Hallo auch von mir,
ich züchte seit ca. 10 Jahren Rotschulterenten. Ich kann dazu folgendes beitragen:
Rotschulterenten sind bis ca. -8 Grad wenig kälteanfällig. Leider machen ihnen jedoch die Beinchen und die Füsschen arg zu schaffen. Diese erfrieren extrem leicht. Die Enten wollen nicht mehr laufen und setzen sich lieber hin um ihre Beine zu schonen und durch ihr Gefieder zu wärmen.
Ich habe einen frostfreien Winterstall, der mit einem starken Infrarot-Dunkelstrahler (150W) beheizt wird. Fallen die Temperaturen unter -15 Grad, MUSS der Stall GANZTÄGIG beheizt werden! Ich habe auf meiner Homepage: rotschulterenten.de alles beschrieben. Schaut hier einfach mal unter dem Reiter "Winter". Ferner habe ich auf meinem Youtube Kanal ein Kurzvideo eingestellt: "Rotschulterenten halten / Teil 10 / eisige Kälte". Dort seht ihr das Verhalten der Enten bei minus 12 Grad. Zu beachten ist ferner, das auch im Winterstall eine Badegelegenheit zur Verfügung gestellt werden muß. Wasserziergeflügel braucht immer eisfreies Wasser zum Überleben, auch wenn es 25 Grad unter Null ist! Mein Winterstall hat deshalb keinen Fußboden aus Holz oder Beton, sondern nur einen durchlässigen Boden aus folgenden Schichten: ganz unten Erde mit Fließ und Metall-Gitter gegen eindringende Mäuse und Ratten, darauf ca. 30 cm Filterkies, darauf eine 3 cm starke Hanfmatte, darauf 15 cm Hanfeinstreu, darauf ausreichend Heu und Stroh. So kann alles Wasser schnell versickern und alles bleibt fast trocken.