Freakle
Foren-Guru
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Hallo,
also ich mach mit unserer Gelbkopptruppe immer wieder neue Erfahrungen, die der vorherrschenden Meinung und den Lehrbüchern so ganz und gar wiederspricht.
Überall kusiert das Grücht, daß Papageien, krank oder verletzt aus der Gemeinschaft vetrieben, von den Futterplätzen verjagt,... wegen Raubvögel,....
Ich behaupte nun aus eigener Erfahrung, bzw. Beobachtungen, das stimmt so nicht wirklich.
Ich erzähl mal ne Storry von Caruso & Co. :
Also, unsere Bruno, alias Fröschle, eine betagte Oratrixdame, nach schätzungen mindestens 40-50 Jahre, wahrscheinlich aber älter, hat sich bisher in der Gruppe den Luxus erlaubt, sich 2 junge Männer als Partner zu halten. Den Gino und den Pauli. Ein echt lustiges Trio, eine fest einegschworene Gruppe innerhalb der gesamten Gruppe.
Bruno, aufgrund ihren hohen Alters und auch nicht so toller Haltung ist nur sehr eingeschränkt Bewegungsfähig. Arthrose in den Beinen und Füsschen, steife Kniegelenke,......
In der Gruppe bei uns machte sie gute Fortschritte, lernte sogar noch das Fliegen. Nun geht es aber seit ein paar Tagen rückwärts mit ihren Knochen. Sie kann kaum noch klettern, fällt immer von den Ästen, saß deshalb die letzten Tage im Vogelhaus nur noch auf dem Boden. Wir haben ihr da Futter und Wasser hingestellt, da Sie nimmer auf die Äste kam.
Immer wenn sich Tanja oder ich dem Vogelhaus auch nur näherten, ging der Punk ab. Die Gruppe drehte am Rad. Lautes Alarmgeschrei, Gino und Pauli flogen sofort auf den Boden, saßen meist schon an der Türe um Tanja gleich in die Füße zu beißen. Der Rest in heller Aufregung, einige unterstützten die Bodentruppe mit heftigen Luftangriffen. Das Füttern wurde für Tanja gefährlich, Sie wurde schon heftig gebissen.
Offensichtlich wird die Bruno auch auf dem Boden (was ja an sich schon gefährlich ist) sofort von den Beiden beschützt. Egal was oder wer da kommt. Da sind die Beiden wirklich mutig. Echte kleine, grüne Ritter.
Der Rest in totaler Aufruhr und Angriffslaune verteitgt dann teilweise noch aus der Luft. Das ging manchmal mit den Angriffen so schnell, daß Tanja gar nicht ausmachen konnt, von wem Sie nun gerade angeflogen und attakiert wurde.
Nix mit Geschwächten und Kranken oder Verletzten ausstoßen, nix mit verjagen oder verdrängen. Neeeeee, ganz im Gegenteil,- Schutz und Kampf um das Gruppenmitglied. Mit vereinten und allen nur möglichen Kräften. Sogar gegen uns Futterbringer. Und wir waren ansonsten beim Futter bringen immer gerne gesehene Gäste in der grünen Fraktion.
Und nochmal ein Beispiel aus eigenen Beobachtungen.
Als wir noch in Ba-Wü wohnten, machte ich oft mal Mittagspause beim Zoo-Kölle. Dort waren oft größere Lieferungen von jungen Amazonen aus dem Loropark, die dann bis zum Verkauf zusammenbleiben durften.
Ich habe die Gruppen oft beobachtet, mich gefreut wie sie miteienander spielten, strirtten, schmusten,.... und insgeheim habe ich schon beaduert, was die Käufer ihnen dann eventuell antun werden,....
Eine Amazone, krank und geschwächt saß auf dem Boden in der Ecke gekauert. Total erschöpft. Diese Amazone wurde von 4 Artgenossen umringt, sie drückten sich an Sie, wärmten Sie, fütterten Sie sogar. Die Krankenschwestern und Krankenpfleger wechselten sich auch immer mal ab. So ziemlich jeder aus der Gruppe kümmerte sich mal um den kranken Artgenossen.
Das sind mal 2 Beispiele, die der allgemeinen Meinung total wiedersprechen. Die Geier haben mehr soziales Verhalten auf dem Kasten als das, was die Fachwelt ihnen immer zugesteht.
Ich habe keinen blassen Schimmer ob das Sozialverhalten bei anderen Papageienarten auch so gut oder vielleicht auch besser entwickelt ist.
Tanja und ich haben uns ja überwiegend die letzten Jahre nur mit Amazonen im Allgemeinen und den Doppelgelbkopfamazonen im speziellen beschäftigt.
Aber manches was die Fachwelt in Bezug auf angebliche Verhaltensweisen weltweit so von sich gibt, das hat Caruso & Co uns schon gelehrt, stimmt nicht wirklich immer.
Das Verhalten dieser Amazonen kann kein Ausnahmefall sein, wenn wir es bei unserer Truppe auch beobachten. Dann gibt es da offensichtlich grundsätzliches in der Verhaltensstruktur und die Tiere sind sozialer als bisher von Allen angenommen.
Wer von hält Amazonen in einer Grupe/Schwarm artgleich (gaaanz wichtig)und kann Ähnliches berichten. Ich sammle füe eine Puplikation bezüglich noch einger anderen, bisher noch nicht so richtig erkannten Verhaltensweisen der Amazonen.
