Thema: Katzen und Wildvögel (aus "Jungvogel im Garten gefunden)

Diskutiere Thema: Katzen und Wildvögel (aus "Jungvogel im Garten gefunden) im Forum Pflege und Aufzucht im Bereich Wildvögel - Das Thema Katze ist ein Leidiges Thema, aber leider gehört es auch zur Thema Natur. Schlimmer finde ich es wenn Hundebesitzer ihre Hunde...
Ich habe mal in das weiter vorne (bzw. im jetzt geteilten Teil desThreads) von Zqueeek verlinkte Katzenforum reingeschaut. Dort gibt es natürlich auch einen Thread über die "Geschenke" welche die "lieben Fellknäuel" so mit nach Hause bringen - ganz schön eklig, und erschreckend das ein Großteil der Katzenhalter auch noch stolz darauf ist welch großartigen Jäger ihre "Kleinen" doch sind.

http://www.katzen-forum.net/freigaenger/36750-war-das-schlimmste-geschenk-eurer-katzen.html

In Post #4 berichtet dort jemand das er mit einem von seiner Katze verletztem Tier in die Tierklinik gefahren ist wo das Tier aber nur noch eingeschläfert werden konnte. Ich frage mich nun ob es nicht Pflicht der Klinik gewesen wäre diese Person wegen Wilderei anzuzeigen? Oder wird so etwas hier in Deutschland stillschweigend geduldet? Ist die Katzenlobby so groß?
 
Zuletzt bearbeitet:
In Post #4 berichtet dort jemand das er mit einem von seiner Katze verletztem Tier in die Tierklinik gefahren ist wo das Tier aber nur noch eingeschläfert werden konnte. Ich frage mich nun ob es nicht Pflicht der Klinik gewesen wäre diese Person wegen Wilderei anzuzeigen?

Selbstverständlich!
Meiner Ansicht nach sollte dieser blutdürstige Wilde, der seine Katze ganz offensichtlich auf Vögel trainiert hat, lebenslang eingesperrt werden. Seine wildernde Bestie natürlich gleich mit! Und, wir sind nun schon mal dabei, entwerfe ich gerade eine Anzeige gegen alle Greifvögel, die sich erdreisten, Singvögel zu erbeuten. Denen werden wir das Ständerwerk auch noch legen!

Tina
 
OH-OH- schon wieder-ODER-

ALLE JAHRE WIEDER- KOMMT...

gab's hier letztes Jahr im Unterforum "KATZEN" bis zum ERBRECHEN-

unser Joerg kann Euch gerne dahingeleiten...

Mein Apell an ALLE KATZENHALTER:

Hauskatzen in eine Voliere--- zu ihrem eigenen Schutz, und zum Schutz der Vögel-

DENN- auch, wenn sie es nicht waren- wir als Katzenhalter sind greifbar- jedoch nicht der Marder-
die mögliche "Schuld" ist leicht verteilt...

Abartig finde ich jedoch den Vorschlag, sich eigens zum Verfütterungszwecke gezüchtete Mäuse aus dem Zoohandel holen, um dem Jagdtrieb der Hauskatze gerecht zu werden--- UNMÖGLICH!!!

Habe selbst 3 Katzen, aber sowas würde mir nie im Traum einfallen-
es gibt doch genug Spiele, um diesen Katzen gerecht zu werden-

Lieber Gruß von barbara
 
Hallo Tina,

dein Beitrag ist sehr lustig :beifall:

Und zeigt das du den Unterschied zwischen einem wildlebendem Greifvogel und einer Haus(!)katze verstanden hast :(
 
@ barbara

Du kennst den Unterschied zwischen einem Haustier (Katze) und einem natürlich verkommenden Wildtier (Marder)?

Sonst versuche doch mal, vielleicht gemeinsam mit Tina, den Unterschied heraus zu finden.
 
@ barbara

Du kennst den Unterschied zwischen einem Haustier (Katze) und einem natürlich verkommenden Wildtier (Marder)?

Sonst versuche doch mal, vielleicht gemeinsam mit Tina, den Unterschied heraus zu finden.

Dread, hast Du schon mal versucht, einem Ochsen ins Horn zu petzen?
Solche Menschen wie unsere Barbara verstehen manche Dinge einfach nicht...

Hauskatzen sind nicht gleich Wildkatzen
Hauskatzen sind nicht gleich Marder und ersetzen diese auch nicht
Hauskatzen sind Haustiere und haben in unserer heimischen Natur nichts verloren...

mfg

"Euer" Jörg
 
Die („ lieeeeben Nachbarskatzen“)!!

