"Rabenkrähenmassaker"

Diskutiere "Rabenkrähenmassaker" im Forum sonstige Vogelarten im Bereich Wildvögel - Hallo an alle Rabenfreunde, hier eine Petition, die wahrscheinlich im Sinne der Agrarwirtschaft ungehört verhallen wird. Oder doch nicht?
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Ivan, Du warst in Post 131 nicht gemeint. Siehe Post 136.
Die sterilen Männchen waren nur ein Beispiel dafür, dass es andere Lösungsmöglichkeiten als bloßes Abknallen geben könnte.
Vielleicht sogar mit längerfristiger Wirkung.
 
Dann würde ich immer den Post, den ich meine, am Anfang einer Entgegnung setzen.
Dann fühlt sich auch kein Falscher angesprochen.
Kann doch nicht so schwer sein?
Und die sterilen Krähen-oder Elstermännchen, die dann ausgesetzt werden, möchte ich sicher nicht in einer weiteren Entgegenung in Betracht ziehen.
Ivan
 
Hallo,

ich finde das hier voll spannend.... welch unterschiedliche Richtungen dieser Thread so nimmt!

Grüße
Elke
 
Hier wird mal wieder unter dem Deckmantel der angeblichen Tierfreunde / Rabenvogelfreunde die Gunst der Stunde genutzt um gegen Jäger Stimmung zu machen.

Hab ich zumindest nicht mit einem Wort gemacht.

Vielleicht solltet jeder mal schauen, ob nicht auf beiden Seiten viel pauschalisiert und polemisiert wird. Eine tatsächliche Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Jagd auf Rabenvögel hat bedauernswerterweise hier kaum stattgefunden.
 
Hab ich zumindest nicht mit einem Wort gemacht.

Vielleicht solltet jeder mal schauen, ob nicht auf beiden Seiten viel pauschalisiert und polemisiert wird. Eine tatsächliche Diskussion über die Sinnhaftigkeit der Jagd auf Rabenvögel hat bedauernswerterweise hier kaum stattgefunden.

Danke schön und ja ,den Schuh muß ich mir auch anziehen.

Auch ich bin bis jetzt hier nur auf die fehlerhaften Sachen eingegangen,darum meine Frage jetzt....wie sieht es mit den geschützten Arten wie z B. Dohle und Saatkrähe aus oder Kolkraben,die tatsächlich sich in den Rabenkrähenschwärmen mit befinden können.
Kann man die während der Jagd unterscheiden und erkennen? Da soweit ich weiß das Schießen in der Morgendämmerung stattfindet.

LG Gaby
 
Ich wünsche Euch schon mal ein schönes, sonniges Wochenende und hoffe natürlich darauf, daß Euch zwischen den geführten heißen Diskussionen noch Zeit für sinnvolles bleibt.
 
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So langsam nervt diese permanente Webseitenwerbung.
 
Also die Nennung der Petition war jetzt genügend drin. abgesehen vom Eingangsposting wird sie nun gelöscht. Abgesehen vom Link, kam von dir Tsa-Tsa ja herzlich wenig.

Und ja, Dohlen und Kolkis kann man jagdlich durchaus unterscheiden. Bei Saatkrähen schwieriger.
Ist ja auch nicht so, dass man einfach in einen Schwarm hinein schiesst.
 
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zur Kenntnisnahme

Gemeinsame Pressemitteilung 26.10.2011

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Kreisgruppen Westerwald und Altenkirchen
NABU Naturschutzzentrum Westerwald,
NABU Montabaur & Umgebung, NABU Kroppacher Schweiz und Hachenburg
Ökologischer Jagdverband Rheinland-Pfalz (ÖJV)
Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland lehnen Jagd auf Rabenvögel ab

„Feuer frei und Waidmannsheil“ – Jagd auf Rabenvögel sofort einstellen !
Wir protestieren gegen die Ausübung von jagdlicher Willkür mit mittelalterlich anmutenden
Vorbehalten z.B. als Überträger von Krankheiten, als Schadtiere in Wald und Flur, als Gefährdung
anderer Tierarten, Beeinträchtigung der Landwirtschaft oder Dezimierung des Niederwildes, wie
zuletzt in Rennerod, Bad Marienberg und Westerburg praktiziert.

