graue geben, die ein Fußproblem haben - wenn es auch mit dem Finden schwierig werden könnte.
Trotzdem solltest du es versuchen, einen gesunden oder gehandycapten Grauen mit Rocky zu vergesellschaften.
Ideal wäre natürlich, wie Hans geschrieben hat, ein Rückgaberecht.
 
Hallo,

der zukünftige Partner muß nicht unbedingt fußbehindert sein.
Der "gehandicapte" Vogel wird im Laufe der Zeit eine immer bessere Fertigkeit entwickeln, sodaß er sich irgendwann überhaupt nicht mehr von einem gesunden Vogel unterscheidet.

Bei mir haben sich 2 Kakadus gefunden, wobei dem Einen der komplette Fuß fehlt.

Der Vogel kann prima auf Ästen landen, hat keinerlei Probleme mit dem gesunden Partner.

Er hat den Fuß erst in späteren Jahren durch einen Unfall verloren.
Ist also nicht damit aufgewachsen und hat trotzdem keine Probleme damit.

Wichtig, wie bei allen Verpaarungen/Vergesellschaftungen, die Chemie muß einfach stimmen.
 
Hallo!
Ich bin immer dafür das ein behinderter Vogel auch mit einem ähnlich behinderten zusammen kommt.In der Natur würde kein gesundes Tier einen kranken Partner aussuchen.Das gesunde Tier ist dem behinderten immer überlegen und wird dieses auch ausnutzen.Haben zwei Vögel beide Probleme auf ihren Beinen zu stehen werden sie sich hüten darein zu beißen.
Ich habe es bei meinen Hunden gesehen-der eine hatte ein Hüftproblem auf der rechten Seite,der andere hat ihm beim Spielen immer in diese Seite gebissen damit er umfiel.Das war nicht böse gemeint:er wußte einfach um diese Schwachstelle.
Ich habe eine flugunfähige und fußbehinderte Graue und mir kommt kein gesunder Hahn ins Haus.
Auch wenn die Suche nach ähnlich behinderten Vögeln schwer ist so ist sie doch nicht unmöglich!Nur Geduld. :zustimm:
Lieben Gruß,BEA
 
Dazu muß ich bemerken, das die Kakadus sich freiwillig zusammen getan haben und sehr wohl eine andere Partnerwahl möglich gewesen wäre.

Ebenso was die Verpaarung/Vergesellschaftung zwischen flugfähigen mit flugunfähigen Vögeln betrifft. Auch das ist eine Behinderung und kann manchmal besser funktionieren, als bei 2 Flugfähigen.

Letztendlich sollte man die Vögel selbst entscheiden lassen. Nicht alle Tiere reagieren negativ darauf.

Und in der freien Natur hätte dieser Vogel evtl. auch überlebt und hätte trotzdem ein erfülltes Vogelleben geführt.

Ich habe oft Vögel in der Natur gesehen, den ein Stück oder sogar der ganze Teil vom Fuß gefehlt hat. Trotzdem waren sie in ihrem Schwarm.

Der Vogel ist ja nicht krank, nur weil ihm ein paar Gliedmaße fehlen.
 
Thema: Einbeiniger Grauer vergesellschaften ?
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