Und das wiederholt sich hier immer wieder und immer wieder! Jedes Jahr von neuem!
Hier wird viel gebaut und jeder hat dann auch ein paar Meter Garten und dann
schaffen sich viele eine Katze an. Einige sogar zwei. Und der anschließende
Vogelkillerhorror während der Brutzeit, ist für mich nur schwer zu ertragen. Manches mal denke ich: ( Schade, das hier niemand zum Katzenvergifter mutiert. Das wäre zwar eine strafbare‘ aber zugleich eine erlösende Handlung. Und jetzt komme mir
bitte niemand mit: „ Die Natur löst das alles von selbst.“ Das lasse ich nur bei
wildlebenden Raubvögeln - bzw. Tieren gelten. Man sollte da vielleicht gesetzliche
Auflagen ggü. Katzenhaltern schaffen. Und wer diesen während der Brutzeit nicht
nachkommt , dem sollte seitens des Gesetzgebers‘ unter dem Motto( wer nicht hören kann muss fühlen, )begegnet werden.
Gruß Georg
 

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ich denke auch

bei dieser Uneinsichtigkeit der Katzenhalter .---und diese schizophrene zweigeteltheit -Tierliebe und Naturschutz --kann nur noch per Gesetzgeber geregelt werden...auf die Einsicht der Halter ist da wohl nicht zu hoffen ....Gerade auch dewegen um dieses endlich mal aufzeigen zu können - mitreden zu können -nicht zuletzt aus diesem Grund habe ich mir Zwei Katzen zugelegt -SCheunenfund ..und Fehlfarbenkatze. Beide leben glücklich und zufrieden im Haus mit Zugang zum Aussengehege -sogar die erste Rolligkeit haben wir gut überstanden .Ich wüsste ehrlich gesagt gar nicht mehr als was ich mich bezeichnen sollte ,würde ich zulassen das meine tierliebe zu den Katzen soweit ginge das sie beim unnötigen Raeubern draussen aufhörte

Ich möchte sie aber auch nicht eines Tages von der Strasse aufsammeln oder misshandelt vorfinden

Merkwürdig auch das die wirklich teuren Hauskatzen scheinbar keinen Freigang brauchen .

Merkwürdig auch dass mir bisher noch niemand antworten konnte oder wollte was denn dieser Freigang eigentlich beinhaltet -weshalb er so notwendig ist das er nicht zur Brutzeit in einem Gehege Balkon oder Katzenzimmer stattfinden kann
 
Hallo, JOERG-

was hab ich denn anderes gesagt, als freigängerische Hauskatzen zu ihrem eigenen, und zum Schutz der auch von mir geliebten Wildvögel in eine Aussenvolierere mit entsprechendem Anregungen zu setzen ???

Ich bin mir bewusst, dass nicht viele Katzenhalter meiner Anregung folgen werden-
ABER, genau schon deshalb möchte ich hier nicht als Prellbock fungieren...

Ich jedenfalls- bin ja grade mit Umzug befasst- werde meinen Katzen so was ermöglichen-

DENN- auch sie brauchen Sonne und Licht und Luft-

Gute Nacht sagt barbara
 
eben barbara

und wer das nicht leisten kann sollte eben ein solches tier nicht halten aus natur und tierliebe sollte man dann nein sagen --der verzicht drückt da halt mehr tierliebe aus .

Meine reckeln sich auf einem ehemaligen Volleyballnetz in der Sonne -haben Grasplatten drinn um den Magen zu reinigen hohlen Baumstamm Aeste --und natürlich meinen ausrangierten Bürostuhl den sie so lieben -Schilfrohr und Holz

Ein Teil ist überdacht -ein Teil offen für Regen usw
 
@smine ... es gibt einen Populationseinbruch von 30% bei Haussperlingen und Du sprichst von einer großen und stabilen Wildvogelpopulation??? Das aber nicht auf dieser Erde, oder etwa doch?

Und wie erklärst du dir dann dessen Auftreten? Katzen jagen wahllos alles, was in ihr Beutespektrum paßt und was sie auch erwischen können. Sie gehen jedoch nicht selektiv auf Spatzen-Jagd und sind somit auch nicht für deren spezifischen Rückgang verantwortlich. Das geht ganz alleine auf die Kappe des Menschen, der durch seinen fortwährenden Modernisierungs- und Industrialisierungszwang im Namen der endlosen Geldgier den Lebensraum und das Nahrungsangebot dieser Vögel immer weiter einschränkt!

