Mopa auf den Finger kriegen

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gigi

Guest
Hallo,

mein Mopa ist mir schon auf den Fingern und aus der Hand, wenn das Essen weit er vorn an den Fingerspitzen liegt.
Er hat so gut, wie keine Scheu vor den Händen.
Vor einiger Zeit habe ich gelesen, daß man das Essen immer weiter auf die Handfläche geben muß, und somit der Vogel gezwungen ist auf die Hand zu steigen.
Ich habe es natürlich zig fach versucht, aber mein Mopa ist entweder zu schlau, oder zu ängstlich.
Er stellt auf stur und bewegt sich dann gar nicht wenn er sieht, daß das Essen weiter auf der Handfläche liegt, oder der macht dann so einen langen Hals, daß er das Essen immer noch mit dem Schnabel erreicht.
Ziehe ich die Hand dann dabei langsam weg, merkt er das und stellt auf Stur.

Ich habe ihn natürlich davor schon ein bisschen hungern lassen(nicht so viel Futter gegeben oder morgens nicht gegeben und es vormittags mit ihm versucht), aber sogar das hilft nicht.Man hat gesehen, daß er es unbedingt wollte, aber auf keinen Fall auf meine Hand draufsteigen würde.Reinbeißen tut er schon aus Testgründen oder Verwechslungsgründen ab und zu, aber sich draufsetzten: NIEMALS:k

Wenn ich mit den Finger an ihn rankomme, kann ich ihn sogar die Füße und am Bauch streicheln, doch das findet er nicht ganz toll und fühlt sich verunsichert.Den Finger gegen den Bauch leicht drücken hilft auch nicht.Er steigt einfach nicht drauf.Einmal war er auf der Schaukel und ich habe es ausgenutzt und habe ihn mit meinen Finger bedrengt, weil er von dort nicht so gut abhauen konnte.Er hebte ein Fuß und ich stellte ihn sofort meinen Finger unter.Er ist dann gezwungen auf den Finger gestiegen, hat sich da drauf einen abgezittert und ich habe ihn auf den Stock wieder gelassen, weil er schon deutlich dahin wollte.Ich habe ihm sogar dabei Kolbehirse aus der zweiten Hand gegeben, die er auch angenommen hat.Beim zweiten Versuch an der Schaukel hat es dann nicht mehr geklappt, weil er schneller von dort abgehauen ist.

Mittlerweile habe ich das Gefühl, daß er meinen Finger doch mehr scheut, als noch vor einiger Zeit, weil ich immer wieder versuche(saft und mit viel Erzählen...) ihn draufzubekommen.

Habt ihr für mich einen Super Tipp, wie ich ihn auf die Hand kriege?

Ich lasse ihn deswegen noch nicht draußen fliegen, weil er nach dem Einfangen in ein Handtuch immer eine Zeit lang sehr beleidigt wirkt.Ich habe Angst, daß er das Vertrauen zu mir verliert, andererseites will er nicht in den Käfig zurück.

Schöne Grüße,
Gregor
 
Hallo Gregor,

du brauchst wohl viel Geduld mit deinem Mopa.....nicht drängen....ich weiß es ist schwer....aber jede Bedrängung kann eure Annäherung wieder um Tage zurück werfen.

Versuche doch lieber mal, wenn er das Stöckchen als sicheren Transport annimmt, den Abstand deiner Finger zu ihm durch Verkürzen des Stückchens zu verringern.

Ansonsten kann ich dir nur zu viel, viel , viel Geduld raten und versuche es immer wieder, nicht aufgeben.....aber auch nicht mit Gewalt oder Futterentzug drängen.

Lass ihn ruhig raus, wenn er den Stock sicher annimmt...damit kannst du ihn besser in den Käfig/Voli bringen.
 
:0- Hallo Gregor, :0-
also das mit dem Finger ist so ne Sache, meiner wollte auch nicht auf den Finger kommen.
Aber sobald ich ne Faust gemacht habe und ihn auf die Handfläche tippeln lassen hab, hat er das dankend angeommen. Dort ist er dort drauf rum geturnt.
Vielleicht ist den Mopas der Finger zu wackelig wegen dem Gleichgewicht keine Ahnung....
Aber prbier doch mal die Faust-Variante.....( tut auch nicht so weh wenn er dort mal zwickt)
Liebe Grüße
Fanny
 
Hi,

also wenn ich daran zurück denke, wie wir unsere mopas bekommen haben ;) hat uns der Züchter gesagt, dass sie etwa 1 Woche brauchen würden um sich einzuleben und zu uns zu kommen....HAHA...der kannte seine Papas aber nicht, die sind schon am gleichen Abend auf uns rumgeturnt.