Diese Schuldzuweisungen an Krähen und Elstern sind ausgemachter Unsinn und zeigen die völlig
fehlende naturschutzfachliche Sachkenntnis der an derartigen Aktionen beteiligten Jäger. Hier geht es
offensichtlich nur um „martialische“ Auftritte nach dem Motto „Feuer frei und Waidmannsheil“, die das
Ansehen der Jägerschaft in der Bevölkerung in Verruf bringen, so Harry Neumann vom BUND
Westerwald und Ernst-Gerhard Borowski vom BUND Altenkirchen.

Zahlreiche mehrjährige wissenschaftliche Studien, u.a. der Universitäten Mainz und Kaiserslautern
(Helb & Martens, Bellebaum, Mäck) sowie die Stellungnahme des Umweltbundesamtes kommen zu
dem eindeutigen Ergebnis, dass es für eine flächendeckende Bejagung von Rabenvögeln keine
fachliche Begründung gibt.

Rabenkrähen und Elstern ernähren sich zu 83%-91 % von oberirdisch lebenden Gliedfüßlern (davon
85%-78% Insekten) und zu 78-85% von Käfern.

Vogeleier und Jungvögel finden sich in den Statistiken zum Nahrungsspektrum mit lediglich 0,2%-
0,1% wieder, Wirbeltiere wie Wühlmäuse zu 0,5%. Eine Beeinträchtigung von Niederwild wie Hasen,
Kaninchen, Fasane oder Rebhühner konnte nirgends festgestellt und nachgewiesen werden.

Auch wurde nach den Abschüssen keine Zunahme anderer Singvögel, also keine Erhöhung der
Artenvielfalt, festgestellt. Hier wird an militaristisch anmutenden „Jagdwochenenden“ „auf Verdacht“
geschossen, obwohl keine aktuellen und aussagekräftigen Bestandserhebungen vorliegen, Schäden
nicht nachprüfbar nachgewiesen wurden, keine Aussagen zu Alternativmethoden gemacht werden
und keine Kontrolle und Dokumentation, die wissenschaftlich begleitet werden müsste, vorliegt.

Im übrigen belegen alle Gutachten, dass punktuelle landwirtschaftliche Schäden von
vagabundierenden Junggesellenschwärmen oder rastenden Zuggesellschaften angerichtet werden
und eine völlig unbedeutende Rolle spielen. „Leergeschossene“ Gebiete werden umgehend wieder
besiedelt, so die Ergebnisse der Fachgutachten.

„Aus den genannten Gründen lehnt auch der Ökologische Jagdverband in RLP eine generelle
Freigabe zum Töten von Rabenkrähen und Elstern ab. Rabenvögel gehören zu den lernfähigsten und
intelligentesten Vogelarten. Mit jagdlichen Mitteln lassen sich Probleme nicht bewältigen, da sich die
Rabenvögel der Bejagung entziehen und auf andere Gebiete ausweichen. Eine Bejagung ist sogar
kontraproduktiv, wenn Elterntiere geschossen werden, die in Einehe leben und ihre Reviere gegen
Artgenossen verteidigen“, erklärt Thomas Boschen vom Ökologischen Jagdverband Rheinland-Pfalz.

Nur eine Abkehr von der intensiven und industrialisierten Landwirtschaft und ein Verzicht auf
Herbizide führt zu einer höheren Artenvielfalt in der Natur- und Kulturlandschaft. Die Jagd als
traditionelle Form der Landnutzung halten wir für notwendig und gerechtfertigt. Diese muss sich
hierbei an den Grundsätzen einer naturverträglichen Wildhege und der nachhaltigen Nutzung
orientieren darf nicht den ethischen und rechtlichen Grundsätzen des Natur- und Tierschutzes
widersprechen.