Gemeint war natürlich, daß die durch Katzen verursachten Schäden die Wildvogelpopulation insgesamt nicht nennenswert beeinträchtigen. Sonst würde ja ein deutlicher Rückgang aller Vögel zu verzeichnen sein, vor allem derjenigen, die besser in das Beutespektrum passen als die agilen Spatzen. Kleine Vögel wie diese sind i.d.R. zu schnell, größere wie etwa Rabenvögel zu wehrhaft, um öfter Jagderfolge zu erzielen. In der Mitte gibts daher die meisten Treffer...unser verstorbenes Katerchen hat sich auch mustergültig an diese Regel "gehalten", wenn er überhaupt mal einen Vogel erwischt hat, so waren dies in allen Fällen erwachsene Amseln oder Drosseln. Doch deren Bestand hat sich nicht verringert, an den winterlichen Futterplätzen bei uns sind sie gleich nach den zahlreichen Meisen diverser Arten die am zweithäufigsten gesehenen Vögel.

Vielleicht sollte ich ja mal den Kormoran heranziehen, um an dessen Beispiel zu verdeutlichen, wie sich eine echte Bestandsbedrohung seiner Beutetiere ergeben kann. Kormorane leben in Schwärmen, die - je nach Größe - ein Gewässer innerhalb kürzester Zeit von den meisten in ihm vorkommenden Fischarten fast restlos befreien können, so daß im Vergleich der (überdies nicht von Katzen verursachte) Bestandsrückgang von Spatzen im Verlauf vieler Jahrzehnte dazu völlig kalter Kaffee ist. Wenn nun gefordert wird, den Kormoran auf welche Art auch immer einzudämmen, um die Fischpopulation zu retten, steigen die Nur-Vogelliebhaber gleich wieder auf die Barrikaden, und jetzt bin ich mal gespannt, ob dieselben Leute, die die Katzen für die Verfehlungen des Menschen und seines destruktiven wirtschaftlichen Systems büßen und leiden lassen wollen, Verständnis für die tatsächlich erheblichen Schäden durch den Kormoran aufbringen oder nicht, weil es sich um einen Vogel handelt, dessen Opfer ja nur "blöde" Fische sind!

Ich bin nicht der Meinung das es Tierquälerei ist einen Vogel einzusperren.

Ein toller Satz. Den muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen! Naja wen wunderts, du findest ja auch Katzenhaft völlig in Ordnung...
 
Und zeigt das du den Unterschied zwischen einem wildlebendem Greifvogel und einer Haus(!)katze verstanden hast :(

Ganz billige Retoure. Eine Katze weiß nicht, daß sie eine Hauskatze ist. Wenn sie sich draußen in der Natur befindet, ist sie ein (Raub)tier, das lediglich seinen Instinkten folgt. Da jetzt von einer Anzeige wegen Wilderei gegen den Halter zu sprechen, zeugt eindrucksvoll davon, daß du, nicht ich, ein klitzekleines Problem mit dem Unterschied hast! ^^

Tina
 
was hat der kormoran

ein wildvogel der in der natur überleben und satt werden -mit den schäden einer satten hauskatze in der natur zu tun ?

hatten wir doch schon bzgl marder elster und co ---

ihr müsst nur verstehen --eine hauskatze gehört nicht in die natur -und somit auch nicht ihr auftreten als nahrungskonkurrent für heimische arten --so einfach ist das

und es ist immer so --meine katze macht das nicht ----
ich sehe jahr für jahr die katzenopfer ---wie gesagt zuletzt ne dohle ---und wenn man das hochrechnet -und -allein die berichte hier oder bei wildvogelhilfe oder anderswo ---müsste man das doch verstehen und demententsprechend handeln

wir sind doch keine katzenhasser im gegenteil -sonst hätten wir wohl selbst keine --wir wollen nur nicht das sie unnötig töten und raeubern in einer ohnehin schon geplagten natur
 
Ganz billige Retoure. Eine Katze weiß nicht, daß sie eine Hauskatze ist. Wenn sie sich draußen in der Natur befindet, ist sie ein (Raub)tier, das lediglich seinen Instinkten folgt.

Genau, und deswegen muß der Mensch der die Katze hält dafür sorgen das sein Haus(!)tier keine Schäden an der Natur anrichtet.

