Hallo,
> es ist untersucht worden an was sie gestorben ist und das waren die Parasiten. das untersuchen wovon diese kamen, was sie irgendwann mal gefressen hat ist viel schwieriger und aufwändiger und deshalb auch logischerweiße viel teurer, aber das das 600€ sind hätte ich auch nicht gedacht.
Also, ich halte diese Kostenschätzung für eine reine Schutzbehauptung dieses Händlers. Lasst euch von dem doch bitte den Befund und die Rechnung des Labors geben.
'Parasiten in Magen und Darm' hört sich IMHO nach einer Abwiegelungsausrede für Laien an. Um 'Butter bei die Fische' zu geben: da kommen im Darm Kokzidien in Frage, allerdings kaum bei Papageien, schon gar nicht in Käfighaltung in der Wohnung. Ausserdem Trichonomaden, aber die sind bei Papageien ausgesprochen selten. Weiterhin noch Würmer (Bandwürmer, Spulwürmer, Haarwürmer), aber auch die sind bei Psittaciden recht selten.
> das untersuchen wovon diese kamen, was sie irgendwann mal gefressen hat ist viel schwieriger und aufwändiger
Blödsinn. Das läßt sich ohnehin nicht mehr sagen, ist auch für die Behandlung völlig uninteressant. Es sei denn, es handelt sich nicht um Parasiten, sondern um eine Vergiftung.
> auch die voli haben wir gleich nach Jeannies tod desinfiziert.
Das ist gegen Endoparasiten keine geeignete Maßnahme.
Kurzum: ich traue der Auskunft des Zoohändlers nicht weiter, als ich spucken kann :-( Entweder ist der Mensch inkompetent, oder er will euch verscheissern, oder ihr habt da etwas ganz gründlich missverstanden.
Lasst euch den Laborbefund geben! Nur damit kann ein vogelkundiger Tierarzt eine adäquate Behandlung einleiten.
Viele Grüße,
Stefan