Hallo,
wie Moni schon sagte hatten wir hier vor kurzem schon so eine ähnliche Diskussion. Ob ein Vogel durch eine FARBmutation benachteiligt ist oder eine geringere Lebenserwartung hat:
Original geschrieben von Homer
Was die Lebenserwartung eines Wellis mit seiner Farbe zu tun hat, verstehe ich nicht, lasse es mir aber gerne erklären.
Die meisten, vor allem gänginge Farbschläge gibt es schon seit mehreren Jahrzehnten. Dass diese Tiere in den Anfängen nicht so widerstandsfähig und eher krankheitsanfälliger als ihre normalfarbenen Artgenossen waren, kann sein, muss es allerdings nicht zwangsläufig.
So heißt es auch nicht immer, dass neue Farbschläge nur durch Inzucht zu festigen sind (vor allem bei geschlechts. und dominaten Farbschlägen). Auch bei rezessiven Farbschlägen ist das nicht notwendig, auf jeden Fall nicht immer und durch starke Inzucht (das Beispiel mit den Antrazit-Wellensittichen lehne ich genauso ab wir ihr).
Wie gesagt, die gängisten Farbschläge gibt es schon seit über 50 Jahren (und mehr) und die Vögel die eine bestimmte Farbmutation tragen sind genauso vital (oder eben nicht) wie ein normalfarbener HELLgrüner Vogel. Die Betonung liegt bewusst auf HELL, denn auch der Dunkelfaktor ist eine Mutation (dunkelgrün, olivgrün), da viele hier vom grünen Vogel sprechen.
Ich persönlich kann auf jeden Fall nicht glauben, dass ein (von mir aus) dunkelblauer, opalinfarbener Welli eine geringere Lebenserwartung hat als sein hellgrüner (reinerbiger) Bruder und die Schuld dafür bei seiner Farbe liegt.
Ich glaube hier jedem gerne, dass die Farbe seines Wellis beim KAuf zweitrangig gewesen ist, das Gegenteil kann ich schlecht beweisen.
Wetten würde ich aber, dass hier keiner der nur 2 Tiere hat, 2 Hellgrüne besitzt, nebenbei reinerbige.
Ganz im Gegenteil betrachtet man hier die Fotos, sehe ich Vögel die 5, 6 oder gar 7 Farbmutationen tragen. Alle werden sie bewundert wie toll, süss, bunt und goldig sie aussehen. Der HAlter ist mit Recht stolz auf seine Tiere.
Dann lese ich hier oft, vielen wär egal nur (HELL)Grüne Vögel zu haben, obwohl hier kaum jemand 2 Vögel hat, die den selben Farbschlag tragen. Nein, alles schön bunt gemischt und unterschiedlich.
Das wundert mich eben so, kaum jemand sagt wie super der Hellgrüne aussieht aber beim anderen Vogel, dem violetten, A. Schecken in GG und Opalin, da sind alle hin und weg.
Das war mein kleiner Denkanstoss, ich hoffe man nimmt ihn mir nicht übel. Ich wollte niemanden damit persönlich angreifen, es ist nur oft meine Eindruck.
Ciao, Homer
PS. Ich habe über 30 Wellensittiche. Am besten gefallen mir generell Tiere aus der Blaureihe. Außerdem finde ich Schecken, Spangles und GG sehr schön.
22 (etxra nachgezählt) tragen keine dieser Mutation und ich mag sie trotzdem, also keine Sorge .
Übrigens Ingrid (sabra), ich muss dich enttäuschen. Dein "stinknormaler Grüner, so wie sie in Australein rumlfiegen" wie du schreibst ist GRAUgrün, an den grauen Wangenflecken zu erkennen. Er trägt also den Graufaktor in sich. Vielleicht auch einen oder zwei Dunkelfaktoren, aber das kann man durch den Graufaktor schlecht erkennen. Also wildfarbig (oder hellgrün) ist der nicht.
Ciao, Homer
Nachtrag, beinahe vergessen
.
Was die Inos angeht, habe ich nur gelesen, dass sie lichtempfindlicher sind als Vögel mit dunklen Augen. Das trifft übrigens für alle Tiere zu, die rote Augen besitzen. Also auch albinotische Ratten, Kaninchen, Meerschweinchen.....
Das liegt am vollständigen Melaninausfall (dunkler Farbstoff), der sonst auch das Auge vor zu grellem Licht schützt. Von Sehfehlern habe ich noch nie gehört.
Ich habe selbst 2 Lutinohennen in meinem Schwarm in der Freivoliere. Sie verhalten sich vollkommen normal, also ich persönlich konnte nie etwas besonderes feststellen. Sie baden genauso in der Sonne wie ihre Artgenossen und halten sie genauso gerne im Außenteil auf wie all die anderen.