Da jetzt von einer Anzeige wegen Wilderei gegen den Halter zu sprechen, zeugt eindrucksvoll davon, daß du, nicht ich, ein klitzekleines Problem mit dem Unterschied hast! ^^Tina

Lies dir das mal durch http://www.wildvogelhilfe.org/garten/hauskatzen.html, da steht was zum rechtlichen Standpunkt.

Ich überlege ob man nicht die ganzen Leute die sich in diesem Katzenforum mit den Jagderfolgen ihrer Haus(!)katzen brüsten anzeigen kann :D Ihre Geständnisse haben sie ja alle schon eindrucksvoll abgelegt.
 
Ganz billige Retoure. Eine Katze weiß nicht, daß sie eine Hauskatze ist. Wenn sie sich draußen in der Natur befindet, ist sie ein (Raub)tier, das lediglich seinen Instinkten folgt.
Tina

Genau deswegen muß der Halter der Hauskatze dafür sorgen, dass die Katze bei den heimischen Vögeln keinen Schaden anrichten kann.
 
ein wildvogel der in der natur überleben und satt werden -mit den schäden einer satten hauskatze in der natur zu tun ?

Vielleicht liest du mein posting noch mal durch und verstehst es dann sogar.
Ich bezog mich lediglich auf den Vorwurf (oder die Möglichkeit) der Anzeige gegen den Halter wg. Wilderei.

wir sind doch keine katzenhasser im gegenteil

Nein, das sind 'wir' natürlich nicht! Siehe vor Allem Beitrag #67.

Um mal extra für dich, lieber Dread, einen Ausflug nach Korinthenhausen zu machen: Wilderei
a) setzt Vorsatz voraus, nicht Fahrlässigkeit. Sonst wäre jeder ein Wilderer, der mit seinem Auto schon mal etwas 'erlegt' hat, und
b) Wilderei kann sich nur auf etwas beziehen, das dem Jagdrecht unterliegt. Ist bei Amseln, Meisen etc. eher selten der Fall.

*Klugscheissermodus off*:
Ich persönlich finde es entsetzlich für jeden Vogel, der in die Fänge einer Katze gerät.
Meine Katzen waren niemals Freigänger und hatten trotzdem-aufgrund meiner Bemühungen und Wohnungsgestaltung-ein spannendes und erfülltes Leben.
Für mich selbst gehören Hauskatzen ebenfalls in's Haus, nicht nur um Vögel zu schützen sondern als Schutz für sie selbst.

Es gibt aber nun mal Halter, die ihren Katzen Freigang geben. Die meisten von ihnen kann an nicht von Nur-Wohnungshaltung überzeugen (was bei Katzen, die einmal Freigang gewöhnt sind, auch kaum noch zu machen ist). Und diesbezüglich habe ich mir schon jahrelang das Hirn zermartert, allerdings noch keine Lösung gefunden.

Tina
 
Liebe Tina,

da du ja anscheinend die oben von mir verlinkte Seite nicht gelesen hast habe ich extra für dich mal was dort kopiert:

Rechtlicher Status einer Hauskatze
In Deutschland sowie in zahlreichen weiteren Industrienationen genießen Haustiere einen rechtlichen Schutz. Hierzulande gelten sie als Besitz des Eigentümers, der sich einerseits gewissenhaft um sie zu kümmern hat. Andererseits ist er jedoch sogar dann für ihr Tun verantwortlich, wenn sie unbeaufsichtigt sind. Dies gilt im Falle der Hauskatzen demnach auch für einen Aufenthalt in der Wildnis.

Rechtlich betrachtet muss ein Katzenhalter stets gewährleisten, dass kein einziges Individuum einer geschützten Art durch sein "Eigentum" zu Schaden kommt beziehungsweise getötet wird -, und sämtliche Wildvögel stehen bekanntermaßen unter Schutz (siehe Kapitel über die Gesetze rund um Wildvögel). Streng genommen macht sich ein Katzenbesitzer somit rein theoretisch strafbar, sobald sein Haustier in der Natur einen Wildvogel verletzt oder tötet. In der Praxis achtet allerdings niemand darauf, ob eine Katze einen Wildvogel tötet, sodass es zu keiner strafrechtlichen Verfolgung des Halters kommt. Der durch Hauskatzen verursachte Schaden an den heimischen Vogelbeständen wird vom Gesetzgeber ebenso geduldet wie von den Katzenhaltern selbst, die oft nicht einmal ahnen, dass ihre Katzen der Vogelwelt Schaden zufügen.

