Mein damaliger Versuch, über ein Tierheim unseren Kongo Graupapageien zu verpaaren, ist ja leider in die Hose gegangen. Das lag aber nicht am Vogel, sondern an der Bereitwilligkeit des Tierheimes Berlin. Ok, das Thema ist bei mir ja nun vom Tisch.
Dennoch ist es aktuell, zumindest in Berlin so, dass eine Herausgabe von Graupapageien nur dann erfolgen würde, wenn die Haltungsbedingungen der Vorgabe entsprechen. In diesem Tierheim wird z.B.verlangt, dass eine Aussenvoliere bei Graupapageien vorhanden ist. Eine Ausnahme bestünde lediglich darin, dass dem zukünftigen Paar ein eigenes Vogelzimmer mit ständigen Flugmöglichkeiten zur Verfügung gestellt wird UND die Möglichkeit eines Platzes im Freien. Das könnte z.B. ein gesicherter Platz auf einem angrenzenden Balkon sein. Solche Voraussetzungen machen eine Verpaarung dort für viele Halter fast unmöglich. Das sind jetzt nur die Fakten vom größten Tierheim Deutschlands.
Wir waren eine Zeitlang öfters als Besucher dort und haben auch ganz wenige Timneh‘s gesehen, die allerdings in der großen Gruppe mit Kongo-Graupapageien lebten. Trotz der großen Anzahl der Vögel (zeitweise über 30) ging das, zumindest aus unserer Sicht, recht harmonisch zu. Ohne jetzt dort speziell wegen Timneh‘s nachgefragt zu haben, so wäre es zumindest bei unseren Kongo-Graupapageien gewesen, findet die Verpaarung anfangs in der Gruppenvoliere statt, um zu schauen, in welche Richtung sich der Vögel orientiert. Später wird dann das eventuell künftige Paar separiert. Oftmals werden, gerade bei älteren männlichen Graupapageien gleichgeschlechtliche Vögel verpaart, da sie sich dort eben gefunden haben. Im Tierheim sagte man uns, dass es mit unter Jahre dauern kann, bis die Verpaarung dort abgeschlossen ist und der Halter letztendlich mit 2 Geiern das Tierheim verlässt.
In solch einem Rahmrn könnte ich mir durchaus vorstellen, dass es auch zu einer Harmonie zwischen Timneh und Kongo kommen könnte, weil einfach die Auswahl größer ist und die beiden Arten nicht sooooo sehr von einander abweichen.