Auch Dipl. Ing. agr. Martin Hormann, stv. Leiter der Staatlichen Vogelschutzwarte für Hessen,
Rheinland-Pfalz und Saarland, teilt die Auffassung von BUND, NABU und ÖJV. Er verweist auf die
Vogelschutzrichtlinie (79/409/EWG), wonach die beiden Arten ganzjährig geschützt seien. Nach
Paragraf 44 Abs.(1) 2 BNatSchG sei es verboten, wild lebende Tiere der streng geschützten Arten
und der europäischen Vogelarten während der Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs-
und Wanderungszeiten erheblich zu stören.

„Wir als Vogelschutzwarte lehnen eine Bejagung der Arten grundsätzlich ab und plädieren für
eine ganzjährige Schonzeit“, erklärt Martin Hormann gegenüber dem BUND Westerwald.

Seitdem die vormalige Landesregierung 1998 entgegen der selbst in Auftrag gegebenen Gutachten
die „Jagdzeit“ durch Ausnahmegenehmigungen eröffnete, sind über 200.000 Rabenvögel getötet
worden, alleine im Jagdjahr 2010/11 21.000 Raben und 11.000 Elstern.

Die wichtige Rolle der Rabenvögel im gesamten Naturhaushalt als Aasvertilger, Nestbauer,
Waldbegründer, teilweise auch als Prädator wird leider völlig ignoriert. Hinzu kommt die Gefahr, dass
geschützte Tierarten wie die Saatkrähe und der Kolkrabe Fehlabschüssen zum Opfer fallen.

Einen „vernünftigen Grund“ für das Töten eines Tieres, der für eine Ausnahmeregelung nach dem
Bundesnaturschutz –und Tierschutzgesetz vorhanden sein muss, können wir, ebenso wie die
wissenschaftlichen Erhebungen (z.B. Mäck & Jürgens 1999), nicht erkennen.

„Wir lehnen daher eine Bejagung von Rabenvögeln aus ökologischen, naturschutzfachlichen
und ethischen Gründen entschieden ab“, erklärt der Leiter des NABU Naturschutzzentrum
Westerwald, Roger Best.

BUND, NABU und der Ökologische Jagdverband fordern den Hegeringleiter Klaus Skowronek
sowie die Jägerschaft im Westerwald auf, sich nicht weiter an derart unsinnigen und fachlich
unhaltbaren Tötungsaktionen zu beteiligen und den Natur- und Artenschutz nicht als Vorwand hierfür
zu benutzen.

„Wir werden die Jägerschaft im Westerwald, die sich entgegen aller wissenschaftlichen und
naturschutzfachlichen Erkenntnisse auch weiterhin daran beteiligt, den Abschuss von Rabenkrähen in
großem Stil zu organisieren und dies auch noch als sinnvolle „Hegemaßnahme“ darstellt, durch
öffentlichkeitswirksame Aktionen begleiten“, erklärt Harry Neumann vom BUND Westerwald.

Das Umweltministerium fordern wir auf, die entsprechende Landesverordnung zum Landesjagdrecht
unverzüglich aufzuheben, damit diesem unhaltbaren „Treiben“ ein schnelles Ende gemacht wird.
______________________

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Kreisgruppe Westerwald, Harry Neumann
Kreisgruppe Altenkirchen, Ernst-Gerhard Borowski

NABU Naturschutzzentrum Westerwald, Roger Best
NABU Montabaur & Umgebung, Bernhard Kloft
NABU Kroppacher Schweiz und Hachenburg, Katharina Kindgen

Ökologischer Jagdverband Rheinland-Pfalz (ÖJV), Thomas Boschen

Weitere Informationen:
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
BUND Westerwald – Harry Neumann
Am Hammelberg 25
56242 Quirnbach/Westerwald
Telefon 02626-926441
mobil 01577-95 75 158
**********
 
Hallo,

na, das liest sich doch mal sehr gut!

Hoffentlich wird es auch zur Umsetzung kommen.

LG
Elke
 
Nicht nur die Krähenjagd steht am Pranger, auch der illegale Haustierabschuß gehört ebenfalls dazu.
Hunderttausende von Haustieren werden jedes Jahr einfach abgeballert.

