Taube mit Verschnürungen, wie angehen?

Diskutiere Taube mit Verschnürungen, wie angehen? im Forum Stadttauben im Bereich Tauben - Hallo:)! Nachdem ich mit der Ringeltaube fertiggeworden bin, bereitet mir diesmal eine Stadttaube Kopfzerbrechen. Und zwar füttere ich seit einer...
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Danke :trost:.

Ich weiß, das ist ein bisschen blöd, aber auch wichtig:
wann sollte ich eine neue Taube besorgen?
Ich hoffe natürlich ganz stark, das Blattsprenkel noch heimkommt, aber Erbse braucht irgendwann ja Gesellschaft und ich will nicht, das sie vor Einsamkeit wegfliegt.
 
Hallo,

Ich kenne mich zwar nicht so gut mit Tauben aus, aber ich würde dir empfehlen noch 2 Tauben dazu zuholen (wenn Blattsprenkel nicht wieder kommt 3). Wenn eine entfliegt oder Stirbt dann ist die eine Taube dann nicht so allein.
 
Meine Hoffnung ist weiterhin ständig bei Dir und bei Blattsprenkel - und auch die Daumen sind ganz feste gedrückt.

Hoffnungsvolle und daumendrückende Grüße
Heidrun
 
ich würde dir empfehlen noch 2 Tauben dazu zuholen (wenn Blattsprenkel nicht wieder kommt 3).
Das darf ich leider nicht, sonst hätte ich mehr Tauben als 2. Außerdem könnte ich mir vorstellen, das 2 Tauben sich zusammentun und die dritte unterdrücken. Trotzdem Danke!

An alle anderen auch danke für das Daumendrücken!
 
Hast du es mal mit Zetteln aufhängen versucht, mit einem Foto von Blattsprenkel. Vielleicht sitzt sie ja im Garten irgend eines Nachbarn ganz in deiner Nähe, oder in einer der Kleinanzeigen eine Such/Vermisstenanzeige aufgeben, ebenfalls mit Foto. Könnte doch sein, dass Blattsprenkel von jemanden gesehen wurde, der nicht weiß, dass das Tier dir gehört und denkt es wäre eine ganz "normale" Stadttaube. Nur so ne Idee.....
 
Nein, das habe ich nicht versucht, ich habe nur in der Nachbarschaft herumgefragt und unsere Nachbarn gebeten, sich bei mir zu melden, wenn sie sie sehen.
 
Manchmal helfen diese kostenlosen Zeitungen die von Anzeigen und Werbung leben. Hier in Wuppertal gibt es mehrere.
So habe ich vor Jahren Nathan wieder bekommen. Sie war am anderen Ende der Stadt und die Anzeigen kosten kein Vermögen.
 
Hallo!

Ich habe meine Eltern gefragt, sie sagen, wenn sie sich für die Freiheit entschieden hat, soll ich es so lassen und nicht weiter nach ihr suchen.

Hälst Du erneut 2 weibliche Tauben alleine, was, wie ich Dir geschrieben hatte, nicht artgerecht ist, wird das selbe passieren wie mit Blattspreite. Taubenhilfe und Tierschutzarbeit bedeutet sinnvoll und zum Wohle der Tiere zu handeln. Artspezifische Bedürfnisse dürfen nicht als nebensächlich betrachtet werden, sondern müssen erfüllt werden.
Ich habe aus meinem Fehler auf jeden Fall gelernt. In (sehr!!!) naher Zukunft werde ich einen Täuber holen, damit sowas nicht noch einmal vorkommt, denn sowas ist für beide Seiten nicht schön!
Wenn Blattsprenkel wieder auftaucht, werde ich sie weitervermitteln.
Grüße und schönes WE!
taubeTaube321
 
Es ist trotzdem traurig so eine Erfahrung machen zu müssen. Und sie ist ja nicht freiwillig weg geflogen sondern weil sie sich erschrocken hat. Schade das es so gelaufen ist. Die beiden hatten es so gut bei dir.
 
Ich möchte den Vorgang korrekt einordnen:

Die Taube hat nicht ihre Optionen durchdacht und daraufhin eine Entscheidung getroffen, die Taube ist ihren Anlagen und Trieben gefolgt und hat sich auf Partnersuche begeben (müssen).

Nun führt sie ein Straßentaubenleben mit den bekannten potentiellen Gefahren und Krankheiten, Hunger und Schutzlosigkeit, und trägt mit ihrer Reproduktionsrate von ca. 12 Abkömmlingen jährlich, welche ihrerseits Nachkommen haben werden, zur Vervielfachung der Straßentaubenpopulation bei.

Soviel zu der romantisierenden oder illusorischen Perspektive, die Taube hätte "sich für die Freiheit entschieden".
 
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Soviel zu der romantisierenden oder illusorischen Perspektive, die Taube hätte "sich für die Freiheit entschieden".
Ich habe mir das ja nicht ausgedacht, sondern meine Eltern. Mir ist klar, das sie nicht grundlos weggeflogen ist.
 
Hast du nicht, Entschuldigung.
 
