„Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF?

Diskutiere „Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF? im Forum sonstige Weichfresser im Bereich Weichfresser/Nektartrinkende - Einen Versuch ist’s vielleicht wert …… Ein Thema in Cooperation von Tiffani und CoraB Liebe Foren-Kolleg(Inn)en! Hiermit komme ich der...
Ich hab zZt keine WF oder WM, aber ich lese interessiert mit. Ich musste damals bei meinen Brillenvögel auch so einiges Durchmachen, aber das waren wenigstens nur Greifbare Kokzidien.
 
hallo früher hab ich oft dieses nießen mit pilz zusammen gebracht,hat sich aber nur hin u. wieder bestädigt u. dann wieder nicht,manchmal hat eine Behandlung gegen Pilze geholfe,dann wieder nicht,was mir da schon aufgefallen ist,dieses nießen,haben öfters arten die in großen höhen vorkommen,meine riesenrotschwänze, manchmal 1-2 Wochen,dann ists auf einmal ohne Behandlung weg,auch die mohrenschwartzkehlchen(Neuzugang) zeigen das an u. ab.
nur bei pilz sind anzeichen da,da nippelt nicht einer von heut auf morgen ab.
ich hab leider im letzten jahr nur 1 von den jungen hardw.blattv. untersuchen lassen,wäre schon intressant gewesen ob die 2 die selben werte gehabt hätten.
bei jungvögel, die vor dem ummausern Unbehagen zeigen ,hab ich mir abgewöhnt mit irgentwelchen medis zu behandeln,da hat mich die Erfahrung gelehrt,bekommst du den einigermasen über den berg,geht er dann bei der jugendmauser oder früher o.später in den himmel,meist fehlte diesen Kandidaten einfach die härte fürs leben.
eine vermehrte gabe von Vitaminen(B.u.E) ist da das einzigste was ich unternehme.
aber von heut auf morgen,ohne anzeichen, u.dann 2 geschwiester,die augenscheinlich vor Gesundheit strozden,ist u. war mir bis heut unerklärlich.
ich habs ähnlich gemacht wie tiffi,in den 1 ungereinigten käfig,wurde 1 versuchsvogel gesetzt u. vorsätslich 2 wochen nicht gereinigt(junger weißscheitelr),der vogel zeigte keine syptome u.ist auch noch heut bei bester Gesundheit.
mfg willi
 
Hallo Willi!
Ich weiß nicht, wie der Bändersiva - Hahn sich bei Dir gezeigt hat, und ob er bei Dir in der Box Zugang zu Erde und Mineralien hatte.
Er konnte bei Ankunft ja nur geringfügig fliegen, hopste vorwiegend. Um ihn die Futteraufnahme so leicht wie möglich zu machen, hatte ich über den ganzen Volierenboden Futternäpfe aufgestellt. (Nektarpulver mit Traubensaft und Karottensaft gemischt, Apfel, Birne, Kiwi gold, weiche Birne, Feige, Pellets in mehrerer Varianten, Insektenpatee - eigene Rezeptur mit Pinkys, Buffalos und Mineralien aufgepeppt) Und was nimmt der richtig gierig auf? Volierenboden?! Ich natürlich hin. Was genau lag an dieser Stelle? Getrocknete, gemahlenene Eierschale und Sämereien und mehr oder weniger viel Humus von einem zerschredderten Baumstumpf. Dazu hat er dann den Nektar getrunken und weiche Birne und Apfel gefressen. Das Verhalten hat er in den ersten 2 Tagen gezeigt. Jetzt frisst er mittlerweile auch vom Insektenpatee. Was mich auch freut ist, das er jetzt anfängt zu mausern. Er hat nur noch 2 Schwanzfedern, hoppst immer noch vorwiegend, aber er schafft ca. 1,5 m zu fliegen. Ich bin echt gespannt, was aus ihm wird.
Hat schon mal jemand eine toxische Reaktion oder leichte Vergiftung, warum auch immer, in Betracht gezogen?
 