Auch das Aufsteigen auf den Finger klappte super....unsere beiden Mädels sind fürchterlich anhänglich...kleben wie Kletten an mir....klar *zwicken* tun sie auch ab und an....

Etwas schwieriger war die Sache dann schon bei unserer zugeflogenen Amazone....da hab ich lange mit viel Geduld am Stöckchentrick und dem verkürzen des Stöckchens gearbeitet.....mittlerweile mag sie das Stöckchen überhaupt nicht mehr...sie läßt sich lieber auf der Schulter durch die Wohnung tragen (oder sie klebt sonstwo an mir) unsere zweite Amazone mag weder Stöckchen noch Hände (Hände sind nur geduldet wenn sie Leckerchen bringen) ansonsten werden sie gemieden...wenn er nicht von alleine in die Voli geht muss ich im seltensten Fall das weiche Badetuch nehmen.

Ich will damit nur sagen, jeder Tier ist anders und der eine Vogel braucht viel Zeit, der andere Vogel kommt von ganz alleine.
 
Hallo,

Also mein Mopa kriegt es einfach immer noch nicht gebacken, auf die Hand zu steigen.Er nimmt mir alles aus den Fingern und vorn aus der offenen Hand.Sobald ich das Essen weiter auf die Handfläche lege, macht er sich lang und snappt es sich.Wenn ich meine Hand noch weiter entferne, damit er es nicht vom Stock kriegt, trampelt er lange rum und fixiert das Essen, aber anstatt auf die Hand zu steigen versucht er nur am Rand der Hand(oder Daumen), wo er eigentlich drausteigen sollte,dran rumzukauen.Sogar so, daß es doch schon ganz schön weh tut(kurz vorm Durchbeißen..länger halte ich es nicht aus).Ob er weiß, daß ich das bin und versucht mich unter Druck zu setzten?

Jetzt habe ich mir überlegt, eine Kolberhise zwischen Daumen und Mittelfinger zu nehmen und den Zeigefinger als Stock zu benutzen, wo er später drauf sollte.Der Vorteil ist, daß man den Finger näher am Vogel dran hat und das Essen trotzdem weiter entfernt ist, so daß er draufseigen muß.
...nur leider tut er es nicht.Er versucht stattdessen entweder gar nicht es zu versuchen auf den Finger zu kommen, oder er kaut(eher beißt) wieder drauf rum.

Ich mache es nicht gerne den Vogel davor immer bisschen hungern zu lassen.Ohne geht es aber leider gar nicht.Aus dem Finger nimmt er dagegen Essen an, obwohl er schon satt sein müßte.Vor dem ausgestreckten Finger haut er immer irgendwie ab und zeigt keine Anzeichen um ein Fuß drauf zu stellen...auch wenn ich ihn schon damit berühre.
Vor einem Stock hat er noch mehr Angst.

Jetzt sind meine Möglichkeiten leider am Ende.Wenn es so nicht klappt, dann bestimmt niemals.
Vielleicht ist mein Mopa nicht der schlauste...:~ :?



Schöne Ostertage wünsche ich Euch...
Gruß,
Gregor
 
Hallo,

ich muß noch etwas dazu schreiben...

es ist so, daß mein Ricki sich sogar nach dem Essen über meiner ausgestrecken Hand so steckt, daß er sich mit dem Bauch und Hals auf meiner Hand deutlich abstüzt, trotzdem kommt er nicht drauf.

Kann jemand papageiisch?....brauch einen, der ihm sagt, wie er es machen soll:nene:


Gregor
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hm...
also unser Nymphensittich-Hahn ist eigentlich total zahm und kommt bei meinem Vater und meinen brüdern sofort an ABER er mag überhaupt keine nackte Haut, sprich er geht nur auf Pullis und so... auf den Finger mal auf keinen Fall...

Vielleicht kann man deinem ja irgendwie handschuhe (?) als spielzeug geben, so dass er sich da dran gewöhnt und die dann irgendwann mal anziehen?
Also dann kennt er die Handschuhe ja schon gut und vielleicht traut er sich dann?