Ich schreibe nicht ausschließlich Dir persönlich, taubeTaube321, sondern denke beim Schreiben daran, dass andere und neue User mitlesen und dabei mitlernen. User z. B., die sich angemeldet haben, weil sie sich seit Tagen Sorgen um eine Taube machen und Rat suchen, ob sie eingreifen oder nicht. Deshalb ist der Satz "sie hat sich für die Freiheit entschieden" nicht einfach nur falsch, der Satz kann ganz fatal sein, denn er kann dazu führen, dass einer hilfsbedürftigen Straßentaube nicht geholfen wird, sie nicht mitgenommen wird, weil man ihr ihre Freiheit nicht nehmen will oder weil man einen frei lebenden Vogel für einen Wildvogel hält und "die Natur das schon regelt".

Der Umkehrschluss der Ansicht "sie hat sich für die Freiheit entschieden" ist, eine Stadt- oder Straßentaube gehört auf die Straße, die Straße oder Innenstadt ist ihr natürlicher Lebensraum. Das ist falsch und darf so nicht vermittelt werden!

Stadttauben sind heimatlose Haustiere. Jede einzelne Stadttaube, die von der Straße geholt und artgerecht gehalten wird, reduziert die lokale Population übers Jahr gesehen um ein Vielfaches, reduziert die Verbreitung von Krankheiten innerhalb der Population und überlässt den anderen mehr Raum und Futter. Und ganz von diesen sachlichen Fakten abgesehen, gehören Stadttauben, die zu den arglosesten und hilflosesten Tieren gehören, geschützt und umsorgt, statt missachtet, misshandelt, vergiftet und verjagt. Auch wenn ich mich in vielen Taubenthemen im Forum darin wiederhole, werde ich nicht müde werden, das auszuführen.

Ich habe mich geärgert über Deine Eltern, über diesen scheinbar gleichgültigen, lapidar dahingeworfenen Satz "sie hat sich für die Freiheit entschieden". Ich habe mich gefragt, zeigen nun Deine Eltern ihr wahres Gesicht, sind sie froh, dass Blattspreite weg ist, ist ihr Schicksal ihnen egal? Aber ich habe auch gedacht, dass das nicht zusammenpasst: Erst absolute Ablehnung der Tauben, dann Erlaubnis der Taubenhaltung, dann versorgt Dein Vater die Tauben in Deinen Ferien und Deine Mutter beschützt die Tauben, indem sie das Katzenstofftier vor der Voliere plaziert. Mir ist klar geworden, dass der fatale Satz nicht auf Gleichgültigkeit, sondern auf fehlender Kenntnis beruht.

Du bist vom Taubenfreund zum Taubenschützer geworden, hast in kurzer Zeit viel gelernt, Aufklärungsarbeit, und zwar unermüdliche, gehört auch zum Job.

Mir sind auch schon Pflegetiere gestorben, vom Habicht geholt worden oder vorzeitig entwichen. So etwas passiert jedem Tierschützer, nicht nur Dir. Dann sucht man die Ursache und stellt sie ab, hat eine Kerbe mehr auf der Seele. Dann macht man weiter.
 
Danke astrid, für diesen langen Post :zustimm:!

Was auch regelmäßig vorkommt ist, das ich Diskusionen führe, weil ich die Taube nicht rauslasse. Sie sagen dann, das ich ihre Freiheit raube und sie immer selbst entscheiden sollte, ob sie raus will, spricht, die Klappe soll Tag und Nacht offen sein. Dabei ist Erbse schon 2 Mal über Nacht weggeblieben und fliegt auch sonst immer größere Kreise. Aber natürlich soll sie selbst entscheiden, ob sie bleibt oder nicht :roll:.
Ich denke aber auch, das es uninformiertheit ist. Es werden immer wieder Sätze wie:"ich glaube nicht wirklich, dass es Haustiere sind. Wenn du eine Taube von der Straße holst, für wen ist das besser, für die Taube oder für Dich?" geäußert. Dabei sage ich ihnen ständig sowas wie das, was Du dort oben geschrieben hast.

Jetzt aber mal was ganz wichtiges!

Als ich heute morgen mit dem Roller zur Schule gefahren bin, bin ich sowie immer durch die Innenstadt gefahren. Natürlich ist es 10 min. vor Schulbeginn, da sah ich eine Taube, die auf dem Boden liegt. Ich dachte schon, das sie tot ist, aber ich bin näher rangegangen. Da sah ich, das sie noch lebte. Ich setze sie in ein Gebüsch, weil ich sie nicht in die Schule reinnehmen konnte.
Nach der Schule bin ich zum Busch gegangen, und zum Glück saß sie immer noch drin. Also habe ich sie mitgenommen und Zuhause erstmal in einen Karton gesetzt.
Das Täubchen kann weder laufen noch mit den Flügeln schlagen:nene:. Ich habe es vor einer Scheibe gefunden und bin mir sicher, das sie dagegen geflogen ist. Abgesehen davon hat sie sehr viele Federlinge, aber die habe ich mit Kieselgurspray schon soweit im Griff. Das Gewicht beträgt genau 270g, also genug (mir wurde beim Wiegen geholfen, ich bin mir zu 100% sicher, dass das Gewicht richtig ist). Ansonsten verhält sie sich recht normal. Sie frisst, trinkt (unter Aufsicht) und kotet. Morgen kann ich noch Fotos von Details machen, wenn erwünscht. Zum TA, leider nur zu einem nicht VK, kann ich morgen, bestimmt hat sie starke Schmerzen und braucht ein Schmerzmittel. Wenn noch Informationen erwünscht sind, bitte fragen!
Ansonsten ist hier ein Foto:IMG_20220912_191449.jpg

Grüße
taubeTaube321
 
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