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Nitec
Neuling
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Hallo zusammen,
seit mitte Juni wohnen ein GrünwangenRotschwanzsittich Hahn und seit Anfang Juli eine Pineapple Henne bei mir. Der Hahn ist von März 2016 und die Henne aus Mai 2016.
Ich bin bei meiner Suche nach Mitbewohnern rein zufällig auf die Rotschwanzsittiche gestoßen. Anfangs waren Sonnensittiche oder Langflügelpapageien geplant. Doch durch einige Informationen hier im Forum wurde ich von den Sonnensittichen aufgrund ihrer "Lautstärke" verschreckt. Bei den Langflügelpapageien hat es leider mit der Suche nicht so recht geklappt. Ich muss aber auch gestehen, dass ich besondere Anforderungen an die Züchter hatte. Ich wollte keine Handaufzuchten und auch keine reine Naturbruten haben. Ich wollte Jungvögel haben, welche noch Vögel sind aber keine große Angst vor dem Menschen haben sollten. Dann bin ich, wie bereis erwähnt, auf die Rotschwanzsittiche gestoßen. Den geeigneten Züchter bzw. Verkäufer fand ich in den Niederlanden. Die Jungtiere wurden ab der 4. Woche täglich vom Züchter in die Hand genommen und bekamen 1x täglich eine Fütterung. Naja, das waren meine Wünsche/Kaufbedingungen. Ich bezeichne daher meine Tiere mal als Teilhandaufzuchten.
Wieso das ganze? Ich wollte keine Vögel haben welche Scheu sind und deshalb zubeissen. Ich habe zwei Kleinkinder zu Hause und das Risiko war mir, bei den anfangs gesuchten größeren Papageien, zu groß. Ich wollte auch keine Schmusetiere, welche dauernd Aufmerksamkeit brauchen. An dieser Stelle möchte ich bitten, mich aufgrunddessen nicht zu "steinigen" mir waren/sind die Vor und Nachteile bewusst.
So nun paar Infos über den "Halter":
-26 Jahre alt/jung
-Verheiratet und 2 Kinder im Alter von einmal 6 Monaten und 2 Jahren
- knapp 8 Jahre Erfahrung in der Haltung von Wellen und Nymphensittichen
Der Hahn ist Wildfarben und heißt Eko. Die Henne heißt Kiki und ist vom Farbschlag her eine Pineapple.
Eko war anfangs etwas scheu, kam sehr langsam auf einen zu um sich paar leckerlies aus der Hand zu nehmen. Er lebte 3 Wochen in Einzelhaft mit uns zusammen, bis Kiki abgabebereit war. In der letzten Woche während seiner Einzelhaft kam er von alleine auf uns zu, lag sich sogar auf den Rücken um mit meinen Fingern zu spielen. Macht Geräusche nach und hat irgendwie gelernt seinen Namen auszusprechen. Obwohl wir nicht extra versucht haben ihm das sprechen beizubringen. Das meiste änderte sich als Kiki zu uns kam. Was aber auch gut so ist. Die beiden haben keine große Angst und sind zahm. Mehr muss ich nicht haben. Eine direkte Bezugsperson haben die beiden meiner Vermutung nach nicht. Sie behandeln ihre beiden Halter gleich. Beim Freiflug wird ersteinmal unter einander für längere Zeit gespielt. Und wenn sie müde werden kommen sie dann auf die Schulter um mit uns TV zu schauen.
Die beiden putzen sich gegenseitig, baden gerne zusammen und stellen in der Wohnung als Designer alles um. Zur unserer Überraschung fungieren die beiden auch als Babyphones. Wenn die kleinste wach wird und heult und wir ausser Sichtweite sind rufen die beiden. Anfangs dachten wir noch es wäre Zufall oder die beiden regen sich über das gekreische auf. Daher war diese Intelligenz oder die Fürsorge sehr überraschend.
Zum fressen bekommen die beiden Wellensittichfutter und Trockenfruchtpellets von Zupreem. Dazu noch Obst und Gemüse. Sonnenblumenkörner gibt es direkt wenn die beiden aus der Voliere kommen. Ich halte ein paar Sonnenblumenkörner vor ihren Schnabeln und lasse sie im Kreis auf dem Wohnzimmertisch her laufen. Sobald die beiden ihre "Bomben" auf den Tisch abgeworfen haben bekommen sie ihre Belohnung. Bomben als Definition für die Kothaufen ist noch wirklich untertrieben. Für solch kleinen Tiere machen sie auf einen Streich solch große Haufen das ist einfach unglaublich. Wir denken manchmal die würden es extra für den Freiflug aufheben. Naja die weiteren Kothaufen sind zum Glück in der größe von Nymphensittichkot. Nichtsdestotrotz ist immer eine Packung Feuchttücher von den Kids griffbereit.