Aber wieso kriegst du den nur mit nem Handtuch wieder in den Käfig? 8o Geht der nichtmals wieder rein wenn er hungrig ist?
 
hallo gigi,

ich bezweifle, dass du das vertrauen deines mopas förderst, wenn du ihn immer wieder mit einem handtuch einfängst. es gibt doch andere möglichkeiten die vögel in die voliere zu locken.

meine agas habe ich mit einem stock an meine hände gewöhnt. wobei sie nicht auf den ausgesteckten finder steigen, sondern lieber auf den flachen handrücken.

der hahn hat garkein problem damit, er steigt jederzeit auf die hingehaltene hand, aber die henne bis heute nicht. sie hat keine scheu, mag aber eben keine hände, da beißt sie kräftig rein, wenn man nicht aufpasst. sie steigt auf den unterarm, wenn sie mag. ich finde das muss man dann eben akzeptieren, und die vögel nicht weiter bedrängen. wozu auch(?!).

gruß,
claudia
 
Hallo Gregor

alle meine Vögel sind zahm, sehr zahm zum Teil.

Wie Du das beschreibst bedrängst Du das Tier zu sehr. Du erwartest einfach zu viel von ihm. Ich habe mitunter sehr lange gebraucht einen Vogel zahm zu bekommen. Meine Methode geht eher dah hin das ich mich mit den Tieren sheeeehr viel beschäftigt habe: Ich habe ihnen was vorgepfiffen, mit ihnen gesprochen, und während der Hausarbeiten habe ich sie immer mal wieder angequatscht, so als wäre eine Person im Raum :D Natürlich gabs auch Bestechungen in Form von besonderen Leckerlies (finde raus auf was Dein Mopa echt abfährt). Wenn ich versucht habe den Vogel auf die Hand zu nehmen, dann habe ich es mehr wie einen Zufall wirken lassen: Also mit dem Vogel spielen (leckerchen reichen usw) und dann die Hand immer näher an den Vogel. Irgendwann steigen sie drauf, andere tun es nie sondern ziehen den Kopf oder die Schulter vor.

Streng eingeteilte Futterrationen habe ich nie gemacht. Der Vogel soll nicht kommen weil er Kohldampf hat, sondern weil er mir vertraut und es möchte!
Das Tier allein entscheidet das Thempo, erzwingen kann man nichts. Einen Narrensicheren Tip kann Dir auch keiner geben, da Vögel auch Individuen sind und ganz unterschiedlich reagieren können.

Das Dein Vogel sitzen bleibt wenn Du kommst und Dir soagr aus der Hand frisst, ist doch schonmal klasse! Er fürchtet sich nicht mehr so arg vor Dir.

Von den Handtuchaktionen kann ich Dir nur abraten, es sei denn es lässt sich nicht vermeiden (z.B. musst Du mit ihm zum TA).

Meine haben die ersten Wochen ausserhalb der Voli kein Futter bekommen. Sie sollten lernen das ihr Käfig ihr Heim ist, wo sie alles vorfinden was sie brauchen. Das setzt natürlich vorraus das eine gewisse Eingewöhnungszeit eingehalten wurde. Der Vogel braucht einige Tage/Wochen bis er sich vom Käfig aus so gut orientieren kann, das er auch von aussen weiß wo alles zu finden ist. Der Kohldampf führt die Vögel also wieder zurück. Das habe ich so gemacht, weil die Stöckchenmethode nicht immer funktioniert. Meine haben sich immer einen Spaß daraus gemacht sich auf dem Stock bis kurz vor den Käfig tragen zu lassen, um dann frech grinsend wieder auf dem Schrank zu landen :hammer:

Ich habe die Möglichkeit die Geiers ganztägig fliegen zu lassen. Abends verkrümeln sie sich zum pennen von allein in den Käfig (naaaa gut, der ein oder andere muss auch schonmal ins Bett gbracht werden *G*) Darum bekommen sie auch ausserhalb des Käfigs Leckereien und so weiter.

Die Hauruckmethode die in Büchern beschrieben wird, ist Müll, wenn ich das mal so sagen darf. Glaub mir, mit Geduld entwickeln sich die Dinge von allein.

Ein partner für Deinen Geier wäre auch nicht schlecht.
 
Hallo,

danke für eure Tipps.
Ich habe bisher nur Vögel gehabt, die es immer irgendwie geschafft haben entweder auf ein Stock oder auf die Hand zu kommen.Wenn sie so weit waren, daß sie vor der Hand oder vor dem Stock nicht abgehauen sind, kamen sie spätestens bei leichtem Druck auf den Bauch drauf.

