Hallo Tobi
Erst einmal Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt melde, bin auf dem Sofa eingeschlafen. Sittichfreund hat dir ja bereits deine offenen Fragen beantwortet. Trotzdem möchte ich auch noch, zumal ich’s dir ja versprochen habe, und das möchte ich dann auch halten
Deine 1. Frage ist ja bereits beantwortet. Dazu kann ich nicht allzu viel schreiben, weil meine Vögel im Haus gehalten werden, allerdings mit ganztags Freiflug.
Was mir zu Aussenvolieren (AV) noch einfällt: ich denke selbige sollten ein stabiles Fundament (am besten gemauert) haben. Zu oft mussten wir hier in den VF in der Vergangenheit lesen, dass Marder oder auch Ratten in Avs eingedrungen sind, was sie dabei angerichtet haben…. das möchte man sich nicht einmal in seiner Phantasie vorstellen. Ferner auch das Risiko mit einkalkulieren, dass Nachbars Katze Vögel – mit z.T. schlimmen Folgen - erschrecken könnte. Manche Katzen sind so dreist, und springen sogar ans Gitter. Würde ich meine Vögel draussen halten, ich glaub ich würde einen Hochsicherheitstrakt drum herum bauen
Vielleicht nen Bewegungsmelder mit einer Dusche (ausserhalb der
Voliere natürlich) vernetzen. Ich kann gemein sein, gell
2. Frage: s.o. weiss ich nicht, wegen Wohnungshaltung. Für
Volieren in der Wohnung werden 2m x 1m x 1m (L x B x H) als Mindestmasse angegeben. Dazu möchte ich noch schreiben, dass Nymphensittiche unglaublich gute, schnelle und wendige Flieger sind. Ich kann hier jetzt zwar nur von meinen eigenen Nymphen schreiben, doch hier ist es so, dass vor allem mein Männchen, Rudi manchmal so nen Affenzahn drauf hat, dass ich häufig fürchte, er könnte sich bei der Landung überschlagen. Manchmal streift er auch meinen Kopf, und das mit Absicht, soweit ich das beurteilen kann. Kurzum, Nymphensittiche sind „zackige“ Flieger, und je häufiger sie fliegen können, je mehr Platz sie dazu haben….. umso besser.
Das Clickertraining: dafür kann ich mich nicht wirklich begeistern. Weiss nicht ob das schlimm ist ? Vor allem, wenn man bedenkt, dass meine Vögel nicht handzahm sind. Das heisst, wenn ich zwischen meinen Fingern z.B. ein Stück Apfel oder
Kolbenhirse anbiete, dann kommen sie her und futtern. Nur auf meine Hand draufsetzen – das tun sie nicht. Dazu muss ich schreiben, dass Rudi mir vor 13 ½ Jahren zugeflogen ist, und ich seine Vorgeschichte nicht kenne. Er mag weder angefasst werden, noch auf der Hand sitzen. Das habe ich immer respektiert. Ok, während ich mit meinen Vögeln spiele, probier ich das schon hin und wieder noch aus….. keine Chance. Fazit: weiterhin respektieren. Ich kann damit leben, zumal sie ja nicht in Panik geraten, wenn ich in ihrer Umgebung rum hantiere.
Nymphensittiche und Kanarienvögel: meine Erfahrungen beschränken sich auf gerade mal 2 Wochen. Während dieser 2 Wochen (ist allerdings schon ein paar Jahre her) hatte ich die beiden Kanarienvögel meiner Schwester in Urlaubspflege, und muss, wenn ich bei der Wahrheit bleiben möchte, schreiben: das hat prima geklappt. Zur damaligen Zeit hatte ich zwei Senior-Wellis. Mit meinen heutigen grünen Räubern hätte ich dann schon wieder Bedenken. Aber es geht ja nicht um Wellis, sondern um Nymphen und Kanarien, und da hat Sittichfreund ja bereits die unterschiedlichen Ansprüche ans Futter erwähnt. Jedenfalls haben die Geier bei mir recht friedlich zusammen gelebt. Einzig der Holzrahmen am Kanarienkäfig wies nachher deutliche Schredderspuren auf. Meine Schwester trugs zum Glück mit Fassung.
Zuchtgenehmigung hat Sittichfreund bereits beantwortet. Eier ggf. austauschen.
So, Tobi, jetzt isses wieder viel geworden. Im Grunde hat Sittichfreund ja bereits alle deine Fragen beantwortet. Was von mir dann noch kam, war mehr oder weniger Nähkästchenplauderei, aus meinen eigenen Beobachtungen….
Weitere Fragen – s.o. Sittichfreund’s Antwort