Inzwischen kann Eko auch den Namen von Kiki sprechen. Und einiges was wir nicht so recht verstehen. Dank den vielen Infos hier aus dem Forum habe ich bisher keine Probleme mit den beiden. Abends decken wir aber die Voliere ab. Die beiden schreien zwar nicht, aber beschweren sich in leisen tönen bei uns ab ca. 00:00 Uhr. Da wir Nachts meistens wegen den kleinen aufstehen müssen, wollten wir so vermeiden das wir die beiden dabei stören.
Allgemein sind es (vom Lärm her) doch sehr ruhige Papageien. Sie sind sehr aktiv, verspielt und neugierig. Da habe ich mir aufgrund der Infos, etwas zu viele Sorgen gemacht. Ich finde da waren die Nymphensittiche lauter und vor allem das dauernde gesinge/pfeiffen nervender. Daher frage ich mich schon ob ich mir bei den Sonnensittichen zu viele Gedanken diesbezüglich gemacht habe. Die beiden rufen nur morgens und mittags für maximal 2 Minuten. Abends unterhalten die sich nur. Natürlich gibt es zwischendurch ein zwei rufe, das wars aber auch schon. Es sind sehr angenehme Mitbewohner. Ihre Flugkünste beeindrucken jedes mal aufs neue.
Bei all dem Positiven gibt es eine Sache was mir Sorgen macht. Der Hahn hat vor zwei Wochen versucht auf den Kopf meiner zwei Jährigen Tochter zu landen. Dabei hat sich meine Tochter erschreckt und den Hahn von ihrem Kopf verscheucht. Meine Tochter ist von Natur aus sehr ängstlich, geht zu den beiden Sittichen sehr langsam hin. Als die Voliere schon im Wohnzimmer war bevor die beiden kamen, habe ich ihr schon verboten diese anzufassen. Sie steckt ihre Finger nicht hinein und haut auch nicht dagegen. Nachdem Vorfall mit der Kopflandung wurde sie bisher vom Hahn 3x gebissen. Zum Glück ist es nicht blutig ausgegangen. Beim ersten Biss hatte sie sich mit geschlossener Hand dem Hahn genähert. Beim zweiten mal hatte der Hahn erneut versucht auf ihren Kopf zu landen, dabei hat er sie gebissen als sie herumfuchtelte. Und das letzte mal hatte meine Tochter sich mit ihrer Hand erneut dem Hahn genähert und wurde gebissen. Ich gebe hier keinem der beiden Schuld. Meine Tochter geht nie mit gestreckten Fingern zu den Tieren. Und auch waren die Bisse instinktiv und keine böswillige Attacke vom Hahn aus. Ich denke der Hahn ist seit dem Vorfall von meiner Tochter erschreckt. Ich möchte dem Hahn versuchen zu zeigen, dass von meiner Tochter aus keine Gefahr ausgeht. Ich möchte das die Vögel meine Tochter als Mitglied wahrnehmdn und nicht als Reviereindringling. Nur wie? Meine Tochter darf den Tieren, auch durch die Gitter, keine leckerlies geben. Sollte ich das ändern? Größere Obststücke wären ja keine Gefahr. Den Kontakt würde ich ungern verbieten. Das erste was meine Tochter am morgen macht ist es zu den beiden Papageien zu gehen, und diese mit "guten morgen" zu begrüßen und mit ihren Namen zu rufen. Danach nimmt sie unter Aufsicht den elektrischen Handstaubsauger und macht damit den Bereich vor der Voliere sauber. Besser gesagt sie versucht es sauber zu machen. :-)
Desweiteren würde ich gerne mehr über die Art an sich mehr erfahren. Ich habe hier im Forum gelesen das Rotschwanzsittiche mit den Aras verwandt sind. Stimmt das? Sie gehören laut Wikipedia zur unterschiedlichen Arten. Laut der Recherche im Internet gibt es 29 Pyrrhura Arten. Die meisten sehen sich verdammt ähnlich, daher frage ich mich ob diese untereinander auch zurechtkommen und ihr Verhalten sich ähneln.
Ich glaube das wars fürs erste von mir, mehr zu schreiben wäre wohl zuviel.
Zuletzt möchte ich noch sagen, falls wir als Halter etwas falsch machen sollten, könnt ihr es ruhig sagen.
Ich bedanke mich schonmal für die Antworten auf meine Fragen.
