Dazu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Haben die Urmenschen, als sie über die Behringstraße nach Amerika gelangten schon einige wenige Hühner im Schlepptau gehabt und, weil es nur 20 Stück waren, gab es so viel Inzucht, dass die Eierschalen grün wurden?
Kann eigentlich nicht sein, da man das Haushuhn, welches vom Bankivahuhn abstammt doch angeblich erst seit etwa 4000 Jahren hält, die Wanderung nach Amerika aber schon etwa 30000 Jahre her ist.
Demnach müssten Araucanas doch eine Art Urhuhn sein, welches nicht vom Bankivahuhn abstammt, denn ich nehme nicht an, dass es das Bankivahuhn schon gab, als sich die Kontinente teilten.
Haben es dann vielleicht Südamerikas Indianer irgendwie erzüchtet? Ist die grüne Eierfarbe durch Inzucht entstanden oder war sie bei diesem Urhuhn von Anfang an grün?
Müsste man mal jemand fragen, der das wissen könnte. Aber wen?
Oder haben gar die Wikinger vor 2000 Jahren ein Bankivahuhn mit nach Nordamerika genommen und von dort ist es dann nach Südamerika gelaufen, wo es sich vermehrte und "inzüchtete"?
Am sinnvollsten erscheint mir irgendwie noch die Erklärung mit dem Urhuhn, das nicht vom Bankivahuhn abstammt, sondern schon immer in Südamerika lebte. Allerdings wäre dann die offizielle Annahme, dass die grüne Eierschalenfarbe durch Mutation wegen Inzucht entstanden ist, ungerechtfertigt.
Oder meint man mit Mutation etwas anderes? Ohne Inzucht. Anfangs war die Schalenfarbe doch keines einzigen Vogels grün oder weiß, sondern die Eier waren doch erst einmal alle braun. Demnach ist jede Abweichung von diesem Braunton schon eine Mutation und wenn vor 100000 Jahren eine Henne mit Namen Araucana geschlüpft ist, die grüne Eier legte, so war es einfach ein Werk der Natur und hat mit der Inzucht des Menchen nichts zu tun.