Das kommt davon, wenn man nicht mal Wildkatze von Hauskatze, Dachs unterscheiden kann.
 
Ich dachte immer, es sei völlig legal, wildernde Haustiere abzuschießen? Wäre für mich jedenfalls logisch.
 
Jäger dürfen wildernde Haustiere abschießen.
Meinen kleinen Zwergschnauzer hätte es fast erwischt, wenn ich mich nicht schnell genug bemerkbar gemacht hätte.
Dabei hat er nur harmlos zugesehen wie ich Brombeeren gepflückt habe.
Was das mit Wildern zu tun hat, konnte mir der Jäger nicht erklären.
Sehr wohl hat er aber zugegeben, dass er nur meines Hundes wegen angehalten und seine Waffe rausgeholt hat.
Das Ganze ca. 50 Meter von einem Wohngebiet entfernt.
 
Ich könnte wetten, dass jetzt niemand kommt der sagt, ja, mein Hund hat ein Reh gerissen :D oder meine Katze ein Vogelnest ausgeräumt.
 
Ich könnte wetten, dass jetzt niemand kommt der sagt, ja, mein Hund hat ein Reh gerissen :D oder meine Katze ein Vogelnest ausgeräumt.

Doch gibts schon.:D
Selbst bei scheinbar harmlosen Hunden ohne sonderlichen Jagdtrieb.
Der Dalmatinerrüde eines mir bekannten Züchters hat nicht nur ein Reh gerissen, sondern so derbe zerfleischt, dass selbst der Förster sprachlos war.
Daraufhin sollte er eingeschläfert werden.
Der TA hat sich aber geweigert und den Hund an einen Bauernhof weiter vermittelt.
Dort hat er friedlich gelebt und ist recht alt geworden.
Niemand weiß, was ihn geritten hat, sich wie im Blutrausch auf das Reh zu stürzen.
Hunde sind und bleiben eben Raubtiere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gemeinsame Pressemitteilung 26.10.2011

Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Kreisgruppen Westerwald und Altenkirchen
NABU Naturschutzzentrum Westerwald,
NABU Montabaur & Umgebung, NABU Kroppacher Schweiz und Hachenburg
Ökologischer Jagdverband Rheinland-Pfalz (ÖJV)
Staatliche Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland lehnen Jagd auf Rabenvögel ab

„Feuer frei und Waidmannsheil“ – Jagd auf Rabenvögel sofort einstellen !
Wir protestieren gegen die Ausübung von jagdlicher Willkür mit mittelalterlich anmutenden
Vorbehalten z.B. als Überträger von Krankheiten, als Schadtiere in Wald und Flur, als Gefährdung
anderer Tierarten, Beeinträchtigung der Landwirtschaft oder Dezimierung des Niederwildes, wie
zuletzt in Rennerod, Bad Marienberg und Westerburg praktiziert.

Schweigen im Walde??
Wo sind jetzt die Befürworter der Rabenvögel-Dezimierung zum Schutz der "Singvögel"?
 
Die haben sich zurück gelehnt und schauen eurem bunten Treiben zu.
1200 Unterschriften, joop Ihr seid echte Tagträumer.

Oder wolltest Du jetzt ne Argumentation wegen dem BUND?
Ich denke Eric hat ausreichend ausgeführt warum diese Statistiken etc. nicht stimmig sind bzw. nicht sein können.
Ewig neu vorkauen macht eben auch keinen Spass.

Tam
 
Und zu einem rechten Teil ist es einfach Politik
Wenn Nabu x dafür ist ist Nabu nebenan schon aus Solidarität auch mit dabei.
Ist ja ganz etwas normales.

Aber bitte mischt dann nicht plötzlich irgendwelche Haustierabschüsse mit in die Diskussion. Hier gehts nicht um diese Problematik.

Zum Rest. Da mir bisher keiner etwas Raten konnte was zu tun sei wenn wirklich ein Schaden auftritt, ( belegbar, zu besichtigen), ohnehin ja jegliche Möglichkeit von Problemen mit Rabenvögeln generell verneint wird, hat es auch wenig Sinn sich da irgendwie weiter zu äussern.