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hallo geli
das paar war seit frühjahr alleine in der aussenvoli,hier bekahmen die pinkies ,grillen,bienenmaden(gekocht,was sehr gerne gefressen wurde),Buffalos u. Mehlwürmer,fruchtfliegen,blattläuse wurden auch immer gefüttert u. auch gefressen,nektar u. verschiedenes Obst das ganze jahr,alles futter war paniert mit meiner Panade. gefressen wurde recht gut,von allem etwas,von dem her die besten Voraussetzungen.die Fütterung war wie im jahr zuvor.
mit dieser Fütterung hatte das paar bei mir gut umgemausert u. gleich im ersten jahr 3 brutversuche unternommen,1. brut 1 jungvogel ,nach ca.3-5 tagen aus dem nest tot entfernt,2. brut 1. jungvogel auch aus dem nest entfernt,der war aber so weit das er sicher in den nächsten tagen ausgeflogen wäre,er war schon fast kompl- befiedert.
die 3. brut war anscheinend nicht befruchtet,bei 1 kontrolle nach ca. 3 Wochen lag 1. verlassenes ei im nest.
sie haben dann gemaussert,nur wurden die dann nicht mehr so bund wie im Vorjahr bei der selben Fütterung,als ich sie dann reinahm stellte ich fest das 1 auf einem auge erblindet war.
dieses jahr im frühjahr hatt aber dieser vogel gesungen(das weis ich genau,deshalb ging ich bei ihm als 1,0 aus)es wurde dann noch ein nest gebaut,ich war auch der meinug das gebrütet wurde,blötzich lag der blinde tot in der voli,was es war???,ich lies den anderen dann noch 1 Monat allein in der voli danach nahm ich in rein,er machte mir da schon sorgen,er wurde zu ruhig u. der allgemein zustand verschlechterte sich,das allein sein ,ohne Artgenossen(1 jungen sonnenv.als ersatz hat ihn nicht intres.) hat da sicher dazu beigetragen,war jah auch der grund warum ich ihn dir geschenkt hab.ich hoffe auf eine Besserung , wenn er wenigstens Artgenossen hört.
mfg willi
 
So viel auf einmal...
Aber erst mal schönen Dank an Cora und AH. Denn der Blick eines Außenstehenden hat einen anderen Blickwinkel, und DER ist immer sehr ernst zunehmen. Erweitert sozusagen den eigenen Horizont.

Also erst mal zu toxisch (AH) wäre nicht auszuschließen, entfällt aber aufgrund der Referenzvögel, da alle dasselbe erhalten.

Zu Willi mit dem Niesen, meine Vögel sind sogenannte Tieflandbewohner. Pilze waren negativ.
Der Papagei eines Freundes niest seit dem er ihn hat. Es wurden mal Klebsiella gefunden, aber irgendwie ist die Behandlung nicht so zielführend gewesen, es kam wieder. Also habe ich ihm eine Liste verordnet, in welcher er jeden Tag akribisch eintragen muss was er wann gefüttert hat. Incl. dem Zeuchs von draußen. Er füttert viel von draußen. Am Anfang konnten wir Hagebutten lokalisieren (Juckpulver). Es kam wieder... Wir verdächtigten Ebereschen und Sanddorn (extrem sauer), ließen sie weg. Ohne Resultat. Dann kamen wir auf Kiwis, Stachelbeeren wegen der pelzigen Haut. Auch nicht.
Jetzt wissen wir es aber. Es sind die Weintrauben. Einen Tag nach deren Verzehr. Niest und schubbert sich der Vogel an der Nase und bekommt Ausfluss. Morgen lässt er aber sicherheitshalber nochmal ne Kontrolle bei der Doktorschen machen (Abstrich). Die Weintrauben lässt er jetzt mal ne Weile weg um zu schauen ob es das wirklich war. Laut den Aufzeichnungen kommen aber nur sie in Frage.

In diesem Zusammenhang ist mir eingefallen, das RR in der Quarantäne, als er mal wieder etwas nieste, auch Weintraube erhielt. Aber ich weiß jetzt nicht exakt ob es genau an diesen Tagen war. Ich persönlich werde dieser Spur mal locker nachgehen.
Mein Freund hat im IN Hinweise gefunden das es zu Kreuzallergien kommen kann (Papageien). Wäre aber vielleicht für Willi auch mal ein Tip bezüglich des Niesens, wenn er denn Weintrauben füttert oder Rosinen.

Zu AHs Bülbül... Es könnte sein das dein Vogel während des Transportes etwas eingeatmet hat... vielleicht. Ich bin aber eher geneigt an ein Trauma zu denken. Könnt ihr euch erinnern, als ich damals über Hope schrieb, das sie wie ein Junkie herum saß, quasi durch mich hindurch sah? Ich glaube das war das Pilz-Medi, aber evtl. auch so etwas wie ein Kulturschock-Trauma.
Manche Vögel können da sehr seltsam reagieren, wenn man sie an ihnen unbekannte Orte bringt. Und den Vogelraum kannte sie ja bis dato noch nicht. Auch nicht den Blick aus dem Fenster mit alle den Ausblicken über die Dächer und auf fremde Vögel (Elstern, Krähen, div. Greife, Tauben).

