Paul und Nora

Diskutiere Paul und Nora im Forum Graupapageien im Bereich Papageien - Karin hat mich gerade in einer PN gefragt wie es nun mit Paul weitergeht. Vielleicht interessiert das ja auch andere und deshalb starte ich hier...
Sie waren beide sehr interessiert. Nora hat ca 30 Minuten wie auf dem Bild verharrt und sich dann im Käfig nach hinten verzogen. Von dort hat sie bis heute kurz vor Mittag erst mal alles beobachtet. Seit dem scheint es fast als ob sie Paul alles nach macht. Frisst er, dann sie auch, trinkt er dauert es nicht lange und man hört sie süffeln. Im Moment schälen sie im Takt ihre Sitzstangen blank.

Paul kann sich noch nicht so recht entscheiden ob er mir vertraut. Sobald er mich sieht oder hört wird er aufgeregt und pfeift nach/ mit mir. Er weicht auch nicht zurück wenn ich langsam zu ihm gehe. Gestern habe ich ihn das erste mal raus gelassen und hatte eigentlich erwartet dass er erst einmal ein paar Runden dreht, tat er aber nicht. Er kletterte kurz auf den Käfig und sah sich das Zimmer aus dieser Perspektive an um dann sofort wieder nach unten auf die Tür zu klettern um mich nicht aus den Augen zu lassen. Ich hatte einen Apfel dabei und begann ihn zu essen, schmunzelt, da wurde sein Hals lang und die Augen gierig. Wir haben ihn dann geteilt, ich habe meinen Teil gegessen und er hat seinen abgebissen und fallen lassen. Heute war es im Prinzip, nur ohne Apfel, ebenso.
 

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Könnte man die beiden Volteile auch so zusamenstellen, dass die Näpfe sich gegenüberstehen, so dass sie sich beim Fressen gegenüber sitzen?
Verstehst du wie ich meine?
 
Ich weiß wie du es meinst. Nein das geht nicht weil die Voliere in einem Stück ist und das Mittelteil ist anders als die Seitenteile weil man ja die Trennwand auch entfernen kann. Ich habe aber ihre Näpfe mit dem Obst so positioniert das sie sich dabei gegenüber sitzen.
 
Nun ist doch einige Zeit vergangen und ich möchte euch mal wieder von meinen beiden berichten.
Gleich beim Einzug von Nora bestand Interesse bei beiden aneinander. Sie beäugten sich, wie unten auf den Bildern zu sehen ist und „plapperten“ auch leise aufeinander ein. Dann nach einigen Stunden zog sich Nora in die hintere linke Ecke zurück und das wurde dann ihr Lieblingsplatz. Die ersten Tage nach Nora‘s Ankunft durfte erst einmal nur Paul raus. Der bequatschte Nora dann von oben durch den Käfig und wenn er davon genug hatte setzte er sich auf seine eigene Tür und schredderte seine heiß geliebte Pappe. Sobald ich bemerkte dass sich Nora in ihrem neuen Käfig ungezwungen bewegte, spielte und somit zuhause fühlte durfte sie mit Paul gemeinsam raus. Große Spannung bei mir, absolut entspannt bei den beiden. Gut eine Woche machte jeder seins, zum Glück kam es nicht einmal zu Zank oder Unstimmigkeiten zwischen den beiden. Dann begannen sie, zwar weit auseinander sitzend aber immerhin gemeinsam, sich zu putzen. Einige Tage später schredderten sie dann auch gemeinsam, allerdings noch immer mit Abstand. Inzwischen sitzen sie öfter näher beieinander.

Ich bin echt super glücklich wie es bis jetzt gelaufen ist, denn ich könnte mich nur sehr schweren Herzens von einem der beiden trennen.

