schon wieder

Diskutiere schon wieder im Forum Allgemeines Vogelforum im Bereich Allgemeine Foren - Hallöle ihr Lieben, tja, da machen wir uns Gedanken, wälzen Zeitungen und kluge Statistiken, um nachzulesen wieviele Vögel eine Katze im...
Das hat mich echt erschreckt, wußte ich so nicht. Was kann man dagegen unternehmen, wenn man denn unbedingt seine Katzen frei herumlaufen lassen will. Abschießen oder Vergiften ist ja nicht die Lösung, das hat ein Nachbar mit den freilaufenden Katzen in dem Ort bei meinen Eltern "praktiziert".

Solange das nicht gesetzlich geregelt wird, kann man gar nichts machen.
Für die Katzenhaltung müssten die gleichen Regelungen gelten wie für die Hundehaltung.

Übrigens hat ein anderer Nachbar von mir (aus einem scheußlichen Grund, der hier aber nicht von Bedeutung ist) versucht, sein Grundstück katzendicht zu machen - hat mit Hasendraht außenherum alles abgedichtet. Schließlich kamen die Katzen trotzdem über die Garage in seinen Garten. Dort hat er dann in seiner Verzweiflung Schaschlikspieße umgekehrt in den Boden gesteckt, damit die Katzen sich dran verletzen ...

Weder das noch meine Hunde, die ihren Garten verteidigen, halten fanatische Katzenliebhaber davon ab, ihre Katzen ins Verderben rennen zu lassen, solange Katzen leicht zu ersetzen sind. Wie schon oft erwähnt - haben denn teure Rassekatzen kein Bedürfnis, artgerecht gehalten zu werden? Bei denen geht´s doch auch -die Haus- oder Volierenhaltung.

Ich selbst halte seit über zwanzig Jahren keine Katzen mehr, weil ich gesehen hab, was meine alles gejagt und gemurkst haben, auch wenn vor der Terrassentür nur die Mäusegallen lagen. Und natürlich halte ich auch deshalb keine Katzen mehr, weil ich sie nicht gefangenhalten will!
Da brauch ich weder Statistiken noch sonstige Recherchen! Man hat Augen im Kopf und eventuell sogar Hirn ...

Die Nachbarn, die drei Katzen haben, bauten eine wunderschöne Naturstein-Trockenmauer. Wozu? Um den Wettbewerb "Naturnaher Garten" zu gewinnen. Keine einzige Eidechse sieht man dort. Vor unserem Haus finde ich oft tote Blindschleichen ...

Grüßle
Gerlinde
 
@ Jörg warum schließt du die Bauernhof katzen davon aus ??? Schlagen die keine Beute ?
Doch, aber denen ist eher mal eine Aufgabe zugewiesen .... z.B. in Scheunen Mäuse in Schach zu halten. Mir geht es in erster Linie
um - sollte ich das noch nicht erwähnt haben - unkontrollierten Freigang von Hauskatzen, weil eben die Beitzer zwar ein Tier wollen, aber blos keine Katze dauerhaft im Haus. (Ich liebe copy/paste)

Hallo,

eine gute Freundin von mir hat 5 Katzen(großes Haus),sie hat denen am Anfang immer Freigang gegönt,bis sie es satt hatte,jede von ihrem Katzen(2 ganz normale und 3 Rassenkatzen) haben fast jeden Tag ihr Vögel mitgebracht und vor die Terassentür gelegt.
Seitdem sind es Hauskatzen und haben kein Freigang mehr,aus Rücksicht auf die Natur und auch Nachbaren.

Es geht dann also doch! Da ziehe ich doch mal den Hut!
 
Moni,
ich lasse meine beiden draußen laufen weil sie mir sonst die Bude auseinander nehmen. Sie kennen es nicht anders, sind in der freien Natur geboren und als Jungtiere in einer auffangstation gelandet. Sie kennen es nicht eingesperrt zu sein und werden auch weiterhin Freigang bekommen. Es sind nunmal keine normalen Hausmiezen die den ganzen tag vorm Kamin liegen und schnurren. Es sind in Freiheit geborene und auch Freiheit leibende miezen, was meinste was die mit der Bude gemacht haben als sie nach ihrer Kastra drinnen bleiben mußten......

