B
Basstom
Guest
Hallo,
Dienstag war ich beim TA, weil es Paul nicht gut ging. Er war in den letzten Monaten schon 2 mal in Behandlung, weil er eine bakterielle Infektion hatte.
Aber in der Richtung war dann wieder alles okay, auch die Untersuchung am Dienstag hat weder im Kot noch im Kropfabstrich etwas gezeigt. Bakterien, Pilze, alles im grünen Bereich. Allerdings war sich der TA nicht sicher, im Nierenbereich etwas ungewöhnliches zu ertasten. Er hat ihm daher erst einmal ein Aufbaupräparat verabreicht. Erst ging es auch etwas aufwärts, aber bereits vorgestern Abend war er wieder schlecht drauf. Heute sah er weiterhin elend aus, also bin ich gleich nach Feierabend wieder mit ihm losgefahren.
Dabei ist mir beim Einfangen aufgefallen, dass er in den paar Tagen rapide abgenommen hat, obwohl er sehr viel (!) gefressen hat.
Das hat auch der TA sofort bemerkt. Nach erneuter Abtastung meinte er, dass Paulchen wohl einen Nierentumor hat. :(
Der sehr schlechte Keratinwert deutete ebenfalls auf eine massive Nierenschädigung hin. Operieren bei einem so geschwächten Vogel wäre absoluter Blödsinn, selbst bei einem kräftigen Welli besteht da kaum eine Chance.
Seine Angebote:
Paulchen unbehandelt oder mit einer weiteren Ladung Aufbaupräparat wieder mitnehmen, oder ihm die Gnade erweisen, ihn von seinen offensichtlichen Qualen zu erlösen.
Ich muß Euch sagen, dass ich, da ich die Fakten alle vor Augen hatte, nur wenige Sekunden für die Entscheidung gebraucht habe. Das Aufbaupräparat hatte schon am Dienstag nicht viel gebracht.
Also bekam der kleine Kerl eine leichte Überdosis eines Narkotikums (nicht das übliche Gift) verabreicht, ist nach einer halben Minute in meiner Hand eingeschlafen, während ich ihn vorsichtig gestreichelt habe und hat dann langsam aufgehört zu atmen.
Ich freue mich, dass seine Qualen vorbei sind, aber trotzdem fühle ich mich im Moment einfach nur sch****...
Leider kann ich nicht sagen, wie alt mein Paulchen geworden ist. Er war voll erwachsen, als ich ihn vor eineinhalb Jahren bekommen habe. Der TA meinte schon damals, dass der Pieper wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Auf jeden Fall war er ein sehr lieber kleiner Kerl, der mir sehr ans Herz gewachsen war. :(
Dienstag war ich beim TA, weil es Paul nicht gut ging. Er war in den letzten Monaten schon 2 mal in Behandlung, weil er eine bakterielle Infektion hatte.
Aber in der Richtung war dann wieder alles okay, auch die Untersuchung am Dienstag hat weder im Kot noch im Kropfabstrich etwas gezeigt. Bakterien, Pilze, alles im grünen Bereich. Allerdings war sich der TA nicht sicher, im Nierenbereich etwas ungewöhnliches zu ertasten. Er hat ihm daher erst einmal ein Aufbaupräparat verabreicht. Erst ging es auch etwas aufwärts, aber bereits vorgestern Abend war er wieder schlecht drauf. Heute sah er weiterhin elend aus, also bin ich gleich nach Feierabend wieder mit ihm losgefahren.
Dabei ist mir beim Einfangen aufgefallen, dass er in den paar Tagen rapide abgenommen hat, obwohl er sehr viel (!) gefressen hat.
Das hat auch der TA sofort bemerkt. Nach erneuter Abtastung meinte er, dass Paulchen wohl einen Nierentumor hat. :(
Der sehr schlechte Keratinwert deutete ebenfalls auf eine massive Nierenschädigung hin. Operieren bei einem so geschwächten Vogel wäre absoluter Blödsinn, selbst bei einem kräftigen Welli besteht da kaum eine Chance.
Seine Angebote:
Paulchen unbehandelt oder mit einer weiteren Ladung Aufbaupräparat wieder mitnehmen, oder ihm die Gnade erweisen, ihn von seinen offensichtlichen Qualen zu erlösen.
Ich muß Euch sagen, dass ich, da ich die Fakten alle vor Augen hatte, nur wenige Sekunden für die Entscheidung gebraucht habe. Das Aufbaupräparat hatte schon am Dienstag nicht viel gebracht.
Also bekam der kleine Kerl eine leichte Überdosis eines Narkotikums (nicht das übliche Gift) verabreicht, ist nach einer halben Minute in meiner Hand eingeschlafen, während ich ihn vorsichtig gestreichelt habe und hat dann langsam aufgehört zu atmen.
Ich freue mich, dass seine Qualen vorbei sind, aber trotzdem fühle ich mich im Moment einfach nur sch****...
Leider kann ich nicht sagen, wie alt mein Paulchen geworden ist. Er war voll erwachsen, als ich ihn vor eineinhalb Jahren bekommen habe. Der TA meinte schon damals, dass der Pieper wohl schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Auf jeden Fall war er ein sehr lieber kleiner Kerl, der mir sehr ans Herz gewachsen war. :(
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