Stefan.S † 2011
verstorben März 2011
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mb1
> warum die Aufregung das sie Ihre Grauen frei fliegen lässt, es ist ihr Risiko und ich glaube sie wird wissen was sie macht.
Ich dachte, ich hätte meine Position hinreichend erläutert: es ist eben nicht _ihr_ Risiko. Ihr Risiko ist nur, dass sie ihre Dummheit einsehen muss und ein paarhundert EUR verliert. Das Risiko des Vogels ist ungleich größer: er bezahlt nämlich Alinas Blödheit früher oder später mit seinem Leben.
Wenn man seine eigenen Bedürfnisse auf Kosten anderer Lebewesen nicht nur auslebt, sondern dafür auch noch gelobt und als 'mutig' betüddelt werden will, dann ist das nur eines: absolut verantwortungslos, egoisitsch und ignorant. Der Mensch macht es sich sehr einfach, wenn er die Konsquenzen seines 'Mutes' nicht selbst ausbadet, sondern das anderen überläßt.
> Sehr seltsam da hat sich noch keiner AUFGEREGT oder mal was geschrieben. Auch kein Stefan oder hab ich da was beim lesen übersehn.????????
Noe, da wirst du bei mir auch nichts überlesen. Weil ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein Papagei ausserhalb einer geschlossenen Voliere in Gefangenschaft nur mit beschnittenen Schwungfedern oder an Kette / Geschirr gehalten werden sollte. Und ich das Stutzen dabei als die beste aller schlechten Möglichkeiten ansehe. Wenn es nach mir ginge, würde ich solche 'flugvereitelnden' Maßnahmen sämtlich verbieten und die Vögel nur noch in Großvolieren fliegen lassen.
> LIEBER SO EIN FREIFLUG ALS FEDERN ABSCHNEIDEN
Soso - und was meinen deine Papageien dazu? Gestutzte Federn wachsen nach - ein entflogender und im Freiland verendeter Papagei wird nicht mehr lebendig.
Karl:
> Stefan: Ich glaub Du hast Dich auch noch nicht geäußert zu den Freifliegenden,trainierten Vögeln z.B. im Walsrohder Vogelpark? Könnte es sein,daß Du nur neidisch ob Alina´s Erfolg bist? Oder daß Du eine ängstliche,unsichere Person bist,die sich hinter diesen Angriffen auf Alina verschanzt?
Wenn Alina da ein Jahr Arbeit reinsteckt und das Ergebnis hier präsentiert,find ich das bewundernswert.
Ich habe mittlerweile an Jahren fast so viel Lebenserfahrung wie mein Grauer, der mir das zweitliebste Lebewesen auf der Welt ist. Und ich bin weder neidisch, noch unsicher, noch 'ängstlich'. Ich habe nur im Laufe der Jahrzehnte gelernt, dass Vorsicht etwas anderes als Angst ist, und Mut etwas anderes als Leichtsinn. Ich werde meinen Vogel gut behandeln und ihn keinen unübersehbaren Gefahren aussetzen. Dafür liebe ich ihn zu sehr. Und wenn ich ihn frei und ohne Gitter fliegen lassen wollte, dann würde ich das einzig sinnvolle tun: Eine Aussenvoliere planen, die Baugenehmignug beantragen, das Teil hinstellen und den Vogel hinein setzen. Ist doch kein Problem, dem Vogel eine große Voliere hinzustellen. Allerdings erfordert das etwas mehr Arbeit, als einen Vogel an den Füßen festzuhalten und ihn in den Garten zu tragen...
Ich muss mich wiederholen: ich finde es in keinem Fall bewundernswert, wenn sich jemand aufgrund von Unkenntnis leichtsinnig verhält - und diesen Leichtsinn nicht einmal selbst bezahlen muss, sondern dafür seine Tiere herhalten müssen.
Bewundersnwert fände ich, wenn _Alina selbst_ etwas mutiges wagen würde, bei dem _sie selbst_ das Risiko trägt. Tut sie aber nicht. Das Risiko überläßt sie ganz bequem ihren Viechern. Aber: Andere Lebewesen Risiken auszusetzen - dazu gehört nichts ausser Ignoranz. Wenn ich meine Oma die Treppe runterstoße, ist das nicht mutig. Wenn ich mich selbst die Treppe runterstoßen lasse, ist das was anderes. Zwar nicht mutig, sondern dumm; aber immerhin hat darunter niemand anders zu leiden.
Was Vogelparks veranstalten, ist mitunter auch fragwürdig. Ich finde es aber ebenso fragwürdig, einen Teenie, der inkompetent und selbstüberheblich mit ein paar Agas und Graupapageien herum experimentiert, mit der Sachkunde von Zoos zu vergleichen, die seit Jahrzehnten solche Tiere halten. Denn im Gegensatz zu Alina finden solche Institutionen die Rechtslage keineswegs 'lächerlich' und für sie belanglos, sondern unterliegen scharfen Kontrollen und haben sich selbstverständlich die fachbehördliche Genehmigung für diese Art der Haltung eingeholt. Und die hätten sie nicht bekommen, wenn sie Alina x wären, die mal spasseshalber probiert, ob ihr ein paar exotische Papageien auch wirklich nicht abhauen...
An Alinas Stelle würde ich mir, bevor ich meinen Grauen für Flugexperimente in den Garten trage, erstmal ernsthaft Gedanken darüber machen, warum sich das Tier wohl rupft. Trotz aller Erfahrung, Liebe, Clickertraining und sonstwas. Da scheinen mir die Dinge ganz woanders im Argen zu liegen :-(
Viele Grüße,
Stefan
> warum die Aufregung das sie Ihre Grauen frei fliegen lässt, es ist ihr Risiko und ich glaube sie wird wissen was sie macht.