Paul ist ein sehr spezieller Typ. Irgendwie weiss er selber nicht was er will und bringt mich damit oft zum schmunzeln. Er hat keinerlei Angst vor mir besteht aber hartnäckig auf eine gewisse Distanz. Diese gefällt ihm aber ganz offenbar nicht und dennoch kann er sich nicht dazu durchringen sie zu verkleinern. Sobald ich im Raum bin beobachtet er mich und läßt keinen Blick von mir. Ich stelle mich dann gewöhnlich direkt vor ihn und unterhalte mich mit ihm. Oft beginnt er dabei den Kopf zu neigen und ihn mir entgegen zu strecken, spürt er dann aber bei mir die Bewegung dass ich den Arm hebe zieht er sich zurück. Er ist nach wie vor immer der erste den ich begrüße und ich teile meine Aufmerksamkeit gerecht auf beide auf. Er ist mir in den letzten Wochen dreimal von sich aus auf die Schulter geflogen und ich hatte den Eindruck dass er ziemlich erschrocken über seinen eigenen Wagemut war. Was er absolut nicht leiden kann sind schnelle oder ruckartige Bewegungen. Kommt es einmal dazu wird er sofort zum Ball, allerdings legt er seine Federn auch sofort wieder an. Und er ist ein kleiner Dickkopf. Ich möchte dass sie über Nacht beide im geschlossenen Käfig sind, einfach damit ich das Zimmer zweimal täglich gut durchlüften kann. Paul hat aber abends keine Lust in seinen Käfig zu gehen. Da hilft inzwischen auch kein locken und klappern mit dem frisch gefüllten Napf mehr. Durch Zufall haben wir dann festgestellt dass er fressneidisch ist und meine Tochter ganz offenbar als Fressfeind betrachtet. Sie braucht sich nur seinem Napf zu nähern und er schießt wie ein Blitz in seinen Käfig.

Nora ist einfach nur ein Schatz.
 
Guten Morgen,

ich bin neu hier im Forum, deshalb erst einmal ein liebes Hallo an alle hier, die die graue Vogelwelt lieben.

Ich halte seit 30 Jahren Graue. Ich habe am Anfang viel Lehrgeld gezahlt, aber dafür habe ich heute auch umfangreiche Kenntnisse, wichtiger aber Erfahrung mit den Tieren. Ich bin auch nicht der, der anderen seinen rat aufzwingen möchte, deshalb spreche ich mal zu mir selbst-

Papageien sind monogam. Das heißt, sie erwählen Ihren Partner, wie auch ihren Mensch. Diese Partnerschaft, vielleicht sogar Liebe bleibt ein Leben lang. Wenn ein Partner stirbt, oder entfliegt ist das für den anderen Vogel ein großes Problem. Vereinsamung kann schnell kommen.

Diese Tatsache macht die Haltung aufwendig und kompliziert!

Aber ein anderes Tier in den Käfig bringen und meinen dass die Tiere verpaart werden können-

das geht in die Hose. Im schlimmsten Fall mit dem Tod eines Tieres. Einen Verpaarungsversuch habe ich unternommen, nie wieder! Sehr gefährlich. Ich kann nur warnen.

Folgende Probleme:

- Alpha Tier
- Geschlecht (Geschlechtsgleichheit führt zu Fehlverhalten)
- Charakter

um nur einige aufzuzählen.

Wenn wie Du schreibst Interesse da ist, ist das schön. Allerdings sehe ich die Probleme wenn der Schieber aufgeht,

alles Liebe

Klaus
mit Max und Lisa
 
Wo ich auch aufpassen würde...die Tochter als "Druckmittel" einzusetzen dass einer in den Käfig geht. Das geht definitiv nach hinten los. Deine Tochter muss damit rechnen, später angegriffen zu werden, wenn du so weiter machst. Wo ist eigentlich das Problem, einen Papagei in seinen Käfig zu setzen wenn er nicht will?? Wenn ich das immer lese muss ich mich wundern. Habt ihr nur alle Angst vor euren Vögeln? Wenn er nicht will, dann wird er entweder auf einem Stöckchen da hin transportiert oder sanft geschnappt und hingebracht. Ruck zuck lernt der Vogel was Sache ist. Dieses rumgeeier und die ganzen Ausreden sind ein Zeichen, dass der Halter etwas überfordert ist. Papageien sind doch keine Raubtiere die einen zerfleischen...grins... also ich kann das alles nicht nachvollziehen.
 
