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Monineu
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Kann das nicht empfehlen
Hallo!
Als ich gestern abend hier gelesen habe, dass man ein mildes Babyshampoo verwenden kann, um das Öl rauszuwaschen, habe ich den Vogel nochmal gefangen um sein Gefieder zu reinigen. Konnte es einfach nicht länger mit ansehen wie er dauernd versuchte sich das Öl raus zu putzen.
Kann diese Methode aber leider gar nicht empfehlen!
Habe das Gefieder zuerst mit lauwarmem Wasser nass gemacht, dann einshampooniert, und anschliessend mit lauwarmem Wasser wieder ausgespült. (Es waren nicht nur einzelne Federn betroffen, sondern fast das ganze Gefieder, so dass ich mit dem Wattestäbchen wohl nicht weit gekommen wäre - der Tipp stand eh erst danach drin.)
Obwohl ich alles recht zügig gemacht habe um ihn nicht unnötig lange in der Hand halten zu müssen, hatte er danach einen Schock . Er saß als ich ihn in den Käfig zurücksetzte nur regungslos am Boden, hatte die Augen halb zu, atmete total schnell und reagierte auf nichts. Er schüttelte nicht mal sein Gefieder aus (wie sonst nach dem Baden im Badehäuschen) um trocken zu werden. Ich hatte echt Angst, daß er es nicht überlebt.
Am Käfigboden hatte ich vorher schon Küchenrolle ausgelegt (zum Trocknen). Ich trocknete ihm dann noch das ganze Gefieder mit Küchenrolle ab, fönte ihn sogar ein bißchen (mit genug Abstand). Als er dann immer noch so regungslos da saß, legte ich eine Wärmflasche auf den Käfigboden unter das Tuch, setzte ihn darauf, deckte ihn auch noch mit einem Tuch zu und dreht die Heizung im Zimmer auf. Eine Rotlichtlampe haben wir momentan leider nicht. Dann machte ich es dunkel damit er sich erholen konnte.
In der Zwischenzeit las ich im Internet nach was das wohl sein könnte und bin mir deshalb sicher, dass es ein Schock war.
Als ich nach etwa einer halben Stunde nochmal zu ihm schaute, saß er Gott sei Dank auf dem Tuch mit dem ich ihn zugedeckt hatte (ist also selber rausgekrochen) und putzte sich. Da war ich echt erleichtert! Nochmals eine Weile später saß er dann sogar auf einer niedrig angebrachten Stange.
Ich kann nur sagen, das war echt knapp. Deshalb kann ich diese Methode nicht weiterempfehlen und wende sie mit Sicherheit auch selber nicht mehr an.
Heute morgen ließ ich ihn dann aus dem Käfig zurück in die Voliere. Er hält sich jetzt seltsamerweise immer noch am Boden auf. Das Gefieder ist zwar nicht mehr so ölig, aber schaut auch noch nicht ganz so aus wie vorher. Er hat jetzt ein Badehäuschen mit normalem Wasser drin stehen und eines mit Wasser mit einem Schuß Essig. Den Rest dass das Gefieder wieder normal wird, soll er jetzt selber hinkriegen.
Werde ihn auf jeden Fall die nächste Zeit in Ruhe lassen und ihm Streß ersparen.
Danach fiel mir noch ein, dass unsere Tierärztin mal sagte, dass Kanarienvögel viel leichter einen Schock bekommen als Wellensittiche und dass sie deshalb auch die Behandlung (z.B. Spritze geben) bei Kanaris noch zügiger macht, damit sie nicht vom In-der-Hand gehalten werden diesen Schock bekommen.
Habe das jetzt so ausführlich geschrieben, damit anderen nicht das gleiche passiert. Bin jetzt jedenfalls echt froh, dass unser Vogel noch lebt. Gestern abend sah es wirklich schlimm aus.
Hallo!
Als ich gestern abend hier gelesen habe, dass man ein mildes Babyshampoo verwenden kann, um das Öl rauszuwaschen, habe ich den Vogel nochmal gefangen um sein Gefieder zu reinigen. Konnte es einfach nicht länger mit ansehen wie er dauernd versuchte sich das Öl raus zu putzen.
Kann diese Methode aber leider gar nicht empfehlen!
Habe das Gefieder zuerst mit lauwarmem Wasser nass gemacht, dann einshampooniert, und anschliessend mit lauwarmem Wasser wieder ausgespült. (Es waren nicht nur einzelne Federn betroffen, sondern fast das ganze Gefieder, so dass ich mit dem Wattestäbchen wohl nicht weit gekommen wäre - der Tipp stand eh erst danach drin.)
Obwohl ich alles recht zügig gemacht habe um ihn nicht unnötig lange in der Hand halten zu müssen, hatte er danach einen Schock . Er saß als ich ihn in den Käfig zurücksetzte nur regungslos am Boden, hatte die Augen halb zu, atmete total schnell und reagierte auf nichts. Er schüttelte nicht mal sein Gefieder aus (wie sonst nach dem Baden im Badehäuschen) um trocken zu werden. Ich hatte echt Angst, daß er es nicht überlebt.
Am Käfigboden hatte ich vorher schon Küchenrolle ausgelegt (zum Trocknen). Ich trocknete ihm dann noch das ganze Gefieder mit Küchenrolle ab, fönte ihn sogar ein bißchen (mit genug Abstand). Als er dann immer noch so regungslos da saß, legte ich eine Wärmflasche auf den Käfigboden unter das Tuch, setzte ihn darauf, deckte ihn auch noch mit einem Tuch zu und dreht die Heizung im Zimmer auf. Eine Rotlichtlampe haben wir momentan leider nicht. Dann machte ich es dunkel damit er sich erholen konnte.
In der Zwischenzeit las ich im Internet nach was das wohl sein könnte und bin mir deshalb sicher, dass es ein Schock war.
Als ich nach etwa einer halben Stunde nochmal zu ihm schaute, saß er Gott sei Dank auf dem Tuch mit dem ich ihn zugedeckt hatte (ist also selber rausgekrochen) und putzte sich. Da war ich echt erleichtert! Nochmals eine Weile später saß er dann sogar auf einer niedrig angebrachten Stange.
Ich kann nur sagen, das war echt knapp. Deshalb kann ich diese Methode nicht weiterempfehlen und wende sie mit Sicherheit auch selber nicht mehr an.
Heute morgen ließ ich ihn dann aus dem Käfig zurück in die Voliere. Er hält sich jetzt seltsamerweise immer noch am Boden auf. Das Gefieder ist zwar nicht mehr so ölig, aber schaut auch noch nicht ganz so aus wie vorher. Er hat jetzt ein Badehäuschen mit normalem Wasser drin stehen und eines mit Wasser mit einem Schuß Essig. Den Rest dass das Gefieder wieder normal wird, soll er jetzt selber hinkriegen.
Werde ihn auf jeden Fall die nächste Zeit in Ruhe lassen und ihm Streß ersparen.
Danach fiel mir noch ein, dass unsere Tierärztin mal sagte, dass Kanarienvögel viel leichter einen Schock bekommen als Wellensittiche und dass sie deshalb auch die Behandlung (z.B. Spritze geben) bei Kanaris noch zügiger macht, damit sie nicht vom In-der-Hand gehalten werden diesen Schock bekommen.
Habe das jetzt so ausführlich geschrieben, damit anderen nicht das gleiche passiert. Bin jetzt jedenfalls echt froh, dass unser Vogel noch lebt. Gestern abend sah es wirklich schlimm aus.