Quelle: Wildvogelhilfe http://www.wildvogelhilfe.org/garten/hauskatzen.html
 
Okay Dread, dann für dich noch mal extra langsam geschrieben:
Natürlich ist der Halter in der Pflicht für jeden Schaden, den sein 'Eigentum' verursacht. Nur handelt es sich dabei eben nicht um Wilderei. Deswegen auch meine ironischen Ausdrücke und mein 'Korinthenhausen'. Naja, da hatte ich dich dann wohl etwas überschätzt. Kommt nicht wieder vor.

Tina
 
ein wildvogel der in der natur überleben und satt werden -mit den schäden einer satten hauskatze in der natur zu tun ?

Ganz einfach...die Schäden des einen führen örtlich zu Populationsverlusten von 95% und mehr, die des anderen eben nicht. Mit Sattwerden und Sattsein hat das überhaupt nichts zu tun, und auch nicht mit Wild- oder Haustier. Es geht um den erzielten Effekt: Wenn Katzen die örtliche Vogelpopulation in einem solchen Maß dezimieren würden, müßte man in der Tat etwas dagegen unternehmen. Wenn der Kormoran in problematischen Gebieten nur einen ähnlichen Prozentsatz Fische fangen würde wie die Katze Vögel, bräuchte man keine Maßnahmen gegen ihn zu ergreifen.

Der natürliche Lebensraum des Kormorans ist in Küstennähe oder an großen Strömen, wo es in der Umgebung eine Vielzahl großer und fischreicher Gewässer gibt, die seine Lebens- und Ernährungsweise problemlos kompensieren können, ohne daß menschliches Eingreifen zur Rettung der Fischbestände erforderlich wird. Er gehört jedoch nicht in kleine Gebirgsbäche, Flüßchen oder Seen im gewässerarmen hinteren Binnenland, wo sich sein Auftauchen verheerend auswirkt - nicht nur auf die Fische, sondern in der Folge auch auf die hier heimischen Wildvögel, deren Nahrungs- und Lebensraum er zerstört (z.B. Eisvogel, Grau- und Fischreiher).

wir sind doch keine katzenhasser im gegenteil -sonst hätten wir wohl selbst keine --wir wollen nur nicht das sie unnötig töten und raeubern in einer ohnehin schon geplagten natur

Wenn man sich hier die Beiträge mancher durchliest, die sich über vergiftete Katzen zu freuen scheinen, ist man da schnell anderer Meinung.

Der letzte Satz hört sich so an, als würden die Katzen durch ihr Treiben der Vogelpopulation den Rest geben, und das entspricht absolut nicht der Realität. Die Natur ist nicht "ohnehin schon geplagt", sondern vom Menschen selbst aus rein wirtschaftlichen Interessen größtenteils zerstört, und keine noch so gut gemeinten Maßnahmen werden mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein sein, wenn man nicht bereit ist, das verursachende Übel zu erkennen und an der Wurzel zu packen. Übersetzt und bezogen auf diesen Thread bedeutet das: Erkennen und Beseitigen unserer wirtschaftlichen Zwänge und ein anschließender Rückbau unserer Natur sind der einzig erfolgversprechende Lösungsansatz, Katzenhaft jedoch nicht!
 
Tja, vermutlich hast du mich wirklich überschätzt, ich verstehe dein seltsames Geschreibsel nämlich nicht :D

Du bist also der Meinung Katzen wildern nicht? Der Gesetzgeber ist, zum Glück, anderer Meinung....

Wildernde Katzen im Bundesjagdgesetz
Nach §23 des Bundesjagdgesetzes umfasst der Jagdschutz nach näherer Bestimmung durch die Länder den Schutz des Wildes insbesondere vor Wilderern, Futternot, Wildseuchen, vor wildernden Hunden und Katzen sowie die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften.

Wildernde Katzen im Landesjagdgesetz (NRW)
Nach §25 des Landesjagdgesetzes sind jagdschutzberechtigte Personen befugt, wildernde Katzen abzuschießen. Als wildernd gelten Katzen, die im Jagdbezirk in einer Entfernung von mehr als 200 Meter vom nächsten Haus angetroffen werden. Die Befugnis erstreckt sich nicht auf Katzen, die in Fallen gefangen wurden, es sei denn, die unverzügliche Tötung ist aus Gründen des Tierschutzes geboten.

Hier noch ein Link: http://www.tierundnatur.de/katzen.htm

Obwohl das vermutlich vergebliche Mühe ist, du willst, oder kannst, nicht verstehen. Sowas soll es ja geben 8o
 
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