Ich habe auch schon öfter gehört, dass Ärzte einfach mal eine "Vogelhalterlunge" diagnostiziert haben, ehe sich dann später eine Allergie auf etwas anderes herausstellte.
Andererseits muss es auch keine Allergie direkt gegen Gefieder sein.
Was es da zwischen den Vogelarten definitiv an Unterschieden gibt, ist die Menge des Gefiederstaubs, gerade bei Kakadus ist die leider (ich hab Nymphen und damit Minikakadus)besonders groß.
Letztens hat mich wer besucht, die eine Hausstauballergie hatte. (das wiederum ist keine Allergie gegen Staub selber, sondern gegen Hausstaubmilben und deren Exkremente).
Nach einer halben Stunde hat sie fluchtartig die Wohnung verlassen müssen - als ich noch weniger Vögel hatte, war das nicht so.
Von daher würde es sich einerseits empfehlen, die möglicherweise in Verbindung mit den Vögeln stehenden Allergien zu testen (Z.B. Hausstaubmilben, Futtermilben, Gräser, Duftstoffallergien oder -Unverträglichkeiten.
Bei Duftstoffen sind Unverträglichkeiten übrigens weit häufiger als echte Allergien, der Nachweis läuft anders. Ich hab neben verschiednen Allergien, z.B. Gräser, eben diese Duftstoffunverträglichkeit, dadurch sind zum Beispiel duftende Kräutermischungen für die Vögel oder Vogelsand mit Anis mörderisch für mich.)
Manches kann man ja dann gezielt weglassen.
Und man kann die Anschaffung eines Luftreinigers erwägen (Viele schwören auf den Daikin, ich hab ein Problem mit dem Ozon , das die neueren Modelle in kleinen Mengen abgeben und habe einen Hepa-Luftreiniger mit abschaltbarem Ionisator)
Wenn man schon ein Atemwegsproblem hat, ist es natürlich sinnvoll, möglichst viele Feinstäube, auch solche, auf die man nicht direkt allergisch ist, auszuschalten.