Weiterhin.... Die Aufnahme von Erde, Humus ect.
Ich habe das damals bei dem Pitpit beobachtet der an der Myositis starb. Er suchte in der Erde einer Zimmerpflanze nach irgendetwas und fraß es. Hope hatte bevor sie das zweite mal erkrankte auch ewig in einem reaktivierten Moos herum gestochert und etwas daraus gefressen, ohne das jetzt im direkten Zusammenhang mit der Erkrankung sehen zu wollen.
WAS ist, wenn unsere Vögel in Symbiose mit irgendwelchen Bakterien oder Keimen leben, wie Orchideen z.B.? Ich habe also meine Zusatzstoffe überdacht... und auch mal wieder in den alten Fachzeitschriften geblättert.

Ich arbeite daher zur Zeit nur noch mit Bierhefepulver (Olaf) und B12 (Apotheke). Weiterhin das was ich damals einführte (wegen WRs verletztem Flügelgelenk) wie Chondroitin, Glucosamin (Apotheke). Außerdem mit D3, Kalium, Magnesium, Kalzium (Apotheke). Selten gibt es mal eine Prise AVIPRO Plus (Vetmark Professional) Inhalt pro kg: Vitamin A 200.000 IE, C 5.000 mg, E 200mg, Lactobacillus acidophillus, Enterococcus faecium, Fructooligosaccharid lösliches Ballaststoff-Präbiotikum, Elektrolyte, Traubenzucker.
Allen anderen käuflichen Additiven habe ich abgeschworen. Nun wird die Zukunft zeigen müssen ob das der richtige Weg ist.

Thema Nektar flüssig. Meine Vögel bekommen davon gelegentlich einen kleinen Naschnapf voll. Einige sind da sehr erpicht drauf, andere nicht. Kennen tun sie ihn alle. Interessant nicht? Während der Mauser bin ich geneigt dem jeweiligen Vogel es täglich zu geben. Es ist schnell verfügbare Energie, die leider immer zu Lasten des weniger verzehrten Obstes geht. Während der Brut bekommen sie es immer! Schnell verfügbare Energie in Verbindung mit Flüssigkeit.

Das Vögel manchmal Dinge fressen die für sie nicht wirklich bestimmt waren, stellte ich beim Chicoree fest. DAS ist wirklich ein Phänomen. Am liebsten mögen sie, das habe ich jetzt herausgefunden, wenn man den Rest, das Innenleben, das kleine Herz sozusagen, in längliche Viertel schneidet, und jedem Vogel so ein viertel aufspießt. Da nibbeln und fressen die den ganzen Tag dran rum.
In dem Chicoree müssen Stoffe sein die ihnen zuträglich sind, die sie evtl. sogar benötigen. Ich denke da wieder an Bitterstoffe oder evtl. Mikroorganismen. Normal finde ich es jedenfalls nicht das diese Vögel das fressen :~
Das zeigt uns, das wir eigentlich gar nichts wissen. Das wir wahrscheinlich die Vögel nur deswegen solange erhalten, weil wir wirklich aus jedem Dorf einen Köter zur Verfügung stellen. Aber manchmal, scheint es nicht genug zu sein, und dann können sich die Tiere nicht selber helfen. Ist auch vielleicht Jahreszeiten abhängig, bzw. Mauser- und Brutzeit abhängig.

Ich denke da z.B. an ein Kubafinkenweibchen die Gleichgewichtsstörungen hatte. Ganz plötzlich. Die Vertretungsärztin war echt klasse, die sagte, das sieht aus wie ein Kalziummangel. Ich hab das nicht wirklich geglaubt, denn das Weibchen hatte ja alles was es benötigte, und es war auch nicht in einer Brut/Mauserphase. Der Eindruck war eher wie Paramyxo oder so :D
Sie bekam also oral eine Erstversorgung, und zu Hause angekommen ging es ihr zunehmend besser.
Da stellt sich jetzt die Frage woher und wieso?

Auch in England diskutieren wir mitunter solche eigenartige Fälle, die auf Medis nicht ansprechen, dann aber mit Vitamine und Mineraliengaben "geheilt" werden. Quasi wie bei AH mit dem Bülbül.

