Hallo Schamafreunde!

Diskutiere Hallo Schamafreunde! im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Was mache ich falsch?? Ich bin glücklicher Besitzer von 2,2 Schamadrosseln. Meine ältere Henne, "Kessi" aus NL-3341 Ambach, ist von 2006...
o-vet

o-vet

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Was mache ich falsch??

Ich bin glücklicher Besitzer von 2,2 Schamadrosseln.
Meine ältere Henne, "Kessi" aus NL-3341 Ambach, ist von 2006.
2008 legte sie ingesamt 14 unbefruchtete Eier in drei Gelege mit zwei verschidenen Hähnen von 2003 und 2007 ("Schütti" aus D-16567 Mühlenbeck (15. April-15. Juni) bzw. "Lazzi" aus D-92421 Schwandorf ( 17. Juni-1. Oktober).
Eine weiter Henne ("Fuchsi" aus D-89551 Königsbronn), die in juni 2008 geschlüpft war, wurde Ende 2008 gekauft.

Alle Vögel waren den ganzen Winter über in vier Kassekäfigen (1x0,6x0,5m) getrennt, 8 bis 12 Grad C., die in der Zeit von Oktober bis Februar 10-6 Stunden lang täglich mit 13 W HF-Röhren beleuchtet wurde. Der Boden war halb Sand, halb mit Blättern und Walderde bedeckt. Je nach Witterung gab es Zugang zu zwei unmittelbar benachbarten Aussenvolieren (3x1x2,5m) mit Badenmöglichkeit, wo sich jeweils ein Hahn und ein Henne im Wechsel aufhielten.

Im Winter wurde täglich zwei- bis dreimal mit 5-8 Mehlwürmern sowie einmal einem Telöffel Hüttekäse, mit Tagetes- und Paprikapulver, und Orlux 25%insectpaté ad lib. gefüttert. Dazu gab es zwei- bis dreimal wöchentlich Nekton MSA-Pulver auf panierten Mehlwürmen. Mitte Februar extra E-Vitamin (Nekton E) im Trinkwasser samt 2-3 frischen Wachsmottenraupen täglich und ab mitte März einige augetaute Maden "Pinkies") und Buffalowürmer. Später werden auch "Zuchtgold" und "Vogelgritt" verwendet.

In der letzten Brutsaison wurde die ältere Henne Mitte April in einer 10 m2 grosse, wohlbepflanzte Biotop-Voliere mit zwei aufrecht stehenden Hohlen Baumstämmen, einigen halb offenen Nistkästen und einem "Schutzgebiet" (2x1x0,5m) gesetzt, 2-3 Tage bevor der Hahn hineingesetzt wurde. Es war aber keine Form des Balzens oder von Sympathie erkennbar, weder bei der Henne noch nie bei einem der Hähne; ehe war das Gegenteil der Fall.
Die ersten Eier wurden am 1. Mai in ein Nest im hohlen Baumstamm gelegt, und das Gelege bestand, ebenso wie das nächste, aus fünf schönen Eiern mit guter Schale.
Im diesem Jahr haben beide Hähne begonnen, draussen richtig gut zu singen und eine "kecke" Haltung mit erhoben Schwanz und gesenkten Flügeln einzunehmen, während die Hennen gelegentlich leise und gedämpft singen.

Ich habe nuin folgende Fragen:

a) Habe ich in der Winterperiode zu strak gefüttert?

b) Ist es verkehrt, dass sich in der Winterperiode Hahn und Henne in der Volieren sehen können, in den Käfigen aber physisch getrennt sind?

c) Wie verhalten sich Hahn und Henne, wenn auf beiden Seiten Sympathie besteht und sie zusammen kommen sollen.

d) Falls es dieses jahr Junge gibt, sollen dann eventuelle Hähne und Hennen einzeln isoliert werden, wenn sie selbständig geworden und aus der Voliere mit den Alten entfernt sind ( ...die höffentlich bald mit der nächsten rut beginnen!)?

e) Wie macht ihr es???
 
Ich habe nuin folgende Fragen:

a) Habe ich in der Winterperiode zu strak gefüttert?

b) Ist es verkehrt, dass sich in der Winterperiode Hahn und Henne in der Volieren sehen können, in den Käfigen aber physisch getrennt sind?

c) Wie verhalten sich Hahn und Henne, wenn auf beiden Seiten Sympathie besteht und sie zusammen kommen sollen.

d) Falls es dieses jahr Junge gibt, sollen dann eventuelle Hähne und Hennen einzeln isoliert werden, wenn sie selbständig geworden und aus der Voliere mit den Alten entfernt sind ( ...die höffentlich bald mit der nächsten rut beginnen!)?

e) Wie macht ihr es???
zu punkt
a.
ich würde sagen nein die fütterung u. haltung über den winter war o.k
b.
es könnte sein das es zu einer gewöhnung für beide vögel wird wenn sie sich das ganze jahr sehen,ich halte sie getrenn ohne sicht kontakt,erst wenn die henne mit gegen gesang reagiert setz ich die zur zucht an.
c.
die henne antwortet auf den gesang des hahnes, meist leiser als der hahn.
d u. e
die jungen hähne erkennen sich recht früh, nach dem selbständig sein kommen alle junge aus dieser brut in einen 120er käfig, sie animieren sich dann gegenseitig zum fressen,das futter wird großflächig angeboten, der käfig ist die ersten 2-3 tage vorne mit einem vorhang oder fliegendraht verhangen damit sie mehr ruhe geben, nach 3-4 wochen werden sie dann bei mir einzel gesetzt, jetzt fangen alle an gesang zu studieren, auch die weibchen, wenn sie anfangen zu singen sollte mann sie trennen, jetzt fangen sie dann auch an sich zu streiten.
mfg willi
 
Hallo Willi!