Ich muß nur noch dazu sagen, daß ich den Vogel nur einmal mit dem Handtuch eingefangen habe.Die letzten Male ist er immer zum Essen in den Käfig reigekommen und ich habe dann schnell reagiert :zwinker:
Er hat sein Kletterbaum direkt über dem Käfig, damit er nicht so viel Dreck macht.Als er nicht reingehen wollte, habe ich den Kletterbaum in die Hand genommen und den Vogel in den Käfig durch die Tür reingeschoben.Er ist nicht abgehauen und ist dann brav auf der Innenseite auf sein Stöckchen gegangen.
Beschäftigen tue ich mich mit dem Vogel in den letzten Wochen sogar so oft, daß meine Freundin sagt, daß ich schon wirklich einen Vogel hätte...hmmm, wie meint sie das? :idee:

Es kann schon sein, daß er die Hand nicht mag, aber drauf rumkauen macht ihm mindestens genauso viel Spaß, wie das Schreddern auf kleinen Zweigen, denn wenn ich ihm seine geliebte Zweige gebe, versucht er immer heimlich an einen Finger mit dem Schnabel ranzugehen und da ein paar Mal drauf zu kauen, wobei er immer ganz sanft anfängt... :nene:
Ich werde es mit dem Arm oder mit den Handschuhen nochmal versuchen, denn ich galube wirklich, daß er das Gefühl nicht mag auf den Finger zu stehen.Es ist schon mehrmals vorgekommen, daß er mit einem Fuß drauf war, aber sofort und fraglich den dannach vegezogen hat.Irgenwas war ihm bei dem Anfassen meines Fingers unangenehm.

Nächste Woche bekommt er schon sogar eine Partnerin, wenn alles gut klappt.Die ist eine Handaufzucht nach der fünften Woche.Vielleicht kapiert er dann, was ich meine .

Gruß,
Gregor
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Neues von meinem Mopa...

Hallo,

ich habe ein Teilerfolg in der Sache `Auf den Finger kriegen`erziehlt.

Als ich einen Abend nicht mehr wußte, wie ich in den Käfig wieder reinkriege und er absolut nicht dran gedacht hat reinzukommen, habe ich einfach den Kletterbaum vom Käfig abgenommen und habe ihn mit dem Kletterbaum durch die große Tür in den Käfig reingesteckt.Er ist dann an den Gitterstäben auf sein Stöckchen im Käfig hochgegangen.
Das habe ich mehrmals gemacht und irgendwann habe ich den Klätterbaum als Transportmittel benutzt.Als er auf der Möbelwand saß, habe ich den Kletterbaum drangehalten.Er hatte keine Angst, weil er wußte, daß er da draufsteigen kann.Somit ist er auch draufgestiegen.Das habe ich mehrmals gemacht.
Heute habe ich es mit einem Stöckchen nochmal versucht, an dem er zum Essen sitzt und der noch nicht sehr doll angeknabbert wurde(Rinde).Er hat natürlich gedacht`da gibt es was zum Knabbern` und ist so wie immer auf sein Kletterbaumstock daraufgestiegen und hatte angefangen zu knabbern.Nach einer bis zwei Sekunden habe ich den Stock mit Ricki drauf dann von der Möbelwand entfernt.Er war sehr erschrocken und wollte schon wegfliegen, aber irgendwie hat er es dann doch nicht gemacht und ich habe ihn schnellstens auf sein Kletterbaum über dem Käfig transportiert.Ab da hat er es verstanden und ist mir die nächsten Male auch auf den Stock gestiegen. :freude:

...da sieht man ja, daß die Vögel ganz anders denken, als wir Menschen.Man muß immer versuchen ganz flach wie eine Vogel zu denken und es immer wieder versuchen.

Jetzt werde ich es noch ein bisschen die nächsten Tage mit dem Stöckchen üben, damit er es nicht vergisst.

Gruß,
Gregor
 
Hallo,

dank seine Neugier guckt Ricki mittlerweile das Handaufsteigen der Piepsi ab und kommt ab und zu auf die Hand.Meistens muß man mit einer Belohnung nachhelfen ;)
Piepsi ist eine scheue Dame, die glücklicherweise zum Teil handaufezogen wurde und somit vor Händen keine Angst hat.Würde sie keine Handaufzucht genießen, würde es sehr schwehr werden(oder sogar unmöglich), sie an die Hand zu gewöhnen.

Gregor
 
Thema: Mopa auf den Finger kriegen

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