Leute... manchmal denke ich... dreißig Jahre und nüscht dazujelernt ;)
 
hallo tiffi
ich kann dem allen nur zustimmen,bei unserer Haltung können soviele Faktoren zusammen kommen,das das eine das andere nicht ausschliest,in der freien Natur haben sie die Möglichkeit nur das beste für sich zu wählen,du siehst bilder da fressen fruchtfresser von zermanschten in die fäulinis gehenden Bananen ,glaub nicht das irgent wer das so seinen vögel bietet,aber anscheinend brauchen die auch das,vieleicht den Alkohol.
niessen u.rotschwänze:die fressen keine Trauben,eigendlich gar kein Obst,ab u. an gehen die mal an Holunderbeeren,aber sie hatten trotz der niesserei 3 flügge jungvögel.
ich glaub da mehr an feinstaub,die luft ist in größeren höhen sicher sauberer.
auch mir geht's oft so,wie dein letzter satz.
 
Guten Abend,
Kann leider nichts zu den genannten Fällen beitragen. Aber ich hatte auch schon einen Fall mein Ziegensittich Robin ~ 1 1/2 Jahre alt gestorben. Der Arzt gab nur die Diagnose angeborener Herzfehler....

Sorry, bin da noch einiges hinten nach .... wollte aber unserem Gast "Bianca85" auch mal kurz antworten

Zum Beitrag #12 von Bianca85

Auch wenn es sich bei Deinem Ziegensittich um keinen Weichfresser handelt, was unerklärbare Krankheiten betrifft finde ich passt der es doch ganz gut.
Vielleicht eine kurze Zusammenfassung zur Erinnerung zum Ziegensittich von Bianca85:

1. Beim Vorbesitzer kein „Wunschkind“ -> Vorgeschichte unbekannt -> „Notpflege“?
2. Würgen/Erbrechen bereits bei Erhalt des Vogels -> Folgen Fütterung, Transport oder bereits Krank ( „Angeschlagen“)
3. Ereignis „Erschrecken“ durch rasche Bewegung -> Gegenfliegen an Käfiggitter
4. Erbrechen -> Folge der Aufregung oder siehe Pkt.3.
5. Tod nach einem Tag (nach „Erschrecken“) -> „Vermutung“ VetMed -> „Herzproblem“

Also was mir dazu spontan auffällt:
Ohne genaue Vorgeschichte des Vogels über Haltung, Fütterung usw. ist es natürlich schwer zu mutmaßen. Für mich ist das „Erbrechen“ vielleicht ein Ansatzpunkt, hatte der Vogel dies bereits beim Vorbesitzer? Würgen, Erbrechen oder „Verschmieren“ von Futter könnte u.a. auch auf Kreislauf/Herz hinweisen, könnte aber auch viele andere Ursachen haben. Das „Erschrecken“ selbst könnte durchaus mit Todesfolge „Herzstillstand“ oder ähnlichem enden, musste ähnliches bereits kennenlenen jedoch trat der Tod dabei unverzüglich auf. Auffällig bei Bianca85's Ziegensittich Robin für mich ist, dass der Tod erst nach einen Tag des "Erschreckens" eingetreten ist. Für mich stellt sich die Frage wie hat sich der Vogel eigentlich danach bis zu seinem Tod verhalten? Ich denke u.a. auch auf das Gegenfliegen an den Käfig?
 
Hallo zusammen!
Ich verschickte im November vergangenen Jahres (die Temperaturen waren ok) mit dem Tierversand einen geschlossen beringten Rotohrbülbül aus eigener Nachzucht 2013. DIESEN Bülbül fingen wir zu zweit aus der Teenagervoliere. Er war auch nach dem Fang noch „ quietsch agil ", geriet in keine Schockmauser und saß munter mit wachen Augen in seiner Transportbox.
Am nächsten Morgen nach Ankunft meldete sich der neue Besitzer. Er wollte mir mitteilen, das der Bülbül nicht in Ordnung sei, und keine 50 cm fliegen könne. ......

Zum Fall Flugunfähigkeit eines Rotohrbülbüls nach Transport von AH - Beitrag #15

Hallo Angelika, Deinen Fall mit dem Rotohrbülbül habe ich auch nicht vergessen und finde ich sehr interessant.

