Für euch ... Mia und Max stellen sich vor

Diskutiere Für euch ... Mia und Max stellen sich vor im Forum Amazonen im Bereich Papageien - Hallo ihr Lieben! Sicher habt ihr schon einiges gelesen über meine beiden Grünen, doch gesehen habt ihr sie noch nicht. Das lag daran, dass ich...
Hallo Ännchen,
sag mal, spinnst Du?
Wie kannst denn Du Alkohol in einem Restaurant bestellen! Und auch noch trinken! Und dem Max davon abgeben!!! Du hast wohl einen Vogel! Und betrunken zur Erheiterung aller auch noch Cha-Cha-Cha tanzen...... Mir fehlen die Worte!
Und hast Du gelesen, was ich mir jetzt von Rinus anhören muß???
Wir reden auf jeden Fall, wenn Du wieder hier bist.
Geht's denn mittlerweile wieder? Und wie fühlt sich Max? Könnt ihr schon etwas anderes als Wasser zu euch nehmen? Sind die Kopfschmerzen überschaubar?
Wo seid ihr überhaupt?
Meldet euch, ich hoffe es geht euch gut und laßt euch euren Kater eine Lehre sein!
Mia, ich weiß gar nicht, wie ich Dir danken soll! So etwas verantwortungsvolles! Rinus ist zu beneiden um Dich.
Liebe Grüsse
Sonja
 
Liebe Mamas Rinus und Sonja!

Nun sind wir auf dem Heimweg. Portugal ist sooo schön, ich würde am liebsten noch bleiben.

Meine beiden Begleiter, das lustige Cha-Cha-Cha-Duo mit dem Portweinhirn, sind inzwischen auch wieder auf dem Damm. Ich hab mir schon gedacht, dass ihr es nicht gut findet, wie die sich haben volllaufen lassen, aber ich konnte wirklich nichts dafür. Ich hab gewarnt und geredet und gemacht und getan, aber nein, sie wollten nicht auf mich hören. Haben immer nur gekichert und sich schließlich flennend in den Armen gelegen, angeblich wegen dem Fado, weil der so traurig war. Ich geb ja zu, zum Auf-die-Schenkel-Klatschen war dies Gejaule wirklich nicht, aber deswegen gleich heulen? Bei dem Dicken und Ännchen hat’s voll reingehauen, was man hier „Saudade“ nennt. Das ist so was wie Sehnsucht. Nur hab ich mich die ganze Zeit gefragt, nach was diese beiden Schnapsdrosseln sich wohl sehen könnten. Gestern morgen war’s mir klar: nach jemandem, der ihnen die drei Bienenvölker aus dem Schädel vertrieb. Das hättet ihr euch angucken müssen, wie die da hockten neben ihrem Busch mit beiden Flügeln um den Kopf gewickelt, darunter kam ab und zu ein leises „Ooooohhh“ und vermischte sich mit der süßlichen Aromawolke aus Portwein plus Kneipe. Geschah ihnen Recht, warum haben sie auch nicht auf mich gehört!

Nach dem Amapirin wollten sich die beiden glatt wieder hinlegen, zwischen den schattigen Blättern ihren Rausch weiter auslüften, aber dagegen hatte ich was. Wir sind schließlich nicht in Portugal, um hier rumzutrödeln. Außerdem wollten wir uns noch das Cabo São Vicente ansehen. Das ist die westlichste Südspitze der Algarve. Ich hab Busfahrkarten gekauft, und dann sind wir von Portimão nach Sagres gefahren, wieder hinten auf der Querbanklehne. Nur dass Max und Ännchen unterwegs ein paarmal rudernd auf den Sitz hinuntergerutscht sind, angeblich weil der Bus so scharf in die Serpentinen fuhr. Man soll es gar nicht glauben: Hohe Berge gab es nicht am Straßenrand, aber weil der Weg immer an der Felsküste langführt, war die Straße ganz schön schlängelig. Ab und zu kam mal ein Dorf, manche mit Touristenhochhäusern und schicken weißen Segelschiffen im Yachthafen. Doch so schöne Felsen im Meer wie in Praia da Rocha haben wir hier nicht gesehen.