Wo ich auch aufpassen würde...die Tochter als "Druckmittel" einzusetzen das einer in den Käfig geht. Das geht definitiv nach hinten los. Deine Tochter muss damit rechnen,später angegriffen zu werden,wenn du so weiter machst. Wo ist eigentlich das Problem,einen Papagei in seinen Käfig zu setzen wenn er nicht will?? Wenn ich das immer lese muss ich mich wundern. Habt ihr nur alle Angst vor euren Vögeln? Wenn er nicht will,dann wird er entweder auf einem Stöckchen da hin transportiert oder sanft geschnappt und hingebracht. Ruck zuck lernt der Vogel was Sache ist. Dieses rumgeeier und die ganzen Ausreden sind ein Zeichen,das der Halter etwas überfordert ist. Papageien sind doch keine Raubtiere die einen zerfleischen...grins... also ich kann das alles nicht nachvollziehen.
Meine gehen auf Kommando rein , Jacob ruft auch geh maaaaa rein , feiiiiin , Suppppper :)
 
Ja Astrid ,meine auch und ich hatte bissige Exemplare dabei. Aber das kommt nicht von alleine. Wenn ich dem Papagei ständig zeige das ich Schiss vor ihm habe ,dann passiert gar nix oder genau das Gegenteil. Nämlich das der Vogel das sagen hat.:D:+schimpf
 
Ja das mit der Angst vor BIssen ist so eine Sache ... man muss nach und nach herausfinden, wie man mit seinen Tieren umzugehen hat. Ohne Bisse wirds seine Papageienhaltung aber wohl nicht geben...ich habe Louis schon an seinem Riesenschnabel gepackt und ordentlich geschüttelt, wenn er auf dem Beiss-Trip war. Dabei war ich wohl wütend genug, dass er nicht nochmal nachgepackt hat, als ich losgelassen hab.
Trotzdem ....AUA....:D
 
Ich muss bei allen außer Luise aufpassen , aber wir haben gelernt miteinander umzugehen und wenn Jemand beißt , bin ich dran Schuld .
 
@ Klaus, ich kann nur 4 Monate zusammenleben mit den Grauen in den Pott werfen und freue mich deshalb immer wenn mir „alte Hasen“ ihre Meinung sagen und mich an ihren Erfahrungen Teil haben lassen. Du bist sehr ausführlich darauf eingegangen was ein Partnerverlust für einen Grauen bedeutet und wie schwierig es ist sie neu zu verpaaren. Wie machst du das denn wenn bei dir ein Grauer seinen Partner verloren hat? Ich werde übrigens den Schieber nicht öffnen, sondern die beiden ziehen in einigen Wochen gemeinsam in die neue Innenvoliere mit den Maßen 2x2m und der angrenzenden Außenvoliere mit den Maßen 2x5m. Da sie inzwischen seit einigen Wochen den ganzen Tag gemeinsam im Zimmer , also außerhalb der Voliere zusammen sind erwarte ich nach dem Umzug kein größeres Problem. Sollte es dennoch zu einem kommen hab ich zum separieren immer noch den großen Käfig.

