H
HorstS
hat einen Vogel.
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Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele von Euch eine Protestnote an den siegburger Bürgermeister Franz Huhn schreiben würden:
mailto:buergermeister@siegburg.de
In diesem Zusammenhang sollte auch auf die 1. Deutsche Stadttaubentagung hingewiesen werden.
http://www.stadttauben-nrw.de/
Vor einigen Tagen habe ich es das erste Mal gesehen, das Plakat "Vorne rein, hinten raus" der siegburger Stadtverwaltung - die Taube als Fress- und K..k-Maschine. (Dabei bin ich nicht der Stadttaubenfreak, sondern als Taubenhalter im Allgemeinen sauer über eine solche Negativkampagne.)
Im Pressetext unter http://www.siegburg.de/cms124/aktuelles/nachrichten/2007/07/27765/index.html
heißt es dazu:
Für die siegburger Stadtverwaltung gilt wohl eher "Links rein, rechts raus": Bevor im Dezember 2005 die von mir als "Klein-Singapur-Verordnung" karikierte städtische Verordnung eingeführt wurde, habe ich mich schon aus Sicht eines Hunde- unt Taubenhalters kritisch an die Behörde gewandt und u.a. auch auf die verschiedenen Stadttaubenprojekte hingewiesen - natürlich ohne Reaktion seitens der Stadt.
Im September veröffentlichte der General-Anzeiger einen Leserbrief von mir, in dem ich als Reaktion auf einen Artikel zum Thema Stadttauben in Siegburg noch einmal darauf hinwies, dass eine Fütterungsverbot nichts bringt, wenn sich die Tauben in Wald und Feld, auf Balkonen, in Gärten und Parks bedienen, und dass die einzige wirksame Lösung kontrollierte Ansiedlung durch ein Stadttaubenprojekt sei.
Man kann also getrost konstatieren, dass die Stadt die Plakataktion wider besseres Wissen gestartet hat.
Je nach Reaktion (oder Nichtreaktion) der Stadtverwaltung kann man die Aktion ja noch auf die Presse ausdehnen.
Ich selbst werde gleich eine entsprechende eMail absenden.
Horst
mailto:buergermeister@siegburg.de
In diesem Zusammenhang sollte auch auf die 1. Deutsche Stadttaubentagung hingewiesen werden.
http://www.stadttauben-nrw.de/
Vor einigen Tagen habe ich es das erste Mal gesehen, das Plakat "Vorne rein, hinten raus" der siegburger Stadtverwaltung - die Taube als Fress- und K..k-Maschine. (Dabei bin ich nicht der Stadttaubenfreak, sondern als Taubenhalter im Allgemeinen sauer über eine solche Negativkampagne.)
Im Pressetext unter http://www.siegburg.de/cms124/aktuelles/nachrichten/2007/07/27765/index.html
heißt es dazu:
Siegburg. "Vorne rein, hinten raus!" – mit einem neuen Plakat spricht die Stadtverwaltung im Rahmen des bisher erfolgreichen Projektes "Sauberkeit und Ordnung" auch das Füttern von Wildtauben an. Denn verwilderte Haus- und Wildtauben dürfen nach der Straßenordnung der Kreisstadt Siegburg nicht gefüttert werden. Das städtische Ordnungsamt überprüft die Einhaltung dieser Vorschrift und kann Verstöße mit einem Verwarnungsgeld in Höhe von 35,- Euro ahnden.
Dies ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Tauben Träger von Krankheitserregern sein können. Für Menschen, die Tauben füttern und dadurch mit deren Kot oder erregerhaltigen Stäuben in Kontakt kommen, besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko. Taubenkot besitzt gesundheitsgefährdende aggressive Eigenschaften und ist darüber hinaus ein Problem für Gebäude und Kleidung.
Die Ernährungsmöglichkeiten in der Stadt durch Speisereste, Abfälle und auch Vogelfutter begünstigen die unkontrollierte Vermehrung der Tauben. Die Vermehrungsrate ist wesentlich größer als unter normalen Lebensbedingungen. Bei einer Verringerung des übermäßigen Nahrungsangebotes benötigen die Tiere mehr Zeit für die Futtersuche und haben weniger Zeit zum Brüten.
Ein Fütterungsverzicht ist nach Ansicht von Fachleuten eine wichtige Voraussetzung dafür, das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen und den Tauben zu einem artgerechten Leben zu verhelfen.
Mit einem weiteren Plakat der allseits bekannten Serie "Rein muss sein" appelliert Siegburg an die Bürgerinnen und Bürger, auch auf wohlgemeintes Taubenfüttern zu verzichten.
Wie bereits "Dumm spuckt gut" (Kaugummis), "Holt die Kleinen von der Straße" (Zigaretten) und "Ach Du Scheisse..." (Hundekot) hat auch das neue Tauben-Plakat "Vorne rein, hinten raus!" ganz bewusst eine provokante Aussage.
Die auffälligen Motive der Kampagne sind mittlerweile auch in Namibia, Südafrika, in Hongkong und Las Vegas bekannt. Viele andere Städte in Deutschland, so auch Berlin, sind an der in Zusammenarbeit mit der Siegburger Kreativ-Agentur Patrick Schaab entwickelten Kampagne interessiert. Euskirchen hat sie bereits gekauft.
Für die siegburger Stadtverwaltung gilt wohl eher "Links rein, rechts raus": Bevor im Dezember 2005 die von mir als "Klein-Singapur-Verordnung" karikierte städtische Verordnung eingeführt wurde, habe ich mich schon aus Sicht eines Hunde- unt Taubenhalters kritisch an die Behörde gewandt und u.a. auch auf die verschiedenen Stadttaubenprojekte hingewiesen - natürlich ohne Reaktion seitens der Stadt.
Im September veröffentlichte der General-Anzeiger einen Leserbrief von mir, in dem ich als Reaktion auf einen Artikel zum Thema Stadttauben in Siegburg noch einmal darauf hinwies, dass eine Fütterungsverbot nichts bringt, wenn sich die Tauben in Wald und Feld, auf Balkonen, in Gärten und Parks bedienen, und dass die einzige wirksame Lösung kontrollierte Ansiedlung durch ein Stadttaubenprojekt sei.
Man kann also getrost konstatieren, dass die Stadt die Plakataktion wider besseres Wissen gestartet hat.
Je nach Reaktion (oder Nichtreaktion) der Stadtverwaltung kann man die Aktion ja noch auf die Presse ausdehnen.
Ich selbst werde gleich eine entsprechende eMail absenden.
Horst