In Sagres war Endstation. Den Rest zum Kap mussten wir selbst zurücklegen. Meine beiden Schnapsdrosseln konnten sich nicht einig werden, ob laufen oder fliegen besser wäre. Max meinte, in dieser felsigen Staubsteppe würde er sich nicht die Haxen brechen, und Ännchen fand, zum Fliegen sei es zu gefährlich bei nur halb funktionierendem Navigationssystem - nicht dass wir dann womöglich den Holzkopf wieder retten müssten, weil er die Kurve nicht kriegt, von den Klippen stürzt und in der Brandung landet. Max fand das „entpöhnend“ und schrie, dann könne Ännchen in Zukunft gefälligst selbst ihre dummen Pfirsiche im Rucksack schleppen, er mache sich doch hier nicht zum Hampelmann, sei der Tragesel und müsse sich obendrein beleidigen lassen. Als Ännchen dann was murmelte von „Esel – da könntest du mal Recht haben“, schmieß uns Max den Rucksack vor die Füße und watschelte alleine los. Ich hab noch gerufen, aber der Dicke stratzte unbeirrt weiter, ohne sich umzugucken.

Ännchen und ich standen an der Straße und überlegten, was wir tun sollten. Da kam ein Radfahrer vorbei, ein Portugiese, ein Fischer mit Eimer am Lenker und Angelroute an der Stange. Ich hab schnell gewinkt und „Senhor! Senhor!“ gerufen. Erst hat er geguckt, weil er nicht gleich sehen konnte, woher das Rufen kam, dann hat er angehalten und uns was gefragt, das wir aber nicht verstehen konnten. Ännchen hat nicht lange gefackelt und ist einfach in seinen Eimer geflogen. Da hat er verstanden, gelacht und mich mit Max‘ Rucksack hochgehoben und dazugesetzt. Es war ein bisschen eng, und mir ist auch etwas schlecht geworden von Ännchens Portwein-Atem, aber so konnten wir wenigstens den Dicken wieder einholen. Er stampfte noch immer wutentbrannt zwischen dem Unkraut herum. Ich hab gerufen und er hat sich Gott sei Dank dazu bequemt, auf den Gepäckträger zu fliegen und dort hocken zu bleiben.

So sind wir am Cabo São Vicente angekommen. Es ist ein graues Felsplateau mit mächtig tiefen Klippen, die steil ins Meer abfallen. Unten schäumt die Gischt. Es riecht würzig nach Ozean, und man kann bis in die Unendlichkeit gucken. Nur ein bisschen windig war es. Eigentlich nicht viel, doch wir mussten aufpassen, dass es uns nicht wegfegte, wenn wieder mal so eine Böe kam. Wir sind ja viel kleiner und leichter als Menschen, bei uns passiert so was schnell. Ich hab dann dem Dicken gesagt, er soll sich seinen Rucksack umschnallen. Da waren ja noch Ännchens Pfirsiche drin; die würden ihn am Boden halten.

Mitten auf dem Plateau stehen ein Leuchtturm und ein altes Gebäude. Die Leute sagen, es stamme noch aus der Zeit Heinrich des Seefahrers, der hier gewohnt und eine Seefahrerschule gegründet haben soll. Ich weiß nicht – in so einem popeligen Häuschen sollen all diese Leute gelebt haben? Aber vielleicht standen früher noch mehr Gebäude hier; das kann natürlich sein. Ist ja schon lange her; da wird sicher inzwischen das eine oder andere kaputtgegangen sein. Und praktisch war’s sicher auch, hier zu wohnen. Die Wäsche ist bestimmt schnell getrocknet bei diesem Wind, frischen Fisch konnte man sich direkt vor der Haustür angeln, und die Aussicht muss damals schon bombastisch gewesen sein. Nur mit dem Einkaufen – das war sicher anstrengend, immer erst nach Sagres in den Supermarkt fahren zu müssen, und das, wo die Leute damals vor sechsfhundert Jahren doch noch keine Autos hatten.

Wir haben den ganzen Nachmittag auf einem Felsbröckchen gesessen und in die Ferne geguckt. Ännchen ist ganz sentimental geworden und hat „Man spürt hier den Hauch der Ewigkeit“ gesagt mit zittriger Stimme. Ich dachte, jetzt geht das schon wieder los, weil Max prompt antwortete: „Ja, Hauch ... nach Portwein.“ Doch dann hat er seinen Kopf an Ännchens Schulter gelehnt und „Alte Schreckschraube“ geseufzt. Die gute Meerluft scheint Wunder zu vollbringen!

