Stephanie
Foren-Guru
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Eine Frage, die mich schon länger umtreibt und die ich schon ein paar mal nebenbei in anderen Threads gestellt habe:
Sind Hennen
- neugieriger und mutiger/furchtloser als Hähne
- daher leichter zu zähmen
- aktiver als Hähne
- immer auf der Suche nach einer neuen Idee/Beschäftigung und daher
- kreativer als Hähne (sie überlegen sich selbst neue Beschäftigungsmöglichkeiten)- und Neuem gegenüber wesentlich aufgeschlossener als Hähne?
Das ist meine Erfahrung mit (nacheinander) 3 Hähnen und 4 Hennen (immer Pärchen).
Aber ich lese trotzdem immer wieder von den begehrten Hähnen, die so toll und so leicht zu zähmen sind - meine Erfahrung ist gegenteilig, die Hähne waren fantasielos, wenn es um Beschäftigungsmöglichkeiten ging.
Clickertraining mit meinem letzten Pärchen:
Der Hahn lernt schnell, macht aber nur, was er gelernt hat (z. B. auf der Hand sitzten, Punkt). Die Henne lernt auch schnell, aber weniger, da sie einige Sachen im Training nicht anbietet bspw. Füßchen heben.
Aber dann entwickelt sie eigene Ideen, bspw. mir entgegen fliegen, sich recken, um mir zu zeigen, wo ich sie hintragen oder abholen soll, auf dem Arm spazieren gehen und sich das Füßchen pflegen auf meiner Computertastatur schlafen (schön warm).
Wenn die Henne mit mir clickern wollte, kam sie mir entgegen, oder reckte sich gaanz weit (Körpersprache: Ich will was); der Hahn saß nur still auf seinem Trainingsplatz und wartete.
Bei dem Hahn habe ich oft das Gefühl, er denkt "das habe ich so gelernt, das mache ich auch genau so", während die Henne eher dachte "fein, da habe ich was gelernt, was mache ich jetzt damit?".
Die Henne hat alles ausprobiert, der Hahn es dann nachgemacht.
Ist das nun typisch?
Um noch ein Beispiel zu nennen:
Meine Henne war in Quarantäne und durfte dort nicht aus dem Käfig. Einmal ist sie entwischt und was macht sie?
Das Näpfchen von außen abhängen.
Sofort, nachdem sie draußen war. Da hatte sie wohl beobachtet, dass das von außen am Käfiggitter hängt und sich überlegt, dass man das von dort bestimmt ab bekommt.
Der Hahn hat als einziges "selbstüberlegtes" gelernt, mir mit dem Schnabel auf die Hand zu klopfen, wenn er Kolbenhirse will bzw. das heißt beim Clickern "hey, ICH kann das aber".
Ja, das ist toll, aber er macht nichts Kreatives, um sich selbst zu beschäftigen, die Henne dagegen hat das dauernd gemacht (ist letzt Woche gestorben, 10 Jahre alt, das nur nebenbei).
Sind Hennen
- neugieriger und mutiger/furchtloser als Hähne
- daher leichter zu zähmen
- aktiver als Hähne
- immer auf der Suche nach einer neuen Idee/Beschäftigung und daher
- kreativer als Hähne (sie überlegen sich selbst neue Beschäftigungsmöglichkeiten)- und Neuem gegenüber wesentlich aufgeschlossener als Hähne?
Das ist meine Erfahrung mit (nacheinander) 3 Hähnen und 4 Hennen (immer Pärchen).
Aber ich lese trotzdem immer wieder von den begehrten Hähnen, die so toll und so leicht zu zähmen sind - meine Erfahrung ist gegenteilig, die Hähne waren fantasielos, wenn es um Beschäftigungsmöglichkeiten ging.
Clickertraining mit meinem letzten Pärchen:
Der Hahn lernt schnell, macht aber nur, was er gelernt hat (z. B. auf der Hand sitzten, Punkt). Die Henne lernt auch schnell, aber weniger, da sie einige Sachen im Training nicht anbietet bspw. Füßchen heben.
Aber dann entwickelt sie eigene Ideen, bspw. mir entgegen fliegen, sich recken, um mir zu zeigen, wo ich sie hintragen oder abholen soll, auf dem Arm spazieren gehen und sich das Füßchen pflegen auf meiner Computertastatur schlafen (schön warm).
Wenn die Henne mit mir clickern wollte, kam sie mir entgegen, oder reckte sich gaanz weit (Körpersprache: Ich will was); der Hahn saß nur still auf seinem Trainingsplatz und wartete.
Bei dem Hahn habe ich oft das Gefühl, er denkt "das habe ich so gelernt, das mache ich auch genau so", während die Henne eher dachte "fein, da habe ich was gelernt, was mache ich jetzt damit?".
Die Henne hat alles ausprobiert, der Hahn es dann nachgemacht.
Ist das nun typisch?
Um noch ein Beispiel zu nennen:
Meine Henne war in Quarantäne und durfte dort nicht aus dem Käfig. Einmal ist sie entwischt und was macht sie?
Das Näpfchen von außen abhängen.
Sofort, nachdem sie draußen war. Da hatte sie wohl beobachtet, dass das von außen am Käfiggitter hängt und sich überlegt, dass man das von dort bestimmt ab bekommt.
Der Hahn hat als einziges "selbstüberlegtes" gelernt, mir mit dem Schnabel auf die Hand zu klopfen, wenn er Kolbenhirse will bzw. das heißt beim Clickern "hey, ICH kann das aber".
Ja, das ist toll, aber er macht nichts Kreatives, um sich selbst zu beschäftigen, die Henne dagegen hat das dauernd gemacht (ist letzt Woche gestorben, 10 Jahre alt, das nur nebenbei).