Und klappt in aller Regel gut. Hähne sind anders gepolt als Hennen, das kann hinhauen.
Welche Anzahl an Graupapageien definiert "WG"? Es gäbe auch ein Pärchen -- aber 2+1 bringt möglicherweise Schwierigkeiten?
Vielleicht hat einfach die Chemie zwischen euch beiden nicht gestimmt. Bei uns führt meistens meine Frau Verhandlungsgespräche, die laufen dann emotionaler und erfolgreicher.
Ob dir das jetzt gefällt oder nicht, es ist nun mal leider so, dass es Timneh’s nicht in den Mengen gibt[...] Das sind ganz normale Spielregeln, die man auch nicht negativ sehen muss
Also ehrlich gesagt finde ich das Verhalten dieser Besitzer zum einen unverschämt (die haben sich gar nicht mehr gemeldet, so ein Kindergarten! Da kann man höflicherweise wenigstens absagen!) und zweitens solllte man nicht dem Geldbeutel nach, oder irgendwelchen eingebildeten Sympathien nach entscheiden, sondern dem Tierwohl nach, das sollte selbstverständlich sein.
Sympathien lassen sich ja wohl kaum per Telefon endgültig entscheiden, und wenn es die Graupapageien nach einem Jahr hinbekommen, so ist es ja bei uns Menschen nicht ausgeschlossen, dass Verständnis (und also Sympathie) erst mit der Zeit entsteht. Was für ein Argument! Fand mich nicht sympathisch! Also solang ich net sag, manchmal, wenn ich Lust habe, esse ich die Graupapageien zum Frühstück, gibts, denke ich, keinen Grund, nach 5 Minuten Telefonat auf Basis einer ersten Sympathieregung zu entscheiden!
Darüber hinaus würde ich die Tiere nicht gegen Geld weitergeben. Man sollte meiner Meinung nach überhaupt nicht mit Tieren handeln. Wenn sich die Verpaarung als gescheitert erweist, weil die Tiere nicht aufhören sich bis aufs Blut zerfleischen zu wollen, würde ich das Tier weiterschenken. Ich pfeiffe auf irgendwelche Spielregeln! Manchmal muss man prinzipiell sein in der Hoffnung, dass das anderen einen Denkanstoss gibt.
Der Vorteil einer Männer-WG ist natürlich, dass die Brüterei vermieden wäre.
Die Frau von der Waldbrücke meinte übrigens, auch wenn die Tiere sich nicht verstehen, wäre es immer noch besser als Einzelhaltung.
Da habe ich schon drastisch andere Meinungen vernommen. Einzelhaltung sei weniger Stress als ein unliebsamer Mitbewohner. Die Tiere, die in großen Gruppen im Freien leben, könnten sich immer aussuchen, mit wem sie abhängen wollen, und die Artgenossen meiden, die sie nicht mögen. Das war das Argument.
Also aus menschlicher Perspektive würde ich letzterem zustimmen. Aber aus papageischer Perspektive? Schwierig. Was denkt ihr?
Grüße