Am Abend, als es dämmerte, sind wir nach Sagres zurückgefahren. Wieder per Fahrrad. Es laufen hier genug Hobby-Angler rum, da brauchten wir nur draufzuhüpfen. In Sagres haben wir einen schönen alten Baum gefunden zum Schlafen. Der hat uns ganz bedeckt mit seinem Blätterzelt. Und in der Astgabelung haben wir prima sitzen und zu Abend essen können: Weißbrot, Apfelkuchen und drei gekochte Kartoffeln, die aus einem Restaurant stammten. Max hatte sich an die Hintertür gestellt und „Batatas, por favor“ gerufen. Da kamen die drei Dinger angeflogen. Dass „Kartoffel“ in Portugal „Batata“ heißt, haben wir von einer Taube erfahren. Sie sei gebürtig aus Krefeld, sagte sie, wohne aber schon seit drei Jahren in einer Landkommune in der Umgebung. Den Umzug habe sie nie bereut.

Heute Morgen nach dem Frühstück sind wir noch mal schnell zum Wasser geflogen, uns verabschieden, und haben anschließend den Zug genommen nach Lissabon. Das war uns sicherer, als mit dem Bus zu fahren, weil wir ja unbedingt heute Abend auf Puten-Manni warten müssen. Der Zug fährt die Küste entlang bis hinter Portimão und schlägt dann nach Norden ein, durch die Serra de Monchique, wo ja die Orangenbäume wachsen, und weiter nordwärts, fast wieder am Wasser entlang, nämlich jetzt an der Westküste, bis vor die Haustür Lissabons. Dort ist Endstation, alles muss aussteigen und wieder mit der Fähre über den Tejo setzen. Uns war ganz traurig zumute, als wir Lissabon auf uns zukommen sahen und daran dachten, dass wir heute nach Hause fahren müssen.

Jetzt sitzen wir in einem Internet-Café am Bahnhof. Ännchens Wok und der Hockeyschläger sind noch da. Am Nachmittag werden wir uns noch ein bisschen was angucken und dann zur Tejo-Brücke fahren und auf Manni warten.

Es war so phantastisch hier! Danke, dass ihr uns doch noch erlaubt habt, hierzubleiben. Stimmt es, was Tante Anita fragt: Dürfen Max und ich auf der Rückfahrt noch ein paar Tage bei Ännchen in Hörstein bleiben? Tante Sonja hat uns doch sowieso eingeladen, da ist es doch eigentlich egal, wann wir zu ihr kommen, nicht? Erlaubst du uns das, Mama Rinus? Och, bitte! Bitte! Bitte!

Von Ännchen soll ich Georges schön grüßen. Den hatte sie in der ganzen Woche vergessen. Sie meint, wenn er ihr damals die 200 Euro für das Geschenk an Puten-Manni geschickt hätte, wäre die Hälfte übrig geblieben und Max hätte sich nicht von all den Touristen antatschen lassen müssen. So! Dass er’s nur weiß!

Wir grüßen euch alle und drücken euch ganz doll.
Eure Mia, Max und Ännchen
 
Liber Mörfi!

Danke, Kumpel, für deine Grüse! Ich bin nicht abgegluggert, sondern fahre jetzt noch ain paar Taage Ferien machen bai dem Ännchen. Maal gucken, ob die alle daa so bekloppt sind wie die Kackstelze. Ich bin jaa jetzt soo schöön in Faahrt mittem Bildungsuurlaub, daa mache ich glaich waiter und schtuudiere Frankfuurt. Aaber wenn die mir kommen mit Bämbel und Äppelwoi serwiern, dann haue ich glaich wieder ap, das saage ich dir.

Mach’s guut. Schööne Grüse an Schiena und oire Mänschen.

Dain Max



Liber Onkl Horsden!

Danke, dass du an mich denkst und mir geschrieben hast! Ich hab alles voll im Griff. Die baiden Mädels wären ohne mich tootaal aufgeschmissen. Fiellaicht mache ich doch kaine Boksink-Faitink-Schuule auf, sondern werde Boddigard füür Fraun, die in Uhrlaub fahrn wolln, aber sich nich allain traun, sondern ainen starken Mann um sich haben wollen. Denen schmiere ich dann den Rücken ain mit Sonnen-Looschen und beglaite sie abends inne Restorant und nachheer in aine Kocktäilbaar zum Schwoof. Das kann ich jaa alles schoon. Damit lässt sich beschtimmt viel Geld verdienen.