Und ich sage ja auch nicht das meine bestimmt nur Schädlinge fangen, nur weiß ich bisher von einem Vogelvorfall..... ich habe keine Kamera an ihnen befestigt um zu überprüfen was sie draußen so treiben.

Jörg,
also das nenn ich dann mal inkonsequent..... Wenn du es mit Aufgabenverteilung begründest das Bauernhof Katzen nicht in deine ,,ihr dürft nicht mehr raus" Schublade passen weil sie ja Mäuse und Ratten in Schach halten sollen....... meinst du etwa die gehen nicht auf Vögel, Molche, Fische und was da noch so kribbelt und krabbelt ?
 
Post35
Tja, heiße zwar nicht Jörg.
Aber bringen wir das mal auf den Punkt, da ja manche nicht wissen, was Katzenhaltung auf dem Bauernhof bedeutet:
Bei Tierhaltung, ob es sich um Mastvieh oder Milchvieh handelt werden große Mengen Futter eingelagert, von Silo- bis zum Kornfutter.
Das können Hunderte von Zentnern sein.
Also ein Elderado für Mäuse und Ratten.
Daher Katzenhaltung auf dem Bauernhof.
Was nun aber die Anlehnung der 5 Katzen von Tante Emma, die sich auch noch vornehmlich auf Nachbargrundstücken tummeln nun mit der Viehhaltung und Landwirtschaft zu tun hat bleibt mir verborgen, wenn man zudem davon ausgeht, das auf dem Bauernhof vielleicht 2 Katzen ihre Daseinsberechtigung nachweisen können. Und wenn sich nun Nachwuchs einstellte, so wurden die Jungkatzen zu 90% sofort getötet wenn man ihrer habhaft werden konnte, wie ich es viel Male erlebt haben, denn Landwirte sind praktische Leute, die in der Regel keine Katzenzucht betreiben. Also stellt sich hier dann der sinnlose Vergleich zu einem Bauernhof und Tante Emma, die sich deren 4 oder 5 leistet, obwohl keine Maus oder Ratte ihren persönlichen Futterbestand an Kohlköpfen und Karotten im Garten bedroht, von Krankheitsübertragungen durch Mäuse und Ratten mal ganz abgesehen, die bei Viehhaltung ja besonders zum Tragen kommt.
Also haben wir eine praktische Seite, aus der Notwendigkeit geboren und die Hobbyhalter, die dies vornehmlich auf Kosten ihrer Nachbarn und der Natur betreiben.
Diese klitzekleinen Unterschiede machen den Kohl tatsächlich fett.
Ivan
 
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Ingo's Beitrag findet auch meine volle Zustimmung.

Es findet nicht meine volle Zustimmung, wenn es darum geht, Katzen zu töten! Natürlich sehen unsere Gesetze das auch vor, aber das ist Sache des/der Jagdbevollmächtigten. Wir vermischen hier auch Dinge - das eine ist der unkontrollierte Freigang von Hauskatzen, weil eben die Beitzer zwar ein Tier wollen, aber blos keine Katze dauerhaft im Haus und das andere sind die von
dir angseprochenen verwilderten Katzen, für die niemand zuständig ist...
Katzen dürfen nur zur Gefahrenabwehr und auch im Umkreis von mehr als 200 m vom Haus entfernt (wie will man das nachweisen?) vom Jagdbevollächtigten getötet werden- laut Gesetz, innerhalb der Stadt sowieso nicht. Das ist zumindest mein Kenntnisstand.
 
