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Sammyspapa, was meinst Du mit "Auswilderungsstation für Eltern" ?
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harpyja
Na das ist ja mal ein sehr hilfreicher Kommentar!
Um es mal klar zu sagen: ich hatte die Wahl, ob der Kleine sicher vorzeitig stirbt (in der Sonne bei 35 Grad vertrocknet), oder nur wahrscheinlich. Da habe ich mich für "wahrscheinlich" entschieden!
Hier in Extremadura gibt es zwei Besonderheiten.
- erstens ist der Hauptwirtschaftszweig die Landwirtschaft, auch ganz besonders der Früchteanbau, da gilt die Elster eher als "Bauernfeind"
- zweitens haben Auffangstationen hier eine unüberschaubare Anzahl von seltenen Wildvögeln aufzupäppeln. Wenn die sich zwischen einem Geier einem Uhu, einer Großtrappe und einer Elster entscheiden müssen weil sie nicht genug Kapazitäten haben, dann bin ich mir nicht sicher, ob sie die Elster nehmen.
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harpyja, ich habe sieben jahre in einem bepflanzten Großaquarium eine Gruppe von Diskusfischen gepflegt, ohne einen zu verlieren. Glaub mir, ich weiss was es bedeutet für ein Tier Verantwortung zu übernehmen. Aus den genannten Gründen war für mich klar, dass eine Auswilderung sehr schwierig werden wird. Es ging darum Zeit zu gewinnen und evtl. jemanden zu finden der privat so einen zahmen Vogel aufnimmt. Es ist aber auch möglich, dass es keine Lösung gibt.
Trotzdem hätte ich mich gefreut, wenn Du mit all deinem Wissen auf eine meiner Fragen geantwortet hättest. Im Moment hat er was Unterbringung und Futter angeht das grosse Los gezogen und vielleicht gibt es ja eine Lösung. Die Hoffnung stirbt zuletzt.