Viele Grüse
dain Max

P.S. Oooh, jaaa! Die Mama Rinus is tootaal schtolz auf mich. Sie saagt dauernd: „Warte nuur ab, bis duu wieder dahaim bist!“ Bechtimmt kriege ich dann ain tolles Geschenk von ihr.
 
Hallo Kinder,
na, das klingt ja alles ganz prima. Niemand wurde dieses Mal überspült, keiner fiel von der Fahrradstange und die Kater sind auch überstanden. Geht doch.
Jetzt hoffe ich, daß ihr die Heimfahrt gut übersteht und wir euch morgen in empfang nehmen dürfen.

@Rinus: Sag mal, dürfen Deine beiden hier einen Zwischenstop einlegen? Wäre doch schön, wenn die drei Piepser noch ein bißchen über ihre Erlebnisse hier reden könnten.
Ich verspreche auch, sämtliche Alkoholikas weg zu räumen und meiner Aufsichtspflicht Genüge zu tun.
Liebe Grüsse
Sonja
 
Hallo Sonja, hallo Kinder!

In Gottes Namen denn - sollen sie bei dir ein paar Tage verweilen. Mich fragt doch sowieso keiner. Ob ich nun ja oder nein sage.

Viele Grüße
Rinus
 
Och, Rinus,
seh das doch nicht alles so eng.
Klar hab ich Dich gefragt, was denkst Du denn, was das da oben ist?
Und die Mia ja auch, sogar ganz lieb.
Liebe Grüsse
Sonja
 
Sonya0_7 schrieb:
Mia, ich weiß gar nicht, wie ich Dir danken soll! So etwas verantwortungsvolles! Rinus ist zu beneiden um Dich.
Siehste, Mama? So denken andere Leute über mich. Leute, die es gut meinen und sensibel und verständnisvoll sind.

Tante Sonja ... die versteht mich.

Traurige Grüße
Mia

P.S. Wir sind losgefahren mit Puten-Manni. Ännchen kauft gerade an der Raststätte Portwein ein (als Geschenk für Georges), und Max liegt auf dem Beifahrersitz und schläft. Wir sind morgen abend in Hörstein. Holst du uns an der Ausfahrt ab, Tante Sonja?
 
Hallo Mia, Max und Ännchen,
wollte nur mal schnell danke sagen für Eure vielen tollen Berichte aus Eurem Ausreißerurlaub. Hab alles mitverfolgt und viel Spaß gehabt. Ich wünsch Euch ne gute Heimfahrt und hoffe, Ihr kommt gut wieder zu Hause an und werdet nicht zu viel Ärger kriegen. Denn natürlich setze ich drauf, noch viele tolle Abenteuer von Euch hier lesen zu können.
Liebe Grüße, Sabine

P.S. Max, ich find Du bist ein ganz super Kerl. Toll, dass Du Dich von den Mädels nicht hast unterkriegen lassen.
 
Hallo Mia, Ännchen und Max,
selbstverständlich stehe ich um Punkt neun Uhr an der Abfahrt! Eher wohl halb neun, nicht, daß ich euch eine neue Ausrede gebe, dieses Mal eine Irland-Besichtungs-Tour zu starten, nur weil ihr wissen wollt, wie Guiness im Original schmeckt!
Und seid gewiss, ich werde die Ausfahrt nicht verlassen, bevor ich euch drei nicht ordnungsgemäß von Manni übernommen habe.
Ich wünsche euch eine schöne Heimfahrt und wir hören, sehen und sprechen uns morgen.
Paßt auf euch auf.
Eure
Sonja
 
Huhu!

Gaaaaaby und Sabiiiiiiene!

Wir singen für euch – zu eurem Geburtstag:

Parabéns pra você, parabéns pra você!!

Die Melodie ist dieselbe wie bei Happy birthday too you. Nur auf portugiesisch, weil wir ja gerade daher kommen. Aber weiter können wir nicht im Text. Und Puten-Manni hat gesagt, das macht man nicht so nebenbei per E-Mail, zum Geburtstag gratulieren, und schon gar nicht zwischen der Tagespost im Thread. Da sind wir aber ganz anderer Meinung: Der Thread gehört der Rinus, und da schreiben wir rein, was wir wollen. So!

