Ich halte drei Jagdfasanhennen und einen Hahn zusammen. Neben zweitklassigen Verstecken stehen den Hennen an unterschiedlichen Stellen drei Holzkisten aus Birkenstämmen etc. zur Verfügung, die noch mit Kiefernzweigen verblendet sind. Seit drei Jahren wird immer dieselbe Kiste angenommen, auch wenn diese geringfügig umgestellt wird. In jeder Nistgelegenheit liegen zwei Kunsteier, das nur nebenbei. Trotzdem legen alle drei Hennen grundsätzlich in dieselbe Kiste, obwohl die Eier laufend wegegenommen werden.
Kürzlich bekam ich eine 11-jährige Goldfasanhenne. Die Besitzerin wollte sie loshaben und hat sie einfach freigelassen. Diese Henne ist genau 3 km Luftlinie (nachgemessen) durch dichten Nadelwald gewandert, bis in die nächste Ortschaft. In den Anlagen eines Hotels hatte sie sich eingestellt. Es gelang mir, diese Henne zu fangen. Ich setzte sie zu meinen Jagdfasanen und sie begann sofort zu legen, genau in dasselbe Nest wie die Jagdfasanhennen. Sie hat sehr zuverlässig gebrütet, werde ihr dann Jagdfasane unterschieben wenn sie sitzt.