Viele grüße
Nitec
seit mitte Juni wohnen ein GrünwangenRotschwanzsittich Hahn und seit Anfang Juli eine Pineapple Henne bei mir. Der Hahn ist von März 2016 und die Henne aus Mai 2016.
Ich bin bei meiner Suche nach Mitbewohnern rein zufällig auf die Rotschwanzsittiche gestoßen. Anfangs waren Sonnensittiche oder Langflügelpapageien geplant. Doch durch einige Informationen hier im Forum wurde ich von den Sonnensittichen aufgrund ihrer "Lautstärke" verschreckt. Bei den Langflügelpapageien hat es leider mit der Suche nicht so recht geklappt. Ich muss aber auch gestehen, dass ich besondere Anforderungen an die Züchter hatte. Ich wollte keine Handaufzuchten und auch keine reine Naturbruten haben. Ich wollte Jungvögel haben, welche noch Vögel sind aber keine große Angst vor dem Menschen haben sollten. Dann bin ich, wie bereis erwähnt, auf die Rotschwanzsittiche gestoßen. Den geeigneten Züchter bzw. Verkäufer fand ich in den Niederlanden. Die Jungtiere wurden ab der 4. Woche täglich vom Züchter in die Hand genommen und bekamen 1x täglich eine Fütterung. Naja, das waren meine Wünsche/Kaufbedingungen. Ich bezeichne daher meine Tiere mal als Teilhandaufzuchten.
Wieso das ganze? Ich wollte keine Vögel haben welche Scheu sind und deshalb zubeissen. Ich habe zwei Kleinkinder zu Hause und das Risiko war mir, bei den anfangs gesuchten größeren Papageien, zu groß. Ich wollte auch keine Schmusetiere, welche dauernd Aufmerksamkeit brauchen. An dieser Stelle möchte ich bitten, mich aufgrunddessen nicht zu "steinigen" mir waren/sind die Vor und Nachteile bewusst.
So nun paar Infos über den "Halter":
-26 Jahre alt/jung
-Verheiratet und 2 Kinder im Alter von einmal 6 Monaten und 2 Jahren
- knapp 8 Jahre Erfahrung in der Haltung von Wellen und Nymphensittichen
Der Hahn ist Wildfarben und heißt Eko. Die Henne heißt Kiki und ist vom Farbschlag her eine Pineapple.
Eko war anfangs etwas scheu, kam sehr langsam auf einen zu um sich paar leckerlies aus der Hand zu nehmen. Er lebte 3 Wochen in Einzelhaft mit uns zusammen, bis Kiki abgabebereit war. In der letzten Woche während seiner Einzelhaft kam er von alleine auf uns zu, lag sich sogar auf den Rücken um mit meinen Fingern zu spielen. Macht Geräusche nach und hat irgendwie gelernt seinen Namen auszusprechen. Obwohl wir nicht extra versucht haben ihm das sprechen beizubringen. Das meiste änderte sich als Kiki zu uns kam. Was aber auch gut so ist. Die beiden haben keine große Angst und sind zahm. Mehr muss ich nicht haben. Eine direkte Bezugsperson haben die beiden meiner Vermutung nach nicht. Sie behandeln ihre beiden Halter gleich. Beim Freiflug wird ersteinmal unter einander für längere Zeit gespielt. Und wenn sie müde werden kommen sie dann auf die Schulter um mit uns TV zu schauen.
Die beiden putzen sich gegenseitig, baden gerne zusammen und stellen in der Wohnung als Designer alles um. Zur unserer Überraschung fungieren die beiden auch als Babyphones. Wenn die kleinste wach wird und heult und wir ausser Sichtweite sind rufen die beiden. Anfangs dachten wir noch es wäre Zufall oder die beiden regen sich über das gekreische auf. Daher war diese Intelligenz oder die Fürsorge sehr überraschend.
Zum fressen bekommen die beiden Wellensittichfutter und Trockenfruchtpellets von Zupreem. Dazu noch Obst und Gemüse. Sonnenblumenkörner gibt es direkt wenn die beiden aus der Voliere kommen. Ich halte ein paar Sonnenblumenkörner vor ihren Schnabeln und lasse sie im Kreis auf dem Wohnzimmertisch her laufen. Sobald die beiden ihre "Bomben" auf den Tisch abgeworfen haben bekommen sie ihre Belohnung. Bomben als Definition für die Kothaufen ist noch wirklich untertrieben. Für solch kleinen Tiere machen sie auf einen Streich solch große Haufen das ist einfach unglaublich. Wir denken manchmal die würden es extra für den Freiflug aufheben. Naja die weiteren Kothaufen sind zum Glück in der größe von Nymphensittichkot. Nichtsdestotrotz ist immer eine Packung Feuchttücher von den Kids griffbereit.