@ Geiercaro, nein ich habe keine Angst vor meinen Vögeln. Ich bin im Augenblick allerdings ein wenig vorsichtig mir Wunden, egal wodurch zuzuziehen da ich Blutverdünner nehme. Im übrigen habe ich es mit dem Stöckchen versucht, dass klappt genau so wenig wie mit dem Arm oder der Hand. Und davon Vögel, egal welche, zu schnappen um sie dahin zu bringen wo man sie haben möchte halte ich absolut nichts. Ich finde nicht das man Tieren den eigenen Willen aufzwingen sollte. Ich bevorzuge den Weg herauszufinden wie und auf welche Art man sie entspannt trainieren kann damit sie das was man möchte, dann tun wann man es möchte. Seit meinem letzten Bericht ist knapp eine Woche vergangen und inzwischen erwartet mich Pauli abends, sitzt drippelnd auf dem Freisitz beobachtet wie ich ihm das Abendessen in den Napf mache, damit klappere und beginne zu sagen, na komm mein Guter, Abendessen hmm lecker lecker. Und schon macht er sich auf den Weg. Sobald er angekommen ist wird er gelobt und die Tür geschlossen. Paul war 11 Jahre als er zu mir kam, die ersten 7Jahre hat er in einer Wohnungshaltung verbracht, von dort wurde er an den Züchter zurück gegeben weil er schwierig war und hackte die nächsten Jahre verbrachte er dann in einer geräumigen Außenvoliere mit einem schönen Schutzhaus jedoch ohne wirklichen Bezug zum Menschen. Bei mir ist er jetzt seit gut einem Monat und ich bin mehr als zufrieden wie sehr wir uns in dieser Zeit angenähert haben. Ich denke er wird nie der super verschmuste Graupapagei werden und das ist auch vollkommen in Ordnung so.
 
Ja Porthos,

es kann ja auch gut gehen, bei mir war das einmal so, ein anderes Mal habe ich das Beta Tier nur durch beherzten Eingriff retten können als wir nach Wochen meinten sie hätten sich ineinander verguckt.

Als Anfänger kaufte ich einen Hahn, einen Wildfang. Ein Supergroßes Tier, beeindruckend. Und ein lieber Beißer. Wenn es nicht nach seinem Willen ging, hackte er los. Nickie öffnete mühelos eine Paranuss! Leider machte ich als Anfänger den Fehler, Erdnüsse zu füttern. Ich denke das ist mittlerweile rum, dass Erdnüsse verkeimt sind mit Pilzen! Er bekam Aspergillose und ging von mir, ich habe geheult wie ein kleines Kind.

Aber zuvor-

Ich war als Pilot viel unterwegs. Nickie war allein, hatte aber ein großes Haus. Wenn ich wieder da war, kam er raus und auf meine Schulter. Wir lasen immer Zeitung zusammen. Wenn er wieder in seinen Käfig sollte, biss er mir immer kernig ins Ohr. Ja das zog immer. Ich schloss immer auf Trotz, aber das war es nicht, die Grauen kommunizieren durch Schnäbeln. Machen Max und Lisa, wenn Lisa gefüttert werden will.

Also dachte ich mir, Nickie muss eine Frau haben. Vom Äußerlichen war er ein Hahn. Henne gekauft, schönes Tier und der Versuch ging los. Wie gesagt, ich war absolut ohne Ahnung. Man sagt sich, Gesellschaft sollte doch wohl sein!?

Also Käfig auf und die Henne rein. Klappe zu und schau. Der Hahn links, die Henne rechts. Na ja, dachte ich das wird schon. Nach einer halben Stunde-

eine Schlägerei wie der Teufel, auf Leben und Tod, ich war verzweifelt. In dem Käfig, ein italienischer damals keine Chance die Tiere zu trennen.

Ich war so mit den Nerven runter, dass ich rauslief, aus dem Haus. Draußen wurde ich aufgehalten, einen Moment vergaß ich die Kontrahenten.

Als der AHA Moment kam, lief ich zurück und siehe da-

der Hahn kraulte die Henne und die Henne kraulte den Hahn.

Als nach Jahren der Hahn starb an Aspergillose, wollten wir für die Henne einen Partner finden, sie war damals ein Wildfang, als sie zu uns kam. Durch die Verpaarung zähmte sie sich natürlich nicht, was mich nicht störte, sie ließ sich transportieren und nahm Nahrung aus der Hand, aber eben nicht mehr.

Dieser zweite Versuch endete mit dem fast Tod des Jungtiers, danach stellte ich die Haltung vollständig um.

Max und Lisa habe ich jetzt ca. 25 Jahre, Handzuchten, manchmal sehr problematisch, aber lieb wie Goldstücke.