Hier eine kleine Zusammenfassung der „Eckdaten“ .... einfach besser für die "Analytik":

1. Vogel nach Fang ohne Auffälligkeiten -> Transport zu neuen Besitzer
2. Flugunfähigkeit unmittelbar nach Transport (1 Tag?) -> Auffällig keine Fluchtdistanz („zahm“)
3. Kotuntersuchung (auf Würmer?) -> Befund negativ (war zu erwarten)
4. Keine Besserung über mehrere Monate in Neuem Umfeld -> Randbedingungen Haltung, Fütterung unbekannt
5. Besserung in altem Umfeld/Pflege zaghaft -> mehrere Monate? -> Einzelunterbringung
6. Gute Nachzucht nach Genesung

Also was mir dazu einfällt:
Die Flugunfähigkeit bei Vögel – ohne ersichtliche Vorzeichen – ist eine Sache von der doch relativ oft zu lesen/hören ist. Selbst habe ich auch bereits Erfahrungen damit gemacht, mein Problem damals war mit Sicherheit das Zauberwort „Hyperparathyreoidismus“! …. Ihr meint weit hergeholt? ….. mal „googeln“, ist eine hoch interessante Sache ..... wenn auch bei Vögel nicht weit erforscht. Einfach und kurz gesagt: Eine Art Überfunktion der Nebenschilddrüse, welche den Calciumhaushalt im Blut regelt und bei „relativen“ Ca-Mangel Ca aus den Knochen abbaut. Steuert u.a. auch das Calciumdepot bei Vogelweibchen für die Eischalenbildung. Gründe dazu gibt es viele …. u.a. Ca-Mangel, P-Überschuss, Ca:P Verhältnis nicht o.k. …. würde hier zu weit führen. Schlüssel dazu ist, dass Calzium neben den Knochenaufbau auch als Elektrolyt fungiert und so für die Funktion/Erregbarkeit von Nerven und Muskeln mit verantwortlich ist. Auffällige Symptome bei Vögel können u.a. sein: Plötzliche Flugunfähigkeit, Krämpfe und Unkoordination ….. Zumeist schlummert das Problem bereits seit der Jungenaufzucht und kann bei Mauser oder Stress urplötzlich ausgelöst werden.

Also in Deinem Falle Angelika gehe ich eher vielleicht aber auf die Schiene von Dir mit „Schock“ und Tiffani mit „Trauma“ ….. vielleicht würde dies erklären, warum die Fluchtdistanz nicht gegeben war und warum beim Neubesitzer KEINE und bei Dir im gewohnten Umfeld doch eine Besserung stattfand.

Interessant finde ich Deine Bruterfolge danach …. unterstützt meine Beobachtungen: Kann man einen Vogel nach langer mühsamer Pflege retten, kommt es manchmal zu unerwarteten Erfolgen. Haltet mich nicht verrückt, aber es scheint als ob durch den Nahkontakt bei der Pflege des "hilflosen" Patienten die Vertrauensbande besser aufgebaut warden. Könnte es sein, dass infolge mehr "Coolness" weniger Stress beim Annahen des "Monsters" existiert.
 
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Ich hab zZt keine WF oder WM, aber ich lese interessiert mit. Ich musste damals bei meinen Brillenvögel auch so einiges Durchmachen, aber das waren wenigstens nur Greifbare Kokzidien.

Hallo Raptor,

dass Kokzidien einiges - sagen wir mal "Chaos" - versachen können glaube ich Dir wohl. Solange es die darmaktiven "Dinger" sind ist dies auch greifbar. Kompliziert wird es mit den Organ-"Biestern" .... Stichtwort Atoxoplasmose usw.... hat schon einige gute Halter zur Verzweiflung gebracht ....
 
Zitat Tiffani-Also erst mal zu toxisch (AH) wäre nicht auszuschließen, entfällt aber aufgrund der Referenzvögel, da alle dasselbe erhalten.

