K
Karini
Guest
Hallo,
ich bin neu hier im Forum und wollte mich (uns) und unseren Vogel einmal vorstellen:
Seit nunmehr 3 Wochen haben mein Mann und ich zu unseren 8 Wellis und 4 Nymphies nun auch noch eine etwa 40-jährige Venezuela-Amazone und 4 Katharinasittiche genommen. Ursprünglich sollte unsere "Auffangstation" (denn dazu ist es im Laufe der Jahre mehr oder weniger geworden...) bei den 12 Piepsern eindeutig geschlossen werden, wenn da nich der Todesfall eines Züchters gewesen wäre....
Letztes Jahr im Juni ist der Mann gestorben und seitdem hatte sich seine kranke Frau der Vögel annehmen müssen. Viele Katharinasittche und Agas konnte sie vermitteln - aber eben nicht die letzten 50. Die Volieren sauber zu machen war sie nicht mehr in der Lage und ihr könnt euch vorstellen, was wir da nach etwa einem Jahr da angetroffen haben. (Mittlerweile sind alle Vögel gut unter - also keine Panik). Jedenfalls nahmen wir zu den "geplanten" 4 Kathas noch die in einem zwar relativ geräumigen, aber vor Dreck nur so stinkenden Käfig sitzende Lora mit.
Sofort sind wir mit den Piepsern zum TA und haben sie gründlich untersuchen lassen. Lora ist wider Erwarten in einem relativ guten Zustand. Neben ein wenig Arthrose in den Fußgelenken und einer Aspergillose (ist das das Wort gewesen...?) hatte sie "nur" Milben, die wir erfolgreich bekämpfen konnten.
Nach einigen Nachforschungen bei der Vorbesitzerin konnten wir einiges über das bisherige Leben von Lora in Erfahrung bringen: Sie gehörte ca. 10-15 Jahre einem Jungen, der sie als ganz kleinen Papageien bekommen hatte (Wohl ein Wildfang aus den 60ern). Der wollte sie dann aber nicht mehr und so kam sie zu der Züchterfamilie. Sie wohte dort ca. 25 Jahre -anfangs im Wohnzimmer, aber nach einer Beißattacke dann in einer Voli im Keller. Sie hatte auch zwei Partner im Laufe ihres Daseins, biss diese aber beide tot (Vielleicht ist Lora dann doch keine Henne???)
Da mein Mann und ich ziemlich vogelverrückt sind, hatten wir uns schon vor Jahren einige Bücher auch über Amas besorgt uns aber wegen Platzmangels gegen die Anschaffung von Papageien entschieden. Mittlerweile sind wir umgezogen und die große Voli mit den anderen nimmt das halbe Wohni ein... Die andere Hälfte gehört nun Lora...
Lora hat keine Angst vor der Hand - will aber noch nicht auf die Hand bzw. Schulter kommen. Sie hat ein extremes Bettelverhalten wenn wir essen, was uns zeigt, dass sie irgendwann in ihrem Leben immer etwas vom Tisch bekommen haben muss. Gestern überraschte sie uns damit, dass sie meinem Mann den Löffel aus der Hand nahm und den Rest des Joghurts darauf abschleckte (war Naturjoghurt...). Ansonsten nutzt sie den ihr gebotenen Freiflug nur nach "Überredungskünsten" (wir setzten sie aus dem Käfig auf ihren Baum). Mit den anderen Piepsern lasses wir sie (noch) nicht fliegen, obwohl sie das, glaube ich, sehr gerne würde.
Ob wir nach 40 Jahren noch einen Verpartnerungsveruch starten, wissen wir noch nicht. Erst einmal wollen wir Lora richtig kennen lernen (und den "Schock" verdauen, dass wir jetzt einen Papageien haben, der älter ist als wir )
Ich habe schon einiges hier im Forum zum Freiflug von Amas mit Wellis und Nymphies gelesen. Trotzdem sind wir uns noch nicht ganz schlüssig, was wir tun sollen. Können wir es auf einen Versuch unter strengster Aufsicht ankommen lassen? Ich meine, im Moment kommen durch die Freikletterphasen von Lora die anderen etwas zu kurz, da wir ihre Freiflugzeit ja dann auch verkürzen müssen. Sind Amas so schnell, dass wir keine Chance haben im Fall der Fälle einzugreifen und unsere Piepser vor einem Angriff zu retten, oder können wir es wenigstens versuchen? Vielleicht habt ihr sonst noch Ratschläge, wie wir den "Lebensabend" unserer Lora möglichst angenehm gestalten können. UNser Herz hat sie jedenfalls schon im Sturm erobert
Viele liebe Grüße von Karini und den 17 Geiern
ich bin neu hier im Forum und wollte mich (uns) und unseren Vogel einmal vorstellen:
Seit nunmehr 3 Wochen haben mein Mann und ich zu unseren 8 Wellis und 4 Nymphies nun auch noch eine etwa 40-jährige Venezuela-Amazone und 4 Katharinasittiche genommen. Ursprünglich sollte unsere "Auffangstation" (denn dazu ist es im Laufe der Jahre mehr oder weniger geworden...) bei den 12 Piepsern eindeutig geschlossen werden, wenn da nich der Todesfall eines Züchters gewesen wäre....