Zudem seh ich auch hier im ganzen Thread recht wenige, die praktisch draussen auch mit der Sache mal zu tun haben.

Wie bei den ganzen Verbänden auch. Man liest sich etwas an, informiert sich beim Nächsten, der auch nur etwas gelesen hat. Man schiebt ein paar Studien hin und her, haut sich ein paar Statistiken um die Ohren und das wars. Bei den meisten von diesen Verbandsvertretern wage ich zu bezweifeln, dass sie überhaupt wissen was alles Rabenvögel sind, geschweige denn diese bestimmen könnten. Von weiterreichenden biologischen Kenntnissen ganz abgesehen.

Und beschlossen werden die ganzen Regelungen dann schlussendlich von Leuten, die endgültig kaum einen Schimmer von der ganzen Sache haben.
Hatte vor ein paar Jahren hier ja den Fall, dass es um die weitere Verfahrensweise mit der Rostgans ging. Ich durfte dann ein Präparat herstellen, damit die darüber zu befindenden Amtspersonen wenigstens sehen konnten um was für ein Tier es überhaupt geht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Niemand wird gezwungen, diese Petition zu unterschreiben. Anstatt rum zumeckern, erst mal selbst irgendetwas auf die Beine stellen.
 
Wo sind jetzt die Befürworter der Rabenvögel-Dezimierung zum Schutz der "Singvögel"?
Schon wieder Schwarz-Weiß-Malerei vom Feinsten.
Ich für meinen Teil bin vor allem gegen diese sogenannten Naturschützer, egal, ob Einzelpersonen, NABU, BUND, Peta oder wer auch immer, die sich mehr durch ihre Seitenhiebe gegen die Jägerschaft hervortun als durch sachliche Information und alle Seiten berücksichtigende Lösungsansätze.

Ich vertraue keinem, der sich in Ermangelung von Argumenten und machbaren Lösungen der Polemik und des Populismus zu Lasten anderer und zu Gunsten des eigenen Strebens nach Einflussnahme bedient. Sie legen es darauf an, möglichst viele wenig informierte Jaa-Schreier auf ihre Seite zu ziehen, sie nutzen Medien wie das Internet, um ihre Sichtweise dutzendfach, wenn nicht hundertfach, auf verschiedenen Domains darzustellen, sodass es kaum noch möglich ist, über Suchmaschinen an andere als ihre Darstellungen heranzukommen. Alles sehr clever gemacht und kaum durchschaubar. Der Mensch tendiert nun mal dazu, sich griffigen und emotional berührenden Äußerungen anzuschließen. Davor schützt nur eines: Genau lesen und immer auch die Ansichten und Aussagen der Gegenseite hinzuziehen!

Zitate aus der weiter oben eingestellten Pressemitteilung:

"Diese Schuldzuweisungen an Krähen und Elstern sind ausgemachter Unsinn und zeigen die völlig
fehlende naturschutzfachliche Sachkenntnis der an derartigen Aktionen beteiligten Jäger. Hier geht es
offensichtlich nur um „martialische“ Auftritte nach dem Motto „Feuer frei und Waidmannsheil“, die das
Ansehen der Jägerschaft in der Bevölkerung in Verruf bringen, so Harry Neumann vom BUND
Westerwald und Ernst-Gerhard Borowski vom BUND Altenkirchen."

"„Wir werden die Jägerschaft im Westerwald, die sich entgegen aller wissenschaftlichen und
naturschutzfachlichen Erkenntnisse auch weiterhin daran beteiligt, den Abschuss von Rabenkrähen in
großem Stil zu organisieren und dies auch noch als sinnvolle „Hegemaßnahme“ darstellt, durch
öffentlichkeitswirksame Aktionen begleiten
“, erklärt Harry Neumann vom BUND Westerwald."


Und rhetorische Frage an euch: Wer will das Ansehen der Jägerschaft in der Bevölkerung in Verruf bringen?
 
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