Hallo Tiffani!
Ich weiß, Du hast das für Dich schon abgeharkt, aber ich schließe es nicht aus. Grund. Alle nehmen nicht gleich viel auf, haben gerade diese Stelle nicht aufgenommen. Ich erinnere mich an eine Gegebenheit. Zugegeben, es waren keine BIO Weintrauben, aber was drauf steht ist auch nicht immer drin. Von daher, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Diese Weintrauben habe ich halbiert, und in die Näpfe verteilt. Alle Hälften konnte ich entsorgen. Ich roch an den verbliebenen und dieser Geruch hätte mich schon davon abhalten sollen, ihnen das als Leckerchen anzubieten. Was ist aber, wenn der Vogel nicht so helle ist, die Nase nicht mehr sooo gut ist und doch mal probiert.Ich habe hier von fast allen Weichfressern 2 Paare, aber ihrer Vorlieben in Bezug auf Nahrung stimmen bei keinem Paar der gleichen Art überein
Vielleicht hat der ein oder andere Leser hier die Dokumentation im TV über die Papageien gesehen. Sie haben nach Futteraufnahme Kilometer auf sich genommen um Lehm zu fressen!!! Damals haben mich Vögel weniger, Papageien kaum interessiert. Daher kann ich nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, um welche Art Früchte es sich gehandel hat. Sie haben auf jeden Fall zu dieser Unpässlichkeit geführt, die sie kiilometerweit zu diesem Lehm fliegen ließen. Was wäre gewesen, hätten sie diesen nicht gefunden und zur Verfügung gehabt??k
 
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Chicorée - Anti-Aging-Wirkstoff - giftige Sauerstoffverbindungen u.s.w.

Sehr interessant
-Phosphorsäureester-Schadstoffinformation
-Toxikologie von organischen Phosphorsäureverbindungen evtl. mal g.o.o.g.e.l.n.
 
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Hyperparathyreoidismus, interessanter Zungenbrecher. Kommt auf das raus was ich bei meinem Kubafinkenweibchen beobachtet habe. Jetzt müssen wir nur noch herausbekommen wie das bei den Vögeln und in welchem Zusammenhang passiert (e).

Das Thema Lehmlecke ist noch nicht abschließen geklärt. Bekannt ist das sie so wohl die Giftstoffe neutralisieren die sie mit der Nahrung freiwillig, bewusst aufnehmen. Bekannt ist das es scheinbar eine Abhängigkeit gibt, die noch nicht restlos geklärt ist wie Regenzeit, Trockenheit, Brutzeit, evtl. Mineralstoffbedarf.

Das der Chicoree eine "Wunderwaffe" ist, ist mir bewusst. Auch kann man mit ihm wichtige Substanzen zuführen, vor allem frisch und echt, und nicht künstlich. Aber Chicoree wächst nicht im Urwald. Woher also wissen die Tiere das sie es "brauchen" können. Das die Jungen es von den Alten lernen ok. Aber meine Altvögel kannten dieses Futter definitiv nicht.
Und schmecken tut es ja nun auch nicht wirklich. Wonach unterscheiden unsere Vögel? Besitzen sie Rezeptoren im Gehirn, die ihnen sagen Nimm! Vielleicht ist Inulin für sie wichtig? Hilft es ihnen bei der Calciumresorption? Würde es bei Wellis das Tumorrisiko senken?

Ja Pflegepatienten reduzieren, wenn mit ihnen sorgfältig umgegangen wird, ihre Fluchtdistanz. Das beobachte ich auch immer wieder. Die Alten die angeschlagen waren, sind schneller zahm geworden, irgendwie auch alleine, als die Jungen. Die musste ich mühsam zähmen. Hätte ich nicht erwartet.


Ein Schmankerl...

Was ich vor kurzem beobachtet habe war, das meine Pitpits sprechen und deuten können, anhand der Äußerung eines anderen Pitpits und dessen Körperhaltung, Bewegung (um nicht Gesten sagen zu müssen).
Beispiel, ein Vogel beobachtet eine Ungebührlichkeit ( in seinen Augen), er meldet Protest an. Der Vorgang spielt sich im gegenüberliegenden Abteil, untere Etage ab. Das können die in der oberen Etage darüber nicht sehen. Sie können nur den Vogel auf der anderen Seite sehen und hören, den, der Protest anmeldet.
Was tun die in der oberen Etage? Sie hängen am Gitter ganz weit unten und stieren sich die Augen aus um irgendwie einen Blick in die untere Etage zu bekommen, genau in die Richtung wo auch die betreffende Box steht. Die Etage ist 3,50 Meter lang. Sie schauten genau in Richtung der betreffenden Box (eine von vier Möglichkeiten also).
Also ein aufgeregtes hin und her Hüpfen und solidarisches Schimpfen hätte gereicht. Sie wussten aber offenbar genau, wo in der unteren Etage sich das abspielte, was den anderen empörte, und wollten es sehen, beobachten. Azuli bekam Freiflug, blieb aber in der Öffnung des Schieber sitzen und schaute nur rum. Somit war er für die darüber sitzenden nicht sichtbar. Der empörte Vogel aber, kündigte diese ungeheuerlichen Vorgang schon mal an :D
Sie sind also in der Lage sich etwas mitzuteilen.
Was, wenn sie noch andere Dinge kommunizieren, außer das einer gerade seine Unterkunft verlassen könnte? Hat jemand mal in der Richtung etwas beobachtet? Vielleicht bei der Zusammenführung zweier Vögel? Gruppenhaltung unterschiedlicher Arten?
 