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Ivan, was ne Katze aufm Hof zu tun hat weiß ich, ( kann ja nur für mich schreiben) ..... bin auf genügend Höfen gewesen ( allein durch Pferdehaltung und jahrelangen Reitsport) und hier bei uns sind es auf den höfen weit mehr als nur zwei Miezen die ihre Daseinsberechtigung führen, und kitten wurden nicht nur ,,entsorgt" wenn sie erwischt wurden, sie werden es auch heute noch.... da sich viele, nicht alle, zu fein dafür sind ihre hofmiezen vom netz abzuklemmen... was ich persönlich leider nicht nachvollziehen kann......... Ich wohne hier ziemlich ländlich, und allein das Getier was am gegenüberliegenden Kanal wohnt und sich an den Komposthaufen der Nachbarn erfreut, und wenn es könnte sich auch am Futter meiner im Sommer draußen lebenden Geier erfreuen würde, wenn sie denn ran kommen würden, sehe ich meine Miezen ebenso wie die, die auf einem Hof ihrer Arbeit nachgehen, als nützlich an.
 
also das nenn ich dann mal inkonsequent..... Wenn du es mit Aufgabenverteilung begründest das Bauernhof Katzen nicht in deine ,,ihr dürft nicht mehr raus" Schublade passen weil sie ja Mäuse und Ratten in Schach halten sollen....... meinst du etwa die gehen nicht auf Vögel, Molche, Fische und was da noch so kribbelt und krabbelt ?

Wir hatten das Thema bereits und es macht einen Unterschied, ob Katzen aus Vorstadt-Reihenhaussiedlungen mit Dosenfutter versorgt, satt, rausgelassen werden und zum Spaß alles killen, was nicht schnell genug weg ist, oder ob Katzen eine Aufgabe auf eine Hof erfüllen. Die werden auch nicht nur Mäuse und Ratten erbeuten aber sie treten auch nicht in der Dichte auf , wie die Katzen in eben diesen Siedlungen.
 
Möglich das bei Pferdehaltung andere Maßstäbe gelten, aber ich bin auf dem Lande groß geworden und kannte keinen Bauern der mehr als zwei hatte. Unser Hauswirt hatte eine eigene Bäckerei, was ja genug sagt und wir hatten nur eine Katze. Beim Bauern mußten wir als Kinder jeden Tag 10 Liter Mich holen (zur Herstellung von Backwaren) und gingen also beim Bauern ein und aus, zudem ja unsere beliebten Spielplätze in den Stallungen waren.
Möglich, das es Bauern gab, die Katzenzucht betrieben, aber in unseren 2000 Seelen-Kaff war keiner dabei.
Also mache ich es nicht an Ausnahmen fest.
Ergo soll mir mal einer erklären, welche Notwendigkeit zur "Rudelhaltung" von Katzen besteht, wenn man davon absieht, das dies ja auf Kosten der Allgemeinheit geschieht, denn mehr als ein Hund ist ja schon die Ausnahme und die richten keinen Schaden in der Umwelt an, von wildernden Hunden mal abgesehen, die aber meist ein recht kurzes Leben haben.
Ivan
 
Doch, aber denen ist eher mal eine Aufgabe zugewiesen .... z.B. in Scheunen Mäuse in Schach zu halten.

Mäusekontrolle ist ein schlechtes Beispiel. Denn gerade die Hausmaus ist eine der wenigen Arten, denen auch hohe Katzenpopulationen kaum schaden können. Mäusepopulationen sind nämlich vor allem in hohem Maße vom Nahrungsangebot abhängig und nur ganz geringfügig vom Beutegreiferdruck. Die Abhängigkeit ist eher umgekehrt: Gibt es viele Mäuse, vermehren sich die Beutegreifer stark, gibt es wenig Mäuse, werden die Beutegreifer weniger.
Die Vermehrungsrate von Mäusen bei ausreichendem Futterangebot gleicht jeden realistischen Beutegreiferdruck - auch den durch Katzenüberpopulation- zuverlässig aus. Lehrbuchmäßige r-Strategen halt.
Hohe Katzendichte verbessert vor allem die gesundheitliche Situation einer wenig nahrungsbegrenzten Mäusepopulation und nutzt ihr daher mehr, als dass sie sie kurzhält.
Natürlich sind Mäuse überall dort vorsichtiger, wo Katzen leben. Man sieht also weniger von ihnen als in katzenfreiem Umfeld - und meint daher, die Katzen halten sie kurz.
So einfach funktioniert Populationsdynamik jedoch nicht.

