Kanarienküken , was tun?

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K

Kunibert

Guest
Hallo,
mein Kanarienpärchen hat Küken.
Die Kükis sind nun 7 Tage alt, das Nest sieht aus, wie nach einer Scheißhausschlacht.
Ich bin mir nicht sicher, wie das jetzt weitergeht.

In einigen Threads habe ich gesehen, daß einige von Euch die Küken rausnehmen und dann wieder zurückgeben.
Frage:
Funktioniert das? Würde meine Henne die Küken wieder annehmen, wenn ich sie rausnehme, das Nest säuberte und dann die Babies zurücklegte?

Oder wäre es sinnvoll, ein relativ gleiches Nest zu nehmen und die Küken da rein zu tun und ann das neue Nest aufzuhängen?

Die Frage ist echt dringend, da irgendetwas passieren muß.
Ich weiß nicht, ob ich alternativ die Küken rausnehmen und per Hand großziehen soll.
Hatte ich eigentlich nicht vor, aber was, wenn sie in der Voliere rumhoppelt und nicht auf´s Nest zurückgeht?
Sie hoppelt jetzt schon eine halbe Stunde.
Ab und zu gehen beide hin, füttern die Küken, holen Scheißpaketchen raus, aber drauf sitzen?? Nicht wirklich.

HILFE!!!!!

Kuni
 
Gewöhne Deine Frau an die Scheißhausschlacht, denn ...

Hi Kunibert

... damit musst Du leben können, wenn Du Küken haben willst!

Ab dem sechsten bis achten Lebenstag sind die Kückis dazu in der Lage, den Hintern übern Nestrand zu heben, um zu sich zu erleichtern ...

Vorher frißt die Mutter die Hinterlassenschaften auf und gibt sie nachfolgend selber als Riesenbombe von sich!

PS:

Weibliche Putzwut (nicht der Kanihenne) verhindert hier unter Umständen das Gedeihen kanarischen Junglebens, denn die Henne toleriert nach meiner Erfahrung nur dann einen solchen Eingriff des Halters, wenn sie selbst schon vor der Brut das "In-die-Hand-genommen-werden" durch diesen gewöhnt ist.

Auch das Angrabbeln wegen "Ach, was ist der süß!" birgt die gleichen Risiken!

Wenn Du also nicht musst, weil Dir Deine Frau sonst mit der unverzüglichen Scheidung droht, lasse die Henne machen, wie sie will und schütze Deine Kuckucksuhr mit dicken Handtüchern, wenn sie denn im Bereich der Scheißhausschlacht irreparablen Schaden erleiden könnte.

Wenn Du Deine Küken in einem Käfig züchtest, dann kannst Du auch ein großes weißes Handtuch mit Wäscheklammern um die gefährdete Seite des Käfigs herum aufhängen.

Das wird die Henne sicher akzeptieren, weil es ihr zudem Schutz vor fremden Augen bietet - jedenfalls nach meiner Erfahrung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Kunibert,

wenn nur der Nestrand verdreckt ist, dann macht das nix. Falls allerdings der Boden auch bek... ist, die Jungen also in ihren eigenen Hinterlassenschaften sitzen, dann würde ich das Nest austauschen, weil die Kleinen sonst ziemlich verkleben können - und das wieder sauberzubekommen ist gar nicht so einfach. Es gibt ab und zu Hennen, die nicht so ordentlich sind und die Häufchen entfernen. Dass sie auf den sieben Tage alten Jungen nicht mehr die ganze Zeit sitzt, ist auch relativ normal - außerdem ist es eh ziemlich warm heute. Werden die Jungen denn ordentlich gefüttert? Wenn sie schön brav betteln und gefüttert werden, dann ist alles ok. Normalerweise macht es den Hennen (zumindest meinen) auch nichts aus, wenn man das Nest oder die Jungen eine Weile rausnimmt, auch weil sie eine regelmäßige Kontrolle der Jungtiere gewöhnt sind. Aber wie gesagt, wenn nur der Nestrand verdreckt ist, ist das nicht tragisch.

Viele Grüße
Moni
 
Danke erst mal für die Antworten.
Meine Angst ist, daß sich Hildegard garnicht erst mahr auf das Nest setzt.
Sie hopst jetzt schon über eine Stunde in der Voliere rum. Ab und zu mal gucken gehen. Sonst nix.
Die Küken hatten alle einen gut gefüllten Kropf. Das konnte ich sehen.
Da die Henne aber sehr jung ist und das letzte Gelege auch komplett aus dem nest geworfen hat( die Eier), weiß ich halt nicht, ob sie hier die Küken nun groß kriegt.

Nebenbei bemerkt:
Ich habe weder Angst um Kuckucksuhren noch Auslegware.
Das Haus wimmelt von Tieren, da ist man nicht pingelig. Mir geht es nur darum, die Küken überleben zu lassen oder gleich ein gnädiges Ende zu veranstalten.

Gruß
Kuni
 
Na, denn isset so wie Moni schon gesagt hat!

Hi Kunibert

Wenn die Küken erst einmal ein gewisses Alter erreicht haben, dann benötigen sie die mütterliche Wärme auch nicht mehr dauernd.

Haben sie schon selber Federn, wärmen sie sich wenigsten ein bißchen gegenseitig!

Allerdings habe ich noch nicht erlebt, dass ein noch "nacktbefiedertes Junges" von der Mutter nächtlich nicht gehudert wurde.

PS:

Wenn sie die Jungen ordentlich füttert, dann wird sie hoffentlich auch den Rest im Programm haben.

Sonst sind die Chancen der Küken auf Dauer schlecht, weil Du eine Rotlichtlampe ja wegen der Brandgefahr nur tagsüber brennen lassen und die Kükkis in der Regel nicht zu Dir ins Bettchen nehmen kannst.
 
Also das mit der Rotlichtlampe, bzw. Dunkelstrahler, wäre nicht das Thema. Wir haben schon so einiges an Küken großgezogen.

Hier diese haben gerade mal ganz wenige Kielchen an den Flügeln.
Sie sind halt gerade eine Woche alt.

Ich habe bislang Buchfinken, Spatzen und Nestflüchter( Enten und Hühner) aufgezogen, allerdings waren die Wildvögel doch schon ne Ecke älter.
Daher meine Unsicherheit.


Gruß
Kuni
 
Thema: Kanarienküken , was tun?
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