Azrael
Foren-Guru
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Hallo liebe Vogelforler,
Nachdem ja am vergangenen Sonntag 2 neue bei uns eingezogen sind, wollte ich mal einen Bericht abliefern.
Also, in unserem Vogelzimmer wohnen im Moment Agathe & Loui – ein glückliches Gelbwangenaamapaar, Arthur (0.1 grau), Felix (1.0 grau) und zum Verpaarungsbesuch Bob und Paul (beide 1.0 grau). Hinzu kommt in ein paar Tagen noch Lilly (0.1 grau).
Nachdem der erste Tag in der Hauptsache mit schlafen verging (Bob und Paul hatten eine kurze Nacht und einen langen Tag hinter sich) wurde gegen Abend erstmal abgeklärt wer der Chef auf dem obersten Seil ist. Bob und Felix sind beide sehr große Graue und beide ziemliche Machos. Felix war bisher der Platzhirsch bei uns und das hat auch nie jemand versucht anzuzweifeln… Bis jetzt. Bob hat nämlich ebenfalls Chefambitionen und ungefähr das gleiche „Kampfgewicht“. :disgust:
Nachdem Felix diese Diskussion zu seinen Gunsten beendet hatte (Blut ist natürlich nicht geflossen – außer als unsere Trommelfelle geplatzt sind ) haben sich die Grünen und die beiden rangniederen Grauen (Arthur & Paul) zum Schlafen woandershin getrollt – in die alten Volieren nämlich. Danach gab es noch ein wenig Geflatter und schlussendlich Ruhe.
Gestern morgen sind nach dem Frühstück wieder alle ins Vogelzimmer gegangen und haben den Vormittag und den zeitigen Nachmittag dort verbracht – allerdings in der Hauptsache mit Dösen und Fressen. (Wir haben übrigens 6 Näpfe, damit jeder die Chance hat etwas zu bekommen.) Abends haben wir die Tür aufgemacht und wer wollte, konnte draußen rumdüsen. Diesen Abendfreigang haben wir dann mit „Bananengeschlabber“ (warme Banane zerdrückt und mit fettarmem Biojoghurt verrührt) quasi gekrönt.
Ein Bild für die Götter! Paul und Felix (er ist Rangniederen gegenüber immer sehr nett und tolerant!) saßen zusammen auf der Stuhllehne am Tisch, Arthur auf dem warmen Wasserhahn und Agathe auf der Küchenplatte. Mein armer Mann dazwischen mit dem Schälchen und einem Löffelchen und keiner der Geier konnte den Hals schnell genug voll bekommen. Paul, der das noch gar nicht kannte, machte nach den ersten zwei Runden (es wird eine strenge Reihenfolge eingehalten, damit es keinen Streß gibt) einen richtigen Schwanenhals, um dem Löffel möglichst weit entgegenzukommen. Agathe hat versucht sich durch das Sitzen auf seinem Ärmel einen unerlaubten Vorteil zu verschaffen – wurde aber sofort mit einer Runde aussetzen „bestraft“. Und Arthur hat für solche Gelegenheiten mittlerweile eine tolle Freßtechnik entwickelt. Er legt einfach den Kopf in den Nacken, lässt die Pampe reinlaufen und schuckert (durch ruckartige Kopfbewegungen) das Ganze in sich hinein. Nicht eben stilvoll, aber zu lustig!
Die fertig abgefüllten Geier haben wir dann wieder auf ihre Schlafplätze verteilt und bei „Mondscheinbeleuchtung“ (Birdlamp auf 3% Leistung) war die Nacht auch wesentlich ruhiger. :zzz:
Nun hoffe ich, dass sich langsam eine Entspannung bei allen einstellt, die dazu führt, dass sich die einzelnen Vögel freier und unbeschwerter im Vogelzimmer bewegen – im Moment ist eher das große Rumsitzen angesagt. Spielen war bisher eher nicht so angesagt, obwohl ich ja dachte, dass im Schwarm der Spaß größer ist. Aber vielleicht ist dazu die „Verschwarmung“ noch zu frisch. Wenn ihr Lust habt, berichte ich gern weiter, denn das ist auch für mich sehr aufregend. :trippel:
Liebe Grüße
Azrael & die krasseste „Herde“ die ich kenne
Nachdem ja am vergangenen Sonntag 2 neue bei uns eingezogen sind, wollte ich mal einen Bericht abliefern.