Letztlich also: Auch die Bauernhofkatze ist vor allem Nostalgie. Betrachtet man dann die nur zu oft mangelhafte Gesundheitsvorsorge für Bauernhofkatzen und das dadurch dort häufige Dauerleid von Katzenindividuen, fällt es noch schwerer, diese Situation als besonders sinnvoll herauszustellen.
Nicht immer trifft die Intuition den Kern der Sache. Effektive Mäusekontrolle auf dem Bauernhof durch Katzen? Nette Illusion!
 
Zuletzt bearbeitet:
..... und es macht einen Unterschied, ob Katzen aus Vorstadt-Reihenhaussiedlungen mit Dosenfutter versorgt, satt,rausgelassen werden und zum Spaß alles killen, was nicht schnell genug weg ist, oder ob Katzen eine Aufgabe auf eine Hof erfüllen.
Was die tatsache das sie an Vögel ebenso rangehen nicht schmälert..... der Unterschied zwischen vollgestopfter Mieze und Hofmieze ist dann wohl nur das Hofmieze ihren Tweety oder erbeuteten Molch, Ratte Maus etc. auffrisst..... Und die dichte ist von hof zu hof unterschiedlich .... ich kenne einen hof da lungern 12 miezen rum und ein anderer beherbergt nur zwei.... die Hof größe ist aber nicht so verschieden..... beim einen stehen nur Pferde ( 12 miezen) und bei anderen mit milch und Schlachtvieh sind nur zwei..... also ist die Dichte auch unterschiedlich und hat nicht nur was mit reihenhaus, Vorstadt oder anderen Wohnverhältnissen zu tun.....

Ivan in wieweit meinst du Rudelhaltung, ab welcher größe gehts rudel los ? 2,4,6 ..... ?

Also mache ich es nicht an Ausnahmen fest.
Ich gehe nicht davon aus, das dies ausnahmen sind...... aber vielleicht meldet sich ja noch jemand anders zu diesem Thema..... eine dreier Diskussion ist irgendwann ausgelutscht....
 
Letztlich also: Auch die Bauernhofkatze ist vor allem Nostalgie. Betrachtet man dann die nur zu oft mangelhafte Gesundheitsvorsorge für Bauernhofkatzen und das dadurch dort häufige Dauerleid von Katzenindividuen, fällt es noch schwerer, diese Situation als besonders sinnvoll herauszustellen.
Nicht immer trifft die Intuition den Kern der Sache. Effektive Mäusekontrolle auf dem Bauernhof durch Katzen? Nette Illusion!

Na gut, wieder um eine Illusion ärmer!
Gruß
Jörg
 
Nun erinnere ich mich noch an Videoaufnahmen von Kornsilos in Australien.
Ich gehe einfach lapidar davon aus, das jede gefangene Maus sich nicht vermehren kann, wobei andererseits es im umgekehrten Fall.....
Von ausrotten hat auch sicher keiner gesprochen, nicht mal lokal begrenzt.
Ivan
 
@ ivan,
also laut meiner kenntnis geht ein rudel ab 6 tieren los...... aber vielleicht kann ingo da noch was zu sagen.....
ich halte zwei katzen damit sie auch sozialkontakt haben wenn mal keiner zu hause ist und einen zum balgen wenn es sie abends rein treibt, bin halt auch bei katzen gegen einzelhaltung..... Was andere Katzenhalter für gruppen größen haben und warum kann ich dir nicht beantworten..... aber wie gesagt, vielleicht meldet sich ja noch jemand dazu....
 
Naja, die wird ihre Sozialkontakte beim Freigang pflegen können, also gehe ich nicht davon aus, das sie bei Einzelhaltung vereinsamt.
Machen die bei mir jeden Abend im Garten, wenn sie sich um die Logenplätze vor den Volieren streiten...allerdings erst ab April.
Ivan
 
Wir hatten dieses Thema schon soooo oft.

Zu Studien aus allen möglichen Ländern wurden über die Jahre hinweg zig-Links gepostet. Diese Studien werden schlicht ignoriert.

