Meine Henne Oscar quietschte auch nachts (spät nachts, eigentlich schon eher früh morgens, denn es fing immer etwa gegen 2.00 oder 3.00 Uhr morgens an und war nach ner Stunde schon wieder erledigt). Dazu kam ein röchelndes, "feuchtes" Atmen.
Meine Tierärztin ist wirklich vogelerfahren, führt eine Praxis ausschließlich für Zier- und Wildvogelkrankheiten und ist Autorin verschiedener Sachbücher. Also vertrau ich ihrer Erfahrung.
Seit Oscar gegen Luftsackmilben behandelt wird, gehts ihr deutlich besser.
Und noch ein kleines Zitat zu Luftsackmilben (Horst Bielfeld "Der Kanarienvogel", 1996, S. 109 f.):
"Kanarien erkranken sehr häufig durch Luftsackmilben. [...] Da auch häufig als Einzelvogel gehaltene Kanarien nach längerer Haltungsdauer plötzlich sichtbar unter Luftsackmilben leiden können, wird angenommen, daß alle nicht behandelten Vögel diese Milben beherbergen. Wahrscheinlich werden sie schon von ihren Eltern beim Füttern infiziert. Zur Vermehrung kommt es aber meistens erst, wenn der Vogel geschwächt ist [...]"
Naja, innerhalb der letzten Jahre kann sich in der Vogelmedizin viel getan haben. Aber für mich klingt das einleuchtend!
Liebe Grüße
Maria