Also, in unserem Vogelzimmer wohnen im Moment Agathe & Loui – ein glückliches Gelbwangenaamapaar, Arthur (0.1 grau), Felix (1.0 grau) und zum Verpaarungsbesuch Bob und Paul (beide 1.0 grau). Hinzu kommt in ein paar Tagen noch Lilly (0.1 grau).
Nachdem der erste Tag in der Hauptsache mit schlafen verging (Bob und Paul hatten eine kurze Nacht und einen langen Tag hinter sich) wurde gegen Abend erstmal abgeklärt wer der Chef auf dem obersten Seil ist. Bob und Felix sind beide sehr große Graue und beide ziemliche Machos. Felix war bisher der Platzhirsch bei uns und das hat auch nie jemand versucht anzuzweifeln… Bis jetzt. Bob hat nämlich ebenfalls Chefambitionen und ungefähr das gleiche „Kampfgewicht“. :disgust:
Nachdem Felix diese Diskussion zu seinen Gunsten beendet hatte (Blut ist natürlich nicht geflossen – außer als unsere Trommelfelle geplatzt sind ) haben sich die Grünen und die beiden rangniederen Grauen (Arthur & Paul) zum Schlafen woandershin getrollt – in die alten Volieren nämlich. Danach gab es noch ein wenig Geflatter und schlussendlich Ruhe.
Gestern morgen sind nach dem Frühstück wieder alle ins Vogelzimmer gegangen und haben den Vormittag und den zeitigen Nachmittag dort verbracht – allerdings in der Hauptsache mit Dösen und Fressen. (Wir haben übrigens 6 Näpfe, damit jeder die Chance hat etwas zu bekommen.) Abends haben wir die Tür aufgemacht und wer wollte, konnte draußen rumdüsen. Diesen Abendfreigang haben wir dann mit „Bananengeschlabber“ (warme Banane zerdrückt und mit fettarmem Biojoghurt verrührt) quasi gekrönt.
Ein Bild für die Götter! Paul und Felix (er ist Rangniederen gegenüber immer sehr nett und tolerant!) saßen zusammen auf der Stuhllehne am Tisch, Arthur auf dem warmen Wasserhahn und Agathe auf der Küchenplatte. Mein armer Mann dazwischen mit dem Schälchen und einem Löffelchen und keiner der Geier konnte den Hals schnell genug voll bekommen. Paul, der das noch gar nicht kannte, machte nach den ersten zwei Runden (es wird eine strenge Reihenfolge eingehalten, damit es keinen Streß gibt) einen richtigen Schwanenhals, um dem Löffel möglichst weit entgegenzukommen. Agathe hat versucht sich durch das Sitzen auf seinem Ärmel einen unerlaubten Vorteil zu verschaffen – wurde aber sofort mit einer Runde aussetzen „bestraft“. Und Arthur hat für solche Gelegenheiten mittlerweile eine tolle Freßtechnik entwickelt. Er legt einfach den Kopf in den Nacken, lässt die Pampe reinlaufen und schuckert (durch ruckartige Kopfbewegungen) das Ganze in sich hinein. Nicht eben stilvoll, aber zu lustig!
Die fertig abgefüllten Geier haben wir dann wieder auf ihre Schlafplätze verteilt und bei „Mondscheinbeleuchtung“ (Birdlamp auf 3% Leistung) war die Nacht auch wesentlich ruhiger. :zzz:
Nun hoffe ich, dass sich langsam eine Entspannung bei allen einstellt, die dazu führt, dass sich die einzelnen Vögel freier und unbeschwerter im Vogelzimmer bewegen – im Moment ist eher das große Rumsitzen angesagt. Spielen war bisher eher nicht so angesagt, obwohl ich ja dachte, dass im Schwarm der Spaß größer ist. Aber vielleicht ist dazu die „Verschwarmung“ noch zu frisch. Wenn ihr Lust habt, berichte ich gern weiter, denn das ist auch für mich sehr aufregend. :trippel:
Liebe Grüße
Azrael & die krasseste „Herde“ die ich kenne