Ich dachte, ich hätte meine Position hinreichend erläutert: es ist eben nicht _ihr_ Risiko. Ihr Risiko ist nur, dass sie ihre Dummheit einsehen muss und ein paarhundert EUR verliert. Das Risiko des Vogels ist ungleich größer: er bezahlt nämlich Alinas Blödheit früher oder später mit seinem Leben.
Wenn man seine eigenen Bedürfnisse auf Kosten anderer Lebewesen nicht nur auslebt, sondern dafür auch noch gelobt und als 'mutig' betüddelt werden will, dann ist das nur eines: absolut verantwortungslos, egoisitsch und ignorant. Der Mensch macht es sich sehr einfach, wenn er die Konsquenzen seines 'Mutes' nicht selbst ausbadet, sondern das anderen überläßt.
> Sehr seltsam da hat sich noch keiner AUFGEREGT oder mal was geschrieben. Auch kein Stefan oder hab ich da was beim lesen übersehn.????????
Noe, da wirst du bei mir auch nichts überlesen. Weil ich auf dem Standpunkt stehe, dass ein Papagei ausserhalb einer geschlossenen Voliere in Gefangenschaft nur mit beschnittenen Schwungfedern oder an Kette / Geschirr gehalten werden sollte. Und ich das Stutzen dabei als die beste aller schlechten Möglichkeiten ansehe. Wenn es nach mir ginge, würde ich solche 'flugvereitelnden' Maßnahmen sämtlich verbieten und die Vögel nur noch in Großvolieren fliegen lassen.
> LIEBER SO EIN FREIFLUG ALS FEDERN ABSCHNEIDEN
Soso - und was meinen deine Papageien dazu? Gestutzte Federn wachsen nach - ein entflogender und im Freiland verendeter Papagei wird nicht mehr lebendig.
Karl:
> Stefan: Ich glaub Du hast Dich auch noch nicht geäußert zu den Freifliegenden,trainierten Vögeln z.B. im Walsrohder Vogelpark? Könnte es sein,daß Du nur neidisch ob Alina´s Erfolg bist? Oder daß Du eine ängstliche,unsichere Person bist,die sich hinter diesen Angriffen auf Alina verschanzt?
Wenn Alina da ein Jahr Arbeit reinsteckt und das Ergebnis hier präsentiert,find ich das bewundernswert.
Ich habe mittlerweile an Jahren fast so viel Lebenserfahrung wie mein Grauer, der mir das zweitliebste Lebewesen auf der Welt ist. Und ich bin weder neidisch, noch unsicher, noch 'ängstlich'. Ich habe nur im Laufe der Jahrzehnte gelernt, dass Vorsicht etwas anderes als Angst ist, und Mut etwas anderes als Leichtsinn. Ich werde meinen Vogel gut behandeln und ihn keinen unübersehbaren Gefahren aussetzen. Dafür liebe ich ihn zu sehr. Und wenn ich ihn frei und ohne Gitter fliegen lassen wollte, dann würde ich das einzig sinnvolle tun: Eine Aussenvoliere planen, die Baugenehmignug beantragen, das Teil hinstellen und den Vogel hinein setzen. Ist doch kein Problem, dem Vogel eine große Voliere hinzustellen. Allerdings erfordert das etwas mehr Arbeit, als einen Vogel an den Füßen festzuhalten und ihn in den Garten zu tragen...
Ich muss mich wiederholen: ich finde es in keinem Fall bewundernswert, wenn sich jemand aufgrund von Unkenntnis leichtsinnig verhält - und diesen Leichtsinn nicht einmal selbst bezahlen muss, sondern dafür seine Tiere herhalten müssen.
Bewundersnwert fände ich, wenn _Alina selbst_ etwas mutiges wagen würde, bei dem _sie selbst_ das Risiko trägt. Tut sie aber nicht. Das Risiko überläßt sie ganz bequem ihren Viechern. Aber: Andere Lebewesen Risiken auszusetzen - dazu gehört nichts ausser Ignoranz. Wenn ich meine Oma die Treppe runterstoße, ist das nicht mutig. Wenn ich mich selbst die Treppe runterstoßen lasse, ist das was anderes. Zwar nicht mutig, sondern dumm; aber immerhin hat darunter niemand anders zu leiden.
Was Vogelparks veranstalten, ist mitunter auch fragwürdig. Ich finde es aber ebenso fragwürdig, einen Teenie, der inkompetent und selbstüberheblich mit ein paar Agas und Graupapageien herum experimentiert, mit der Sachkunde von Zoos zu vergleichen, die seit Jahrzehnten solche Tiere halten. Denn im Gegensatz zu Alina finden solche Institutionen die Rechtslage keineswegs 'lächerlich' und für sie belanglos, sondern unterliegen scharfen Kontrollen und haben sich selbstverständlich die fachbehördliche Genehmigung für diese Art der Haltung eingeholt. Und die hätten sie nicht bekommen, wenn sie Alina x wären, die mal spasseshalber probiert, ob ihr ein paar exotische Papageien auch wirklich nicht abhauen...
An Alinas Stelle würde ich mir, bevor ich meinen Grauen für Flugexperimente in den Garten trage, erstmal ernsthaft Gedanken darüber machen, warum sich das Tier wohl rupft. Trotz aller Erfahrung, Liebe, Clickertraining und sonstwas. Da scheinen mir die Dinge ganz woanders im Argen zu liegen :-(
Viele Grüße,
Stefan