Deswegen wünschen wir euch alles Gute, viel Torte heute und massig viel Geschenke.

Habt ihr euch abgesprochen, weil ihr doch beide am gleichen Tag im gleichen Jahr geboren seid? Ist schon toll. Da gibt es soooo viele Tage zur Auswahl, aber ihr quetscht euch auf ein und denselben Tag zusammen. Tzzzz-tzzzz-tzzzz.

Wir haben uns ganz dolle gefreut, dass dir, Sabine, unsere Berichte so gut gefallen haben. Wir haben sie natürlich in erster Linie geschrieben, um unsere hysterischen Mütter zu beruhigen, aber es ist schon super, wenn sich mal jemand anderes meldet und sagt, was er davon hält. Danke, Sabine.

Wir sind auf dem Heimweg. Irland liegt nicht auf der Route.

Viele herzliche Grüße
von Mia, Max und Ännchen

Noch was: Das hätte aber wirklich nicht sein müssen:
Sabinchen schrieb:
P.S. Max, ich find Du bist ein ganz super Kerl. Toll, dass Du Dich von den Mädels nicht hast unterkriegen lassen.
Wir haben gedacht, wir Frauen halten zusammen. Seit deinem Posting müssen wir uns aber an jeder Raststätte anhören, wie wir mit „Nu aber hopp, ihr Schnecken“ zum Kiosk geschickt werden. War das nötig?
 
mein lieber freund max,

ich bin fix und fertig, hoffendlich bist du wieder gut bei tante rinus angekommen. mit den weibern gehst du nicht mehr in den urlaub. versprochen? die hauen dir immer aufen kopf, das ist doch nicht gut.

ännchen und mia, was hättet ihr gemacht, wenn ihr den max nicht hättet retten können? meinen besten freund habt ihr auf dem gewissen!

wenn ich jetzt bei dir sein könnte, würd ich dich mit meinen flügeln dich erst mal umflügel und der mia und dem ännchen den popo versohlen, ja wohl.

lieber max lass die finger von den gören und bleib mir und uns allen noch sehr sehr lange erhalten

dein freund neo
 
Mein liber Neoh!

Wir sind jetzt in Frankraich und fahrn zu Ännchen nach Höörschtain. Daa machen die Mia und ich noch ain paar Taage Uhrlaub. Die Rinus hat‘s uns erlaubt.

Hier in Frankraich ham die Loite koomische Sitten: Morgens tunken sie blättrige Halbmoonde inne grooße Schüssel mit Milchkaffee. Und dann essen sie gaanz viel Käse, am liebsten soo’nen, der voll is mit Schimmel. Ihhhhh. Aaber tolles Blubberwasser gibt’s hier. Haißt Schampanja. Das is soo was wie Säkt, nur ganz fornehm und toier. Ooder Konjack. Auch soo ain noobles Gesöff. Is braun, riecht scharf und muss man inne bauchige Blumenwaase schwenken, bevor man daaran nippen daarf. Puten-Manni saagt, dafür ham die Fransosen aaber kainen Bierschinken, kainen Pumpernickl und kaine Körriwurst. Daa wärn die ganz arm dran.

Von den Waibern lass ich mir nix mehr saagen. Maine noie Froindin Sabinchen maint auch, dass ich auf dem richtigen Weeg bin. Die hat mir Muut gemacht, mich zuu wehrn. Jetzt haun sie mir nich mehr aufn Kopf. Hoite Nacht aufm Baifahrersitz hab ich die Mia und das Ännchen haimlich festgebunden an ihren albernen Fuußkettchen aus Lissabonn. Mittem Faaden, ganz forsichtich. Dann hab ich in die Hände geklatscht und „Tom Kruus is hier!“ geruufen. Gnihi-hi-hi. Wie die baiden Waiber daa aufgeschossen sind, wollten weg, ging aaber nicht und sind dann mitten Köpfen zusammengeknallt. Saitdeem hab ich Ruhe. Nicht nur wail die Mädels jetzt Kopfweh haben.

Lieber Neoh, halt aus bai dainem Lulu-Bäibi. Duu musst ihr rechtzaitig zaigen, wer der Herr im Haus is. Dann kriegst duu gar nich ärst soo’nen Ärger wie ich mit der Mia.