Und ja, es ist ein bedeutender Unterschied, ob eine Krähe oder Elster einen JV oder Ästling jagd (den sie nachher auch frisst), oder ob eine Hauskatze das tut. Eichhörnchen plündern zuweilen auch Vogelnester. Nur: Eichhörnchen und Krähen waren und sind ein Teil unserer Fauna, und kriegen auch nicht im Schüsselchen Thunfisch serviert. Von daher hinkt dieser Vergleich mehr als gewaltig.

Wie oft ich schon lesen oder hören musste, Katzen würden nur kranke und schwache Vögel töten. Das ist natürlich Quatsch. Viele Jungvögel sind erstmal ungeschickte Flieger, so z.B. Amseln. Sie fallen recht häufig den Katzen zum Opfer.

Ich weiss auch nicht wie oft ich das schon geschrieben habe, als ich Nachbars Katze in meinem Garten in Lauerstellung sah. Bin daraufhin schnell raus, und sah keinen Meter von der Katze (die dann das Weite gesucht hat) eine wunderschöne und chancenlose Kröte im Gras sitzen. Ich möchte nicht wissen, was dieser Kröte widerfahren wäre, hätte ich nicht eingegriffen. Das Dumme ist nur, dass ich nicht den ganzen Tag meinen Garten bewachen kann.

Was mich auch sehr wundert, dass von Seiten vieler Naturschutzverbände nicht auf diese Gefahr für unsere Wildtiere hingewiesen - oder besser alarmiert - wird. Auch von Seiten der Grünen: nichts.

Wir drehen uns wirklich im Kreis, während die Wilderei munter weiter geht. Das finde ich sehr traurig.

Ansonsten stimme ich Joerg, Moni und Ingo uneingeschränkt zu.
 
Was meine Schwiegereltern mal erlebt haben, und sie hatten sogar selbst viele Jahre eine Freigänger-katze.

Jedenfalls hat meine Schwiegermutter von dem Amselnest in ihrer Hecke geschwärmt. Wie interessant das wäre, und dass bei Regen Mama-Amsel ihre Flügel über den frisch geschlüpften Jungvögeln ausbreiten würde, damit die nicht nass würden.

Diese Schwärmerei dauerte allerdings nur wenige Tage. Dann berichtete meine Schwiegermama sehr traurig, dass sie gerade in der oberen Etage was zu tun hatte, als sie fürchterliches Geschrei aus dem Garten hörte. Sie ging dann (leider) zuerst ans Fenster, und musste zu ihrem Schreck feststellen, dass sich eine Katze am Amselnest zu schaffen machte. Nicht ihre eigene, die lebte zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr. Meine Schwiegermutter nach dieser Beobachtung also schnell runter in den Garten. Zu spät: das Nest war herunter gerissen, und alle 4 Vögelchen waren bereits tot.

Warum bewirken solche und ähnliche Erlebnisse bei den meisten (nicht allen !!!) Katzenhaltern NICHTS :+schimpf
 
Es stimmt auch, dass unsere Kleinwirbeltierlebewelt parallel einer Vielfalt anderer Bedrohungen unterliegt.
Aber soll man eine Bedrohung allein eshalb nicht abstellen, weil andere bestehen bleiben? Folgt man dieser Argumentation ändert sich nie was. Aber es ist leicht, sich entlastet zu fühlen, indem man auf andere(s) zeigt.
Manchmal läuft dass Fass aber auch nur deshalb nicht über, weil man den letzten Tropden abfängt.

Ohne jetzt weiter gelesen zu haben, bin ich dann dafür, dass der Mensch sich abschafft. Er ist zweifellos und auch durch sämtliche Statistiken belegt die größte Belastung für die Natur- und Tierwelt. Das was der Mensch schafft, schaffen Katzen im Leben nicht. Und das Problem der Kleinstwirbeltiere in den Griff zu bekommen indem man die Katzen alle wegsperrt, ist ja wohl vollkommen sinnfrei. Insbesondere solange es Ölkatstrophen gibt, Altöl im Meer abgelassen wird etc. Dabei kommen soviele Vögel und andere Tierarten und die Natur qualvoll ums Leben, dass ich es vermessen finde es eine einzige Tierart ausbaden zu lassen, nämlich die Katzen.
Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Das ist doch typisch Mensch.
 
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