Ui, toll, dass Ihr Eurem Süßen eine Henne gekauft habt!
Das mit dem Zahmwerden ist bei Vögeln auch sehr stark charakterabhängig.
Generell werden ganz junge Tiere schneller zahm als ältere.
Und Zooladentiere haben oftmals sehr schlechte Erfahrung mit Menschen gemacht - die greifen mit ihren riesigen Händen im Käfig rum und fangen die Kollegen, die man dann nie mehr wieder sieht.
Mit viel Geduld und Liebe kann man sich aber auch das Vertrauen solcher Tiere erarbeiten.
Bei mir wohnt ein Zooladen-Welli, der fast zwei Jahre gebraucht hat, um Vertrauen zu mir zu entwickeln.
Zur Mauserhilfe: Das ist Humbug. Achte auf eine gute, abwechslungsreiche Ernährung (und nicht so viele
Sonnenblumenkerne, die machen dick, genau wie Hirse). Viel Obst, Gemüse, und Wiesenkräuter und Gräser.
Außerdem Grit und Mineralien.
Sonnenblumenkerne und Hirse eigenen sich hervorragend als Leckerchen, wenn Ihr die Geier anlocken wollt.
Naturäste mit Blättern (Obstbäume, Weide, Birke, Pappel, Haselnuss etc.) sind eine tolle und gesunde Beschäftigung.
Ansonsten - labert die Beiden zu, pfeift ihnen was vor, und bewegt Euch langsam, besonders, wenn Ihr auf sie zu geht.
Nochwas zum Thema Einstreu: Ich verwende Packpapier als Unterlage für den Voliboden, und keinen Sand. Grit und Mineralien biete ich separat an. Das funktioniert prima.
Nympfensittiche haben so genannte Puderdunen, dh. sie bilden einen feinen Staub. Gerade deswegen sollten sie regelmäßig die Möglichkeit zum Duschen oder Baden bekommen.
Stellt eine flache Schale auf, die mit Wasser und Grünzeug (
Vogelmiere , Möhrengrün oder so) gefüllt ist - irgendwann trauen sie sich rein.
Manche Nymphis mögen es auch, vorsichtig mit der Blumenspritze angesprüht zu werden - aber nie direkt, und man muss sie langsam und behutsam dran gewöhnen.
So, mehr fällt mir jetzt grad nicht ein.
Viel Spaß mit den Beiden, und übt Euch in Geduld