Bald kommen wir haim. Ooder fahrn nach Irland. Hihihi.

Viele Grüse dain
Max
 
Zitat Mia:
Wir sind auf dem Heimweg. Irland liegt nicht auf der Route.

Tja, Mia,
nach genauer Betrachtung konnte es nicht mal mir entgehen, daß Portugal nicht unbedingt auf dem direkten Weg zwischen Hannover und Hörstein liegt!

Zitat Max:
Ooder fahrn nach Irland. Hihihi.

Untersteht euch! Ich habe gerade mit Manni telefoniert, noch hat er euch im Griff. Er hat mir auch versichert, daß es ab sofort keine Fahrt mehr bei offenem Fenster gibt, schließlich habt ihr Klimaanlage.
Auch Pinkelpausen gibt es nur noch unter strengster Aufsicht!

@Ännchen: Nein, Biarritz liegt auch nicht auf eurem Weg!

Ihr kommt jetz nach Hause, ohne weitere Umwege! Nicht mal zum Bäcker, Brötchen holen! Habt ihr mich verstanden!
Wir reden heute abend, tut was Manni sagt.
Da ihr schneller voran kommt, als gedacht, werde ich euch ab fünf Uhr an der Ausfahrt erwarten.
Bis dann!
Sonja
 
Liebe Mia, Max und Ännchen,
DANKE für das super Geburtstagsständchen. Hab noch nie eins auf Portugiesisch gekriegt, hab mich suuuuuper gefreut. Würd Euch ja jedem ein Stück von meinem Geburtstagskuchen abgeben, aber Vechta liegt ja leider nicht auf Eurem Weg :nene: Da muss ich den Kuchen wohl allein aufessen und denk dann dabei an Euch.

Und das mit meinem Zwilling Gaby habt ihr auch gemerkt? Ja, das haben wir doch klasse hingekriegt, nich? So ist das viel einfacher, sich den Geburtstag zu merken!

Wünsch Euch noch ne gute Heimfahrt. Und seid vorsichtig in Frankreich, denn die essen da noch viel mehr komische Sachen (Froschschenkel und Schnecken z.B. :k ). Also guckt Euch genau an, was auf dem Teller liegt, bevor Ihr in irgendwas reinbeißt.

Liebe Grüße, Sabine :bier:
 
Ooooh, Max,
noch etwas!
Du und Ännchen, denkt nicht mal im Traum daran unterwegs eine Pause zu machen, um an einer Champagner- und Cognac-Probe teilzunehmen!
Sollte ich bei eurer Ankunft auch nur den leisesten Hauch einer Alkoholfahne vermuten, werdet ihr beide euch wünschen, niemals geschlüpft zu sein!
Güsse
Sonja

@Ännchen: Da Du ja offenbar bereits zum Schandfleck der Amazonengesellschaft mutiert bist, mußt Du das nicht weiter untermauern!
Keinerlei Abschweifungen vom Heimweg! Nichts! Wehe, ihr seid nicht pünktlich!
Gruss
Mamma
 
Gott sei Dank sind die Drei ja schon wieder auf dem Heimweg und unsere Nerven können sich langsam wieder beruhigen!

@ Sabinchen: Auch wir wünschen dir alles Liebe und Gute zu deinem Geburtstag. Mal sehen, Vechta könnte von hier aus noch erreichbar sein!*grins*
Gaby hab ich ja auch schon gratuliert aber hier noch mal.
 
Hallo Gaby und Sabine,
auch von mir alles Gute zum Geburtstag!
Laßt euch verwöhnen und laßt es euch gut gehen.
Liebe Grüsse
Sonja (ohne Ännchen)
 
Danke an alle hier für eure lieben Geburtstagsgrüße!!!

Vor allem hab ich mich natürlich über das Lied von den drei Portugiesen gefreut!!


Wenn alles gut geht müßtes die Drei ja gleich bei Sonja auftauchen, oder?

Ihnen wird doch bestimmt nicht mehr kurz vor dem Ziel ne neue Dummheit einfallen ?:D
 
hallo ihr zwei,

von mir auch alles gute zum geburtstag

lg thorsten
 
ach die gaby hat geburtstag,

na wenn ich nicht geschlafen hätte...

dann auch alles gute von neo und lulu


lg thorsten
 
Thema: Für euch ... Mia und Max stellen sich vor
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