Feder-Kiele öffnen sich nicht richtig

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Tobias84

Tobias84

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Hallo Leute!

Eine meiner jungen Tauben (einige Wochen alt), voll befidert, hat an allen Federn der Schwingen und des Schwanzes lang herausgeschobene Federkiele bzw. die röhrchenartige Umhüllung, die normalerweise nach und nach (wenn die Feder schiebt) aufgehen sollte und die Feder an sich frei gibt.

Hier sind aber alle Federn noch zu 2/3 also etwa 6 cm verschlossen und damit "ummantelt". Nur die Federspitze ist als solches "frei" und als Feder zu erkennen. Der Rest der Federn sieht aus wie ein "Stangenwald".

Was kann hier der Fall sein, die Ursache, die Gründe dafür? Kennen das andere Züchter oder Halter anderer Vögel?

Mit besten Grüßen
Tobias
 
Hallo Tobias,
ich habe das bei meinen jungen Kelebek auch schon erlebt. Ich denke, dass da bei der Aufzucht irgendeine Art von Mangel aufgetreten ist, sei es nun dass die Eltern das Junge nicht optimal versorgt haben oder aber dass vielleicht irgendein Befall mit Parasiten vorliegt. Vielleicht lässt Du zur Sicherheit mal eine Kotprobe untersuchen, wenn es mehrere Jungtiere betrifft. Bei meinen Tauben war es aber so, dass die Hülle aufgeht, wenn man ganz vorsichtig mit den Fingern daran reibt. Nach ein paar Tagen ist die Feder dann auf. Und bei der nächsten Mauser ist dieses Problem nicht erneut aufgetreten.
Gruß, Andrea
 
Hallo Andrea!

Also die anderen Jungvögel sind im "normalen" Zustand, kannst du auch auf meiner Homepage sehen :) Dieses eine ist vom Brustbein her gut im Futter und von der Größe her wie die anderen. Mineralien usw. stehen ihnen auch zur Verfügung.

Ich hab es versucht mit den Fingern zu lösen, ist teilweise so fest das es nicht möglich ist.

MfG Tobias
 
Hallo Tobias,
bei mir waren es auch nur einzelne Tiere, die das betraf über die 25 Jahre, die ich nun Tauben halte.
Gruß, Andrea
 
Nicht für Tobias, aber für Leute die vielleicht ähnliche Probleme bei ihren Tauben feststellen:
aus dem Buch die richtige Diagnose in der Kleintierpraxis:
von Ad Rijnberk,Freek J. van Sluijs S. 288:
Eine andere Bedeutung haben persistierende Federscheiden. Während Hungerstreifen eine Ergebnis einer sehr kurzfristigen Nährstoffunterversorgung der Schwungefedern sind, weisen persistierende Federscheiden auf eine lange andauerende Unterernährung hin. Bei persistierenden Federscheiden liegt eine unzureichende Entwicklung der Fahne vor.
 
Thema: Feder-Kiele öffnen sich nicht richtig

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