Max ist einmal im Urlaub für 3 Tage ausgebüchst. Am Verhalten der Henne haben wir gesehen, wie eingestellt die Partner aufeinander sind. Jeden Moment hat Lisa ihren Max gesucht.

Und wir hoffen, dass die Beiden noch lange bei uns sind!!
 
Heute war der große Tag. Nach wochenlangem Bauen ist die Innenvoliere endlich fertig und die beiden sind heute morgen eingezogen. So ganz geheuer war und ist es ihnen nicht. Sie haben sich das Ganze vom höchsten Ast aus angesehen und zumindest Nora war auch schon mal kurzzeitig auf ihren so geliebten Schaukeln. Pauli ist dann zum Abendessen mal kurz am Gitter herunter gekommen um schnell zwei/drei Körner zu schnappen und dann wieder nach oben zu verschwinden. Ich bin gespannt wie lange die beiden brauchen um an dem nun endlich großen Napf zu futtern und wie sie es finden nun auch des Nachts nicht mehr getrennt zu sein. Ich denke am Wochenende nach Ostern dürfte dann auch die Außenvoliere fertig gestellt sein und dann können die beiden auch diese erobern.
 

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Wunderschön geworden!! Ihr müsst nur höllisch aufpassen, dass die nicht an die Lampen kommen. Wenn die die auseinander nehmen und an die Kabel kommen, wird's gefährlich. Unsere Lampe (und Kamera) haben wir auch im Nachhinein nach aussen verlegt. Die sind da, obwohl alles 50 cm von der nächsten klettermöglichkeit entfernt war, dran gekommen. Wenn die Zeit haben fällt denen der letzte Mist ein...
 
Danke für den Hinweis. Nora liebt es Kabel zu zerfressen, ich habe daher alle Anschlüsse in Metalldosen setzen lassen. Mir wäre nicht eingefallen das sie ggf. die kompletten Lampen demontieren könnten. Ich werde es stark im Auge behalten und ggf. ein Gitter einziehen.
 
Huhu , doch ich kann aus Erfahrung sagen , wenn sie dran kommen , machen sie die Lampen kaputt. Wenn Gitter drum kommt , muss es auch soviel Abstand zur Lampe haben das sie nicht durchs Gitter dran kommen. Leider sind die sehr erfinderisch , vor allem wenn se Langeweile haben .
 
Nun ist schon wieder reichlich Zeit ins Land gegangen und ich denke es wird Zeit euch mal wieder etwas von Pauli und Nora zu berichten. Die beiden haben sich super in ihrer neuen Voliere eingelebt. Inzwischen ist auch die Außenvoliere fertig und wird nach anfänglichen Zögern nun auch genutzt. Ich hatte eigentlich erwartet das Pauli sie sofort für sich erobert, da er sich ja die letzten Jahre bevor er zu mir kam fast ausschließlich in einer Außenvoliere aufgehalten hat, aber nein Nora war als erste draußen. Allerdings hat das auch fast eine Woche gedauert und viel Zuspruch meinerseits erfordert. Jetzt ist es so dass ich morgens nach dem Füttern Nora nach draußen locke und sie übernimmt es dann Pauli nach zu holen. Sind dann beide draußen wird fröhlich gepfiffen und geschwatzt, die Äste werden reichlich benagt und sie sitzen gern im nicht überdachten Bereich und lassen sich von der Sonne bescheinen. Am Abend läuft das Spiel dann umgekehrt.
Nora ist mir sehr zugetan, fordert ihre Streicheleinheiten ein und beginnt immer öfter zu sprechen. Pauli besteht nach wie vor auf einen gewissen Abstand. Ich beschränke mich darauf Nora nur vor oder nach dem Füttern zu kraulen und mit ihr zu schmusen und das genießen wir dann beide auch sehr, aber die restliche Zeit des Tages halte ich mich bewusst zurück. Anfangs hat nur Nora mit mir gepfiffen, inzwischen ist es ein richtiges Konzert von uns dreien. Da wir am Umbauen sind bin ich den größten Teil des Tages draußen, sobald mich einer von beiden sieht geht es los. Ist Nora die erste beginnt es meist mit einem lauten Hallo und dann folgen die Pfiffe, Paul stimmt dann mit ein und wenn ich nicht mit Pfeife ruft Nora immer lauter und eindringlicher Hallo bis ich ebenfalls pfeife. Die Handwerker lachen sich jedesmal kaputt. Anfangs waren es auch nur verschiedene kurze Pfiffe, inzwischen sind es immer länger werdende Melodien. Sehen die beiden mich nicht, pfeifen sie auch einfach miteinander und es wirkt dann oft so als ob sie im Wettstreit liegen wer wohl die längste Melodie pfeift. Es ist schön zu beobachten wie sie sich immer öfter aneinander orientieren, wie sie immer näher beieinander sitzen, wie sie sich gegenseitig rufen wenn einer noch oder schon drinnen ist und der andere noch oder schon draußen. Beide lieben Hirsekolben und wenn es einen gibt teilen sie ihn ganz einträchtig. Die Bilder unten sind von heute Abend. Nora war schon drin zum Abendessen, Pauli war es wie eigentlich jeden Tag noch zu früh und er hockt gelegentlich rufend noch draußen.
 

