Hallo Alex,
allgemein sagt man, Amazonen seien aggressiver, Graue sensibler/ empfindlicher.
Lernen kann jeder Vogel, einige schneller, andere langsamer - aber eher individuell als artbedingt, auch wenn es verschiedene Ergebnisse zum Lernverhalten verschiedener Arten gibt.
Es gibt aber Individuen unter den Vögeln (auch Arten), die eine Vorliebe für bestimmte Übungen haben.
Graue könnten z.b. bedingt durch ihre Sensibilität/ Angst vor Neuem länger brauchen, um sich neuen Sachen zu nähern.
Graue sind ja sehr bekannt für ihre "Sprachbegabung", aber man kann selten sagen, dass ein bestimmter Vogel wirklich zu sprechen anfängt; bei Grauen und Aras hat man m.W. am ehesten die Chance darauf.
Die Größe dürfte etwa gleich sein, Amas sind aber aus meiner Sicht etwas kompakter, Graue etwas "zierlicher".
"Besser" ist immer SEHR individuell.
Der eine hat Angst vor aggressiven Amas - das würde mir so gehen - der andere kann das "schrille" Geschrei/ Pfeifen der Grauen nicht ertragen.
Aus meiner Sicht haben sie vieles gemeinsam - Haltungsansprüche, Platz, Ernährung - aber in einigen Aspekten weichen sie in unterschiedliche Richtungen voneinnader ab: Amas können m.W. "fett" werden, Grauer brauchen eher kalorieren, Graue sind ängstlicher, Amas gehen eher nach vorne, Graue baden, Amas duschen eher.
Der eine findet Amas "besser", der andere Graue.
Ich mag Agas.
Neulich war ich mir einer Freundin in der Zoohandlung, die fand Agas ganz fürchterlich aufgrund ihres "schrillen Geschreis".
"Besser" ist also immer sehr subjektiv.
Was besser ist, kann man aus meiner Sicht nur raus finden, wenn man längere Zeit bei Haltern bzw. Amas/ Grauen in Innenhaltung - also dem, was Du anstrebst - verbringt um sich dann entscheiden oder "verlieben" zu können.