Hallo Tiffani!
Beobachtet, täglich in irgendeiner Form! Nur einige, kleine Beispiele. Fliegt ein Greif umher, werden Warnrufe, von wem auch immer ausgestoßen. Mal ist es ein Huhn oder mehrere. Ein anderen Mal ist es einer der Vögel. Dabei muß es nicht einmal ein Vogel aus der Voliere sein. Es kann auch ein Wildvögel sein, der meldet und weitergibt.
Komme ich in der Früh und bringe Futter, laufen mir erzählenderweise die Perlhühner entgegen. Auch sie artikulieren und geben zu verstehen, wer zuerst den Napf aufsuchen darf.
In der Voliere kann ich sehr oft beobachten, daß ein Vogel seinem Partnervogel zu verstehen gibt, was im Napf gerade an Leckerchen liegt! Selbst Ehestreit während der Brut konnte ich Anhand von Lautäußerungen bei einem Zwergwachtelpaar ausmachen.
Ich weiß, daß sie sich durch Lautäußerungen verständigen.
Woher sie wissen, daß sie gerade Chicoree aufnehmen müssen. Ich denke, das ist recht einfach. Der unbewusste, aber natürliche Heißhunger!?:zwinker:
 
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..... was mir da schon aufgefallen ist,dieses nießen,haben öfters arten die in großen höhen vorkommen ........

Hallo Willi, interessante Beobachtung ….. habe auch beobachtet, dass z.B. Hochlandarten auch generell anfälliger gegen Pilze zu sein scheinen ….

..... ich lies den anderen dann noch 1 Monat allein in der voli danach nahm ich in rein,er machte mir da schon sorgen,er wurde zu ruhig u. der allgemein zustand verschlechterte sich,das allein sein ,ohne Artgenossen(1 jungen sonnenv.als ersatz hat ihn nicht intres.) hat da sicher dazu beigetragen ........... mfg willi

kann ich zum Teil bestätigen, ich sehe ebenfalls die Anwesenheit von Artgenossen als zusätzliches Potential für eine Genesung ….. zumindest bei Partnervögeln usw. ….. auch das nur „Hören“ könnte vielleicht helfen …. beim direkten Kontakt muss man vielleicht etwas differenzieren ob man es eventuell mit einem ausgeprägten Reviervogel zu tun hat .… zusätzliche Stressbelastung usw. …..
 
..... Ein Schmankerl ..... Was ich vor kurzem beobachtet habe war, das meine Pitpits sprechen und deuten können ...... Hat jemand mal in der Richtung etwas beobachtet? .....

Hallo Tiffani! Beobachtet, täglich in irgendeiner Form! ...... In der Voliere kann ich sehr oft beobachten, daß ein Vogel seinem Partnervogel zu verstehen gibt, was im Napf gerade an Leckerchen liegt! Selbst Ehestreit während der Brut konnte ich Anhand von Lautäußerungen bei einem Zwergwachtelpaar ausmachen
.....

Also in der Gemeinschaftshaltung wurde bei mir damals fast alles gemeldet was so anfiel: „Futter kommt“, „Badeschalen frisch gefüllt“, "Achtung Fremder" .... usw. …..

Extrem war die Aufregung wenn's eine Koppula gab …. na gut, wenn’s halt öffentlich zur Schau gestellt wird …. auch wenn ein Jungtier ausgeflogen ist war die Aufregung extrem groß und jeder musste zumindest mal mit „eigenen Augen gesehen haben“ ….