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Hallöchen, heute wende ich mich mit einer Frage an euch und hoffe jemand weiss Rat.
Zuerst kurz der Sachverhalt.
Pauli und Nora geht es, im Prinzip, super gut. Sie haben sich bestens nach dem Umzug eingelebt und fanden ihre Außenvoliere super. Jetzt bei dem wunderschönen Wetter waren sie den ganzen Tag draußen und genossen die Sonne, die viele Abwechslung und das pfeifen mit mir. Sie wechselten spontan und häufiger am Tag von drinnen nach draußen und umgekehrt. Dann hörte ich über die Mauer vom Nachbargrundstück, ich zitiere: „das muss man sich nun den ganzen Tag anhören“. Ich dachte mir nichts dabei und bezog es auch nicht auf meine Grauen, denn sie machen keinen unschönen Lärm sondern pfeifen sehr abwechslungsreich und auch nicht übermäßig laut. Dann hörte ich immer wenn die beiden pfiffen dass nebenan mit einem Kochlöffel auf einen Topf geschlagen wurde. Das beeindruckte die beiden aber nicht im geringsten und nun versuchten es die Nachbarn mit der Beschallung durch eine Musikanlage. Der Erfolg war derselbe wie beim Kochtopf. Dann kehrte, zumindest aus meiner Sicht, Ruhe ein. Zuerst bemerkte ich dass sie sich immer weniger draußen aufhielten, dann beobachtete ich dass sie beim Fliegen orientierungslos wirkten und oft abstürzten und nun gehen die beiden nicht mehr in die Außenvoliere. Wenn sie mich im Garten wahrnehmen kommt vielleicht mal einer von beiden raus verschwindet aber sofort wieder. Ich vermute nun, dass die Nachbarn direkt hinter der Mauer eine Vogelabwehr installiert haben.
Nun zu meiner Frage. Weiss jemand von euch ob man eine Vogelabwehr zB. durch das anbringen eines Bleches, einer Holzwand oder ähnlichem abwehren kann? Es wäre super wenn jemand Rat wüsste, denn der Sommer ist kurz und ich finde es schade um jeden Tag den die beiden nicht ausgelassen draußen verbringen können.
 
Ich vermute nun, dass die Nachbarn direkt hinter der Mauer eine Vogelabwehr installiert haben.
wie soll man sich das vorstellen? :+keinplan
Eure Grauen sehen doch nicht hinter die Mauer, oder?

Tja, die "lieben" Nachbarn ...
 
Ich gehe davon aus das ein Ultraschall Gerät oder ähnliches benutzt wird. Ich denke es geht um Töne die vom Menschen nicht gehört werden, Tiere aber vertreiben.
 
Thema: Paul und Nora

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