Inzwischen kann Eko auch den Namen von Kiki sprechen. Und einiges was wir nicht so recht verstehen. Dank den vielen Infos hier aus dem Forum habe ich bisher keine Probleme mit den beiden. Abends decken wir aber die Voliere ab. Die beiden schreien zwar nicht, aber beschweren sich in leisen tönen bei uns ab ca. 00:00 Uhr. Da wir Nachts meistens wegen den kleinen aufstehen müssen, wollten wir so vermeiden das wir die beiden dabei stören.
Allgemein sind es (vom Lärm her) doch sehr ruhige Papageien. Sie sind sehr aktiv, verspielt und neugierig. Da habe ich mir aufgrund der Infos, etwas zu viele Sorgen gemacht. Ich finde da waren die Nymphensittiche lauter und vor allem das dauernde gesinge/pfeiffen nervender. Daher frage ich mich schon ob ich mir bei den Sonnensittichen zu viele Gedanken diesbezüglich gemacht habe. Die beiden rufen nur morgens und mittags für maximal 2 Minuten. Abends unterhalten die sich nur. Natürlich gibt es zwischendurch ein zwei rufe, das wars aber auch schon. Es sind sehr angenehme Mitbewohner. Ihre Flugkünste beeindrucken jedes mal aufs neue.
Bei all dem Positiven gibt es eine Sache was mir Sorgen macht. Der Hahn hat vor zwei Wochen versucht auf den Kopf meiner zwei Jährigen Tochter zu landen. Dabei hat sich meine Tochter erschreckt und den Hahn von ihrem Kopf verscheucht. Meine Tochter ist von Natur aus sehr ängstlich, geht zu den beiden Sittichen sehr langsam hin. Als die Voliere schon im Wohnzimmer war bevor die beiden kamen, habe ich ihr schon verboten diese anzufassen. Sie steckt ihre Finger nicht hinein und haut auch nicht dagegen. Nachdem Vorfall mit der Kopflandung wurde sie bisher vom Hahn 3x gebissen. Zum Glück ist es nicht blutig ausgegangen. Beim ersten Biss hatte sie sich mit geschlossener Hand dem Hahn genähert. Beim zweiten mal hatte der Hahn erneut versucht auf ihren Kopf zu landen, dabei hat er sie gebissen als sie herumfuchtelte. Und das letzte mal hatte meine Tochter sich mit ihrer Hand erneut dem Hahn genähert und wurde gebissen. Ich gebe hier keinem der beiden Schuld. Meine Tochter geht nie mit gestreckten Fingern zu den Tieren. Und auch waren die Bisse instinktiv und keine böswillige Attacke vom Hahn aus. Ich denke der Hahn ist seit dem Vorfall von meiner Tochter erschreckt. Ich möchte dem Hahn versuchen zu zeigen, dass von meiner Tochter aus keine Gefahr ausgeht. Ich möchte das die Vögel meine Tochter als Mitglied wahrnehmdn und nicht als Reviereindringling. Nur wie? Meine Tochter darf den Tieren, auch durch die Gitter, keine leckerlies geben. Sollte ich das ändern? Größere Obststücke wären ja keine Gefahr. Den Kontakt würde ich ungern verbieten. Das erste was meine Tochter am morgen macht ist es zu den beiden Papageien zu gehen, und diese mit "guten morgen" zu begrüßen und mit ihren Namen zu rufen. Danach nimmt sie unter Aufsicht den elektrischen Handstaubsauger und macht damit den Bereich vor der Voliere sauber. Besser gesagt sie versucht es sauber zu machen. :-)
Desweiteren würde ich gerne mehr über die Art an sich mehr erfahren. Ich habe hier im Forum gelesen das Rotschwanzsittiche mit den Aras verwandt sind. Stimmt das? Sie gehören laut Wikipedia zur unterschiedlichen Arten. Laut der Recherche im Internet gibt es 29 Pyrrhura Arten. Die meisten sehen sich verdammt ähnlich, daher frage ich mich ob diese untereinander auch zurechtkommen und ihr Verhalten sich ähneln.
Ich glaube das wars fürs erste von mir, mehr zu schreiben wäre wohl zuviel.
Zuletzt möchte ich noch sagen, falls wir als Halter etwas falsch machen sollten, könnt ihr es ruhig sagen.
Ich bedanke mich schonmal für die Antworten auf meine Fragen.
Viele grüße
Nitec
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