Danke für deine Antwort - es freue mich, dass die Fütterung und Haltung deiner meinung nach, war ok über den Winter.
Ich drucken die daumen!!
 
Über die Haltung und Zucht, insbesondere über das sogenannte Anpaaren der Schamas stand eine ausgezeichneter Bericht in der VZE 02/2009 von Herbert Witt ;).
Schau mal ob Du rankommst :zustimm:
 
Traurige Nachricht!
Gestern verstarb Herbert Witt! Mein aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl an seine Familie. Möge eine gemeinsame Erinnerung an ihn auch Trost spenden.
 
Info!

Die Schamaseiten sind zu finden :

Google - GAV - Fachbeiträge - Weichfresser - Witt, H.(2016) - Wissenswertes über die Schamadrossel
Copsychus malabaricus
 
jah es wird langsam eng mit den weichfresserzüchtern,in jedem jahr wirds 1 weniger.

auch von mir :aufrichtiges beileid u. mitgefühl an seine familie u. freunde.
mfg willi
 
Traurige Nachricht, auch ich will mich mit meinen Beileidswünschen an Seine liebe Familie anschließen.
 
Die Sache mit dem Anpaaren, sollte man dies auch mit anderen Vogelarten machen?
Oder is dies speziell für die Schamas?
 
Hallo!
Generell gilt: Nach dem Zukauf Quarantäne.. Danach die Henne zuerst in die Voliere, weil sie fast immer unterlegen ist. Sollte es zum Streit kommen und eskallieren, einschreiten, trennen und später einen neuen Versuch starten. Bedenke! Nur ein harmonierendes Paar zieht auch gerne und erfolgreich Junge auf. (wegen des Importstops ist ein Auswechseln leider nicht immer möglich und es muß Vorlieb mit dem genommen werden, was sich anbietet) Es gibt, wie überall, zänkische und friedlichere Arten.
Schreiber stellen sich immer gern auf die sichere Seite. Daher auch hier.
Auch gibt es Paare, die man grundsätzlich in den Wintermonaten getrennt hält, während das bei z. Bsp. Sonnenvögeln und Brillenvögeln nicht sollte. Die Paare suchen die Nähe zum Partner. Man sieht sie auch immer wieder eng aneinandergekuschelt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo!
Ich habe im Frühjahr meine Spiegelrotschwanzhenne zuerst in die Voliere gesetzt und eine Woche später den Hahn. Nur eine Stunde darauf musste ich das Weibchen entnehmen, da sie dass Männchen dermaßen bedrängte, dass er sich zwischen einem Holzhaufen versteckte und nicht mehr aus der Deckung kam. Nach einer weiteren Woche setzte ich sie zurück und ab da an klappte es mit den beiden. Er kam sofort angeflogen und balzte seine Partnerin an...
Wenn es die Möglichkeit gibt, sollten sich die Paare aus einer Gruppe junger gesunder Tiere finden. Dies ist, wie AH schon schrieb, bei manchen Arten nicht möglich. Bei anderen lohnt es sich, zwei blutfremde Jungtiere zusammen zu setzen, wie Timalien, Brillenvögel usw.
Wenn es sich in Erfahrung bringen läßt, wie die Vögel in freier Natur leben, sollte man diese Zustände in der Voliere nachempfinden.
Bei Allen muss man schon dabei bleiben, wenn beide zusammen gesetzt werden. Und sobald man das Gefühl hat, dass es zwischen den beiden nicht klappt, dann müssen sie von einander getrennt werden, selbst wenn das Männchen beispielsweise im Käfig landet.
Hoffe, jetzt keine Angst gemacht zu haben, aber Vorsicht ist die Mutter der "Vogelkiste"!
Lieben Gruß!
Sascha
 
hallo
mit der zusammenstellung der paare die sich noch nicht kennen fange ich jetzt schon an,ich habe 2 käfige die nur durch gitter getrennt sind,hier ist auch eine tür drinn,ich setz da das zukünftige paar getrenn hinein,nach 1 woche lass ich die unter aufsicht mal zusammen(im moment natalrötel),noch fliegen da mal die fetzen,ich weis aber dadurch wer der dominatere von den 2 ist,später setz ich sie wieder in normale käfige,hier haben sie aber auch sichtkontakt.im frühjahr wenn sie in die zuchtvoli kommen,setz ich dann den unterlegenen zu erst rein,ists die 0,1,wart ich bis ich seh das sie mit nistmaterial spiehlt,dann setz ich den 1,0 zu.meistens gehts so,wenn nicht probier ich öfters.
mfg willi
 
Thema: Hallo Schamafreunde!
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