Hallo ihr Lieben,
ich habe diese Frage mit unserer Vereinskollegin die Tierärztin ist auch besprochen vor einigen Wochen. Warum es hier im VF in letzter Zeit so viele traurige Meldungen über plötzliche Todesfälle gibt.
Sie bestätigte das aus Tierärztlicher Sicht und meinte, auch bei ihr sei in der Praxis eine solche Tendenz jetzt im Frühjahr zu beobachten.
Es sei aber gerade nach dem Winter in der Natur so, dass schwächere oder kranke Tiere scheinbar plötzlich sterben. Also ungewöhnlich sei dieses Phänomen für die Tierärzte nicht.
Junge Tiere sterben zahlenmässig sogar häufiger, weil manche ältere Vögel wesentlich ressistenter gegen viele Erreger seien und bessere Abwehrkräfte hätten.
Alte und ganz Junge Tiere seien häufiger betroffen, je nach Todesgrund.
Ich persönlich setze keine Desinfektionsmittel ein.
Bei bestimmten Erkrankungen wäre das was anderes, dann müsste man ja gegen krankmachende Bakterien oder anderen Befall kämpfen.
Ich gebe einige Tropfen Essigessenz ins Putzwasser und benutze Bürste, Microtücher und Dampfreiniger.
Peinlich sauber halte ich die Volie, sobald es Fliegen gibt. Das Agazimmer halte ich möglichst Fliegenfrei.
Näpfe werden täglich ausgeputzt und unter fliessendem Wasser gereinigt und trockengeputzt.
Gerade im Sommer hat sich Oreganum 1-2 Tropfen im Wasser bewährt.
Sobald Wasser oder Körner durch Kot verunreinigt sind, fliegen sie aus der Volie raus.
Meine Tiere nehme ich mir regelmässig mal vor, ich taste mal über das Brustbein, puste mal die Federchen auseinander um die Haut zu beschauen, aber gewogen habe ich die Knirpse auch noch nicht. Das macht Doc Pieper ohnehin bei der "Inspektion" .
Als Pünktchen Übergwicht hatte, lag es am vielfach vergrösserten Legedarm, der mittlerweile entfernt ist.
Ansonsten fliegen die viele Stunden frei rum und ich wüsste auch nicht, was ich sonst noch für meine Agas verbessern könnte.
Ich achte jedoch auf Umweltgifte in der kleinen Agawelt sprich Zimmer;
keine Sprays
keine Klebstoffdünste
keine irgendwie behandelten Knabbersachen
keine Sachen, die stark farbig sind oder stark riechen
keine Zeitungen -Formaldehydhaltig-
keine Raumsprays oder Geruchsverbesserer oder Insektensprays
Wir sind Nichtraucher, ich weiss allerdings auch nicht, was so kleine Wesen überhaupt ver- ertragen können. Sie sind um ein Vielfaches leichter als ein Säugling, ich denke wenn sie ab und an mal eine Zigarette mitbekommen, ist das o.K. aber Dauernebel ist sicher nicht förderlich für die Aga-Gesundheit
keine Obst- und Gemüsesorten aus als bekannt belasteten Produktionsstätten wie Spanien -Huelva- z. B. so was esse ich persönlich auch nicht
keine stark belasteten Zweige die neben Landstrassen der Bahnlinie oder der Autobahn wachsen, an der Bahnlinie werden diese Sträucher evtl. sogar mit starken Mitteln gespritzt
Beim Freiflug sollten alle möglichen Vergiftungsquellen genauestens bedacht werden, z. B. Kunststoffe oder ganz schlimm die Bleikügelchen in den Gardinensäumen
Also ob ich jedes Tier sezieren lassen würde das weiss ich nicht
es käme auf die Umstände des Todes an. Bei Verdacht, dass meine anderen Agas in Gefahr wären, würde ich alle zum Doc schleppen einschliesslich des verstorbenen Tieres.
Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass sich diese kleinen Kraftpakete zu Tode fressen Sie fliegen und toben und sind ständig in Bewegung, kurzes Nickerchen und weiter geht es. Nee, also das sind doch keine Hündchen oder Katzen, die von Frauchen oder Herrchen zu Tode geliebt werden mit Häppchen für Häppchen auf dem gemeinsamen Sofa
Liebe Grüsse
Andra