Für mich interessant auffällig aber auch z.B. die Vermeldung der Eiablage des Weibchens oder der Schlupf eines Jungtieres .... zumeist sogar durch den männlichen Partner ….. hier reagierten die anderen auch ohne „selbst gesehen zu haben“. Bei Hühnern ist es ja bekannt, dass die Henne selbst das Ereignis mit "Gaggern" meldet, aber bei den WF war’s mir anfangs nicht ganz so bewusst.
 
hallo
weis nicht ob das wissenschaftlich belegt ist,ich bin mir ziehmlich sicher das zugvögel,nicht nur unsere einheimischen, sondern auch welche die wir pflegen ,einfach härter u. robuster sind,ist bei mir oft der grund bei neuanschaffungen,woh ich ihn einstuffe,empfindlicher(in ihrer Heimat standvögel),nicht so empfindlich,wenn sie ein zugverhalten ähnlich unseren einheimischen haben.
mfg willi
 
Zum Thema woher die Vögel wissen könnten was für Inhaltsstoffe enthalten sind: Stichwort Pheromone etc. Möglicherweise können Vögel solche Stoffe riechen, was wir nicht vermögen. Oder der Geschmackssinn hat doch etwas damit zu tun. Schließlich können Vögel auch sehr genau dedizieren, wie der Nährstoffgehalt in der Nahrung ist, was fast sicher geschmeckt wird (Zugvögel fressen z.B. in Experimenten gezielt Weichfutter mit hohem Fettanteil bei Futterwahlexperimenten zur Zugzeit, selbst wenn der Energiegehalt ansonsten gleich ist).

@ Willi
Hmmm schwieriges Thema. Standvögel müssen extreme Bedingungen aushalten (Winter etc.). Zugvögel haben extreme physische Belastungen durch den Zug. Also kann man das in der Hinsicht nicht pauschalisieren.
 
Hyperparathyreoidismus, interessanter Zungenbrecher. Kommt auf das raus was ich bei meinem Kubafinkenweibchen beobachtet habe. Jetzt müssen wir nur noch herausbekommen wie das bei den Vögeln und in welchem Zusammenhang passiert (e).

Hallo Tiffani!
Hat Dein Kubafink auch Chicoree aufgenommen? Dann könnte das in diesem Fall fatal gewesen sein. Im Chicoree ist doch reichlich Phosphor enthalten. Liegt Hyperparathyreoidismus vor, benötigt der Vogel, wenn ich das richtig verstanden habe calcium- und metallfreie Phosphatbinder. Hast Du evtl. mal eine Knochenstoffwechselerkrankung in Erwägung gezogen?
 
Zum Thema woher die Vögel wissen könnten was für Inhaltsstoffe enthalten sind: Stichwort Pheromone etc. Möglicherweise können Vögel solche Stoffe riechen, was wir nicht vermögen. Oder der Geschmackssinn hat doch etwas damit zu tun. Schließlich können Vögel auch sehr genau dedizieren, wie der Nährstoffgehalt in der Nahrung ist, was fast sicher geschmeckt wird (Zugvögel fressen z.B. in Experimenten gezielt Weichfutter mit hohem Fettanteil bei Futterwahlexperimenten zur Zugzeit, selbst wenn der Energiegehalt ansonsten gleich ist).

Wenn das so stimmen würde, warum fressen dann manche Geier den für sie Problematische Avocado etc? Dann dürfte man auch Pflanzen die in der Giftpflanzendatenbank stehen in der Voliere, in der Wohnung stehen haben.

Die Realtität und einige threads sagen uns aber was anderes. Ich denke schon, das Vögel mithilfe von ua. Geruchssinn, Geschmacksinn und evtl Pheromone und was weiß ich unterscheiden können, was ist gut oder nicht oder welches Futter enthält die Stoffe die ich grad brauch.

Ich könnte mir auf auch denken, das manches Futter, manche Pflanzen die Tiere "täuschen". Vlt sollte man bei diesem Thema auch die Leute fragen, die es Wissenschaftlich direkt betrifft und die auch was dazu sagen können.

Denn wir hier können eigentlich nur Raten und Spekulieren.
 
Hallo Tiffani!
Hat Dein Kubafink auch Chicoree aufgenommen? Dann könnte das in diesem Fall fatal gewesen sein. Im Chicoree ist doch reichlich Phosphor enthalten. Liegt Hyperparathyreoidismus vor, benötigt der Vogel, wenn ich das richtig verstanden habe calcium- und metallfreie Phosphatbinder. Hast Du evtl. mal eine Knochenstoffwechselerkrankung in Erwägung gezogen?

Nein, ich bezog das auf...
Schlüssel dazu ist, dass Calzium neben den Knochenaufbau auch als Elektrolyt fungiert und so für die Funktion/Erregbarkeit von Nerven und Muskeln mit verantwortlich ist.
 
Thema: „Abends quietsch agil und morgens tot krank?“ - Stoffwechsel bei kleinen WF?

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