Letztes Jahr im Juni ist der Mann gestorben und seitdem hatte sich seine kranke Frau der Vögel annehmen müssen. Viele Katharinasittche und Agas konnte sie vermitteln - aber eben nicht die letzten 50. Die Volieren sauber zu machen war sie nicht mehr in der Lage und ihr könnt euch vorstellen, was wir da nach etwa einem Jahr da angetroffen haben. (Mittlerweile sind alle Vögel gut unter - also keine Panik). Jedenfalls nahmen wir zu den "geplanten" 4 Kathas noch die in einem zwar relativ geräumigen, aber vor Dreck nur so stinkenden Käfig sitzende Lora mit.
Sofort sind wir mit den Piepsern zum TA und haben sie gründlich untersuchen lassen. Lora ist wider Erwarten in einem relativ guten Zustand. Neben ein wenig Arthrose in den Fußgelenken und einer Aspergillose (ist das das Wort gewesen...?) hatte sie "nur" Milben, die wir erfolgreich bekämpfen konnten.
Nach einigen Nachforschungen bei der Vorbesitzerin konnten wir einiges über das bisherige Leben von Lora in Erfahrung bringen: Sie gehörte ca. 10-15 Jahre einem Jungen, der sie als ganz kleinen Papageien bekommen hatte (Wohl ein Wildfang aus den 60ern). Der wollte sie dann aber nicht mehr und so kam sie zu der Züchterfamilie. Sie wohte dort ca. 25 Jahre -anfangs im Wohnzimmer, aber nach einer Beißattacke dann in einer Voli im Keller. Sie hatte auch zwei Partner im Laufe ihres Daseins, biss diese aber beide tot (Vielleicht ist Lora dann doch keine Henne???)
Da mein Mann und ich ziemlich vogelverrückt sind, hatten wir uns schon vor Jahren einige Bücher auch über Amas besorgt uns aber wegen Platzmangels gegen die Anschaffung von Papageien entschieden. Mittlerweile sind wir umgezogen und die große Voli mit den anderen nimmt das halbe Wohni ein... Die andere Hälfte gehört nun Lora...
Lora hat keine Angst vor der Hand - will aber noch nicht auf die Hand bzw. Schulter kommen. Sie hat ein extremes Bettelverhalten wenn wir essen, was uns zeigt, dass sie irgendwann in ihrem Leben immer etwas vom Tisch bekommen haben muss. Gestern überraschte sie uns damit, dass sie meinem Mann den Löffel aus der Hand nahm und den Rest des Joghurts darauf abschleckte (war Naturjoghurt...). Ansonsten nutzt sie den ihr gebotenen Freiflug nur nach "Überredungskünsten" (wir setzten sie aus dem Käfig auf ihren Baum). Mit den anderen Piepsern lasses wir sie (noch) nicht fliegen, obwohl sie das, glaube ich, sehr gerne würde.
Ob wir nach 40 Jahren noch einen Verpartnerungsveruch starten, wissen wir noch nicht. Erst einmal wollen wir Lora richtig kennen lernen (und den "Schock" verdauen, dass wir jetzt einen Papageien haben, der älter ist als wir )
Ich habe schon einiges hier im Forum zum Freiflug von Amas mit Wellis und Nymphies gelesen. Trotzdem sind wir uns noch nicht ganz schlüssig, was wir tun sollen. Können wir es auf einen Versuch unter strengster Aufsicht ankommen lassen? Ich meine, im Moment kommen durch die Freikletterphasen von Lora die anderen etwas zu kurz, da wir ihre Freiflugzeit ja dann auch verkürzen müssen. Sind Amas so schnell, dass wir keine Chance haben im Fall der Fälle einzugreifen und unsere Piepser vor einem Angriff zu retten, oder können wir es wenigstens versuchen? Vielleicht habt ihr sonst noch Ratschläge, wie wir den "Lebensabend" unserer Lora möglichst angenehm gestalten können. UNser Herz hat sie jedenfalls schon im Sturm erobert
Viele liebe Grüße von Karini und den 17 Geiern