Liebe Grüße,
Frank
also ich mach mit unserer Gelbkopptruppe immer wieder neue Erfahrungen, die der vorherrschenden Meinung und den Lehrbüchern so ganz und gar wiederspricht.
Überall kusiert das Grücht, daß Papageien, krank oder verletzt aus der Gemeinschaft vetrieben, von den Futterplätzen verjagt,... wegen Raubvögel,....
Ich behaupte nun aus eigener Erfahrung, bzw. Beobachtungen, das stimmt so nicht wirklich.
Ich erzähl mal ne Storry von Caruso & Co. :
Also, unsere Bruno, alias Fröschle, eine betagte Oratrixdame, nach schätzungen mindestens 40-50 Jahre, wahrscheinlich aber älter, hat sich bisher in der Gruppe den Luxus erlaubt, sich 2 junge Männer als Partner zu halten. Den Gino und den Pauli. Ein echt lustiges Trio, eine fest einegschworene Gruppe innerhalb der gesamten Gruppe.
Bruno, aufgrund ihren hohen Alters und auch nicht so toller Haltung ist nur sehr eingeschränkt Bewegungsfähig. Arthrose in den Beinen und Füsschen, steife Kniegelenke,......
In der Gruppe bei uns machte sie gute Fortschritte, lernte sogar noch das Fliegen. Nun geht es aber seit ein paar Tagen rückwärts mit ihren Knochen. Sie kann kaum noch klettern, fällt immer von den Ästen, saß deshalb die letzten Tage im Vogelhaus nur noch auf dem Boden. Wir haben ihr da Futter und Wasser hingestellt, da Sie nimmer auf die Äste kam.
Immer wenn sich Tanja oder ich dem Vogelhaus auch nur näherten, ging der Punk ab. Die Gruppe drehte am Rad. Lautes Alarmgeschrei, Gino und Pauli flogen sofort auf den Boden, saßen meist schon an der Türe um Tanja gleich in die Füße zu beißen. Der Rest in heller Aufregung, einige unterstützten die Bodentruppe mit heftigen Luftangriffen. Das Füttern wurde für Tanja gefährlich, Sie wurde schon heftig gebissen.
Offensichtlich wird die Bruno auch auf dem Boden (was ja an sich schon gefährlich ist) sofort von den Beiden beschützt. Egal was oder wer da kommt. Da sind die Beiden wirklich mutig. Echte kleine, grüne Ritter.
Der Rest in totaler Aufruhr und Angriffslaune verteitgt dann teilweise noch aus der Luft. Das ging manchmal mit den Angriffen so schnell, daß Tanja gar nicht ausmachen konnt, von wem Sie nun gerade angeflogen und attakiert wurde.
Nix mit Geschwächten und Kranken oder Verletzten ausstoßen, nix mit verjagen oder verdrängen. Neeeeee, ganz im Gegenteil,- Schutz und Kampf um das Gruppenmitglied. Mit vereinten und allen nur möglichen Kräften. Sogar gegen uns Futterbringer. Und wir waren ansonsten beim Futter bringen immer gerne gesehene Gäste in der grünen Fraktion.
Und nochmal ein Beispiel aus eigenen Beobachtungen.
Als wir noch in Ba-Wü wohnten, machte ich oft mal Mittagspause beim Zoo-Kölle. Dort waren oft größere Lieferungen von jungen Amazonen aus dem Loropark, die dann bis zum Verkauf zusammenbleiben durften.
Ich habe die Gruppen oft beobachtet, mich gefreut wie sie miteienander spielten, strirtten, schmusten,.... und insgeheim habe ich schon beaduert, was die Käufer ihnen dann eventuell antun werden,....
Eine Amazone, krank und geschwächt saß auf dem Boden in der Ecke gekauert. Total erschöpft. Diese Amazone wurde von 4 Artgenossen umringt, sie drückten sich an Sie, wärmten Sie, fütterten Sie sogar. Die Krankenschwestern und Krankenpfleger wechselten sich auch immer mal ab. So ziemlich jeder aus der Gruppe kümmerte sich mal um den kranken Artgenossen.
Das sind mal 2 Beispiele, die der allgemeinen Meinung total wiedersprechen. Die Geier haben mehr soziales Verhalten auf dem Kasten als das, was die Fachwelt ihnen immer zugesteht.
Ich habe keinen blassen Schimmer ob das Sozialverhalten bei anderen Papageienarten auch so gut oder vielleicht auch besser entwickelt ist.
Tanja und ich haben uns ja überwiegend die letzten Jahre nur mit Amazonen im Allgemeinen und den Doppelgelbkopfamazonen im speziellen beschäftigt.
Aber manches was die Fachwelt in Bezug auf angebliche Verhaltensweisen weltweit so von sich gibt, das hat Caruso & Co uns schon gelehrt, stimmt nicht wirklich immer.
Das Verhalten dieser Amazonen kann kein Ausnahmefall sein, wenn wir es bei unserer Truppe auch beobachten. Dann gibt es da offensichtlich grundsätzliches in der Verhaltensstruktur und die Tiere sind sozialer als bisher von Allen angenommen.
Wer von hält Amazonen in einer Grupe/Schwarm artgleich (gaaanz wichtig)und kann Ähnliches berichten. Ich sammle füe eine Puplikation bezüglich noch einger anderen, bisher noch nicht so richtig erkannten Verhaltensweisen der Amazonen.
Liebe Grüße,
Frank