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Guest
Hallo ihr Vogelfreunde!
Gestern hatten wir ein Amseljunges in unserem Garten, heute Morgen habe ich es tot gefunden. Sowas soll mir kein zweites Mal passieren!
Also habe ich nun den Großteil dieses Vormittags hier in den Vogelforen und weiteren Links verbracht und ne Menge dazugelernt. Trotzdem ist mir nicht so richtig klar, was falsch gelaufen ist und ich hätte gern euren Rat für einen möglichen nächsten "Fall".
Ich schreib mal kurz auf, wie es war:
Gestern Nachmittag wurden wir auf das laute Gepiepse aufmerksam und stellten fest, dass der kleine Kerl (hab mal beschlossen, dass es ein Kerl war) direkt vor unserer Terasse im Gras saß. Er sah ganz munter aus, hatte schon einiges an Federn , konnte aber offensichtlich noch nicht fliegen (das Wort "Ästling" habe ich erst bei euch gelernt).
Ich habe ihm Schatten gemacht und die Kinder ins Haus geholt, weil ich dachte, vielleicht sind die Eltern in der Nähe. Als sich aber nach etwa 30 min. nichst tat (mein Nachbar --- Reihenhaussiedlung --- half mir beim gucken) bin ich wieder raus und habe dem kleinen Kerl mit der Pipette etwas Wasser gegeben (er sperrte den Schnabel auch freudig auf - das war kein Problem) und später ein paar kleine Regenwürmer aus dem Komposthaufen gebuddelt und ihm mit einem geknickten Pappstreifen in den Schnabel gestopft (meine Hilfs-Pinzette --- ich hatte nichts besseres). So hat er im Verlaufe des Nachmittags etwa 15 kleine Regenwürmer, eine Made und eine Fliege gefuttert. Ich konnte ihn die ganze Zeit da sitzen lassen wo ich ihn fand und hab immer gehofft es könnte noch ein Elternvogel auftauchen. Allerdings hatte ich Sorge wegen der vielen Katzen in der Nachbarschaft, deshalb setzte ich ihn nach dem letzten Regenwurm-Mahl so gegen 9 Uhr gestern Abend in ein Körbchen mit Gras und klemmte das in eine Astgabel unseres Kirschbaums, den ich für Katzen als schlecht erreichbar erachtete.
Tja, und da fand ich den kleinen Kerl dann heute Morgen tot. Ich war echt traurig, hatte eh die halbe Nacht schlecht geschlafen und immer gedacht, was ich bloß mit ihm machen soll... Die Frage hat sich nun erübrigt, aber ich hätte gern euren Rat, was wohl falsch war...
Waren das zu viele Würmer (machen die auch den Schnabel auf, wenn sie schon genug haben?)
War es heute Nacht doch zu kalt draußen für den kleinen so alleine? (so ca. 20°C) Hätte ich ihn ins Haus nehmen sollen?
Ich fand nicht,dass er krank aussah...
Hm, euch allen weiterhin viel Erfolg bei der Aufzucht eurer diversen Vogelkinder. War schon interessant mal eure Seiten hier kennenzulernen.
Für ne kurze Antwort zum Bessermachen wäre ich echt dankbar!
Marion
Gestern hatten wir ein Amseljunges in unserem Garten, heute Morgen habe ich es tot gefunden. Sowas soll mir kein zweites Mal passieren!
Also habe ich nun den Großteil dieses Vormittags hier in den Vogelforen und weiteren Links verbracht und ne Menge dazugelernt. Trotzdem ist mir nicht so richtig klar, was falsch gelaufen ist und ich hätte gern euren Rat für einen möglichen nächsten "Fall".
Ich schreib mal kurz auf, wie es war:
Gestern Nachmittag wurden wir auf das laute Gepiepse aufmerksam und stellten fest, dass der kleine Kerl (hab mal beschlossen, dass es ein Kerl war) direkt vor unserer Terasse im Gras saß. Er sah ganz munter aus, hatte schon einiges an Federn , konnte aber offensichtlich noch nicht fliegen (das Wort "Ästling" habe ich erst bei euch gelernt).
Ich habe ihm Schatten gemacht und die Kinder ins Haus geholt, weil ich dachte, vielleicht sind die Eltern in der Nähe. Als sich aber nach etwa 30 min. nichst tat (mein Nachbar --- Reihenhaussiedlung --- half mir beim gucken) bin ich wieder raus und habe dem kleinen Kerl mit der Pipette etwas Wasser gegeben (er sperrte den Schnabel auch freudig auf - das war kein Problem) und später ein paar kleine Regenwürmer aus dem Komposthaufen gebuddelt und ihm mit einem geknickten Pappstreifen in den Schnabel gestopft (meine Hilfs-Pinzette --- ich hatte nichts besseres). So hat er im Verlaufe des Nachmittags etwa 15 kleine Regenwürmer, eine Made und eine Fliege gefuttert. Ich konnte ihn die ganze Zeit da sitzen lassen wo ich ihn fand und hab immer gehofft es könnte noch ein Elternvogel auftauchen. Allerdings hatte ich Sorge wegen der vielen Katzen in der Nachbarschaft, deshalb setzte ich ihn nach dem letzten Regenwurm-Mahl so gegen 9 Uhr gestern Abend in ein Körbchen mit Gras und klemmte das in eine Astgabel unseres Kirschbaums, den ich für Katzen als schlecht erreichbar erachtete.
Tja, und da fand ich den kleinen Kerl dann heute Morgen tot. Ich war echt traurig, hatte eh die halbe Nacht schlecht geschlafen und immer gedacht, was ich bloß mit ihm machen soll... Die Frage hat sich nun erübrigt, aber ich hätte gern euren Rat, was wohl falsch war...
Waren das zu viele Würmer (machen die auch den Schnabel auf, wenn sie schon genug haben?)
War es heute Nacht doch zu kalt draußen für den kleinen so alleine? (so ca. 20°C) Hätte ich ihn ins Haus nehmen sollen?
Ich fand nicht,dass er krank aussah...
Hm, euch allen weiterhin viel Erfolg bei der Aufzucht eurer diversen Vogelkinder. War schon interessant mal eure Seiten hier kennenzulernen.
Für ne kurze Antwort zum Bessermachen wäre ich echt dankbar!
Marion