T
timtalertim
Guest
Hallo,
ich finde es auch klasse, wenn in unserer oftmals kinderlosen Zeit sich Eltern entschließen noch ein Kind zu bekommen.
Allerdings sehe ich eure Entscheidung nicht nur positiv:
1.) Auffang- und Pflegestationen haben nur ein begrenztes Volumen an Vögeln, die versorgt werden können. Nur in absoluten Notfällen sollte daher auf sie zurückgegriffen werden. Hier in Bremen sind es z.B. nur ca. 30 Grauchen und Amazonen. Wenn ich denke, dass ich allein schon vier habe
2.) Ein Privathauhalt kann nie die Bedingungen schaffen, die eine Pflegestation bietet. Eine Pflegestation kann nie die Bedingungen schaffen, die die Vögel in der freien Natur haben. Ich kann daher die Argumentation nicht verstehen, dass die Abgabe ok sei, da es den beiden jetzt ja besser gehen würde. Wir sollten sonst alle unsere Vögel besser abgeben oder besser wieder in Afrika auswildern.
3.) Lebensumstände ändern sich oftmals sehr schnell. Babies werden größer, selbst die Vögel verändern sich über die Jahre. Ein Hahn von mir ist z.B. immer sehr eifersüchtig auf meine Freundin gewesen. Mittlerweile akzeptieren sich beide, so dass es auch nicht mehr zu Attacken o.ä. kommt. Hat allerdings ca. 4 Monate gedauert ...
4.) Ein Grauer lebt im Idealfall bis zu 60 Jahre. In 60 Jahren kann viel passieren. Ich denke die Bindung zu einem Vogel ist für beide wichtiger, als die ständige Optimierung der aktuellen Lebensituation. So können beide auch mal schwierige Monate überstehen. Ist wie bei der Ehe: "in guten und in schlechten Zeiten"
5.) Ich halte überhaupt nichts davon, je nach Lebensituation die Vögel mal anzuschaffen, wieder abzugeben, wieder anzuschaffen, etc. Dann lieber einen Hamster oder ein Meerschweinchen nehmen, die leben nicht so lang.
Ich denke es gibt immer eine Alternative, man muss nur danach suchen und evtl. auch unbequeme Zeiten in Kauf nehmen. Ihr habe eure Alternative in N.O.P. gefunden.
Gruß Tim
ich finde es auch klasse, wenn in unserer oftmals kinderlosen Zeit sich Eltern entschließen noch ein Kind zu bekommen.
Allerdings sehe ich eure Entscheidung nicht nur positiv:
1.) Auffang- und Pflegestationen haben nur ein begrenztes Volumen an Vögeln, die versorgt werden können. Nur in absoluten Notfällen sollte daher auf sie zurückgegriffen werden. Hier in Bremen sind es z.B. nur ca. 30 Grauchen und Amazonen. Wenn ich denke, dass ich allein schon vier habe
2.) Ein Privathauhalt kann nie die Bedingungen schaffen, die eine Pflegestation bietet. Eine Pflegestation kann nie die Bedingungen schaffen, die die Vögel in der freien Natur haben. Ich kann daher die Argumentation nicht verstehen, dass die Abgabe ok sei, da es den beiden jetzt ja besser gehen würde. Wir sollten sonst alle unsere Vögel besser abgeben oder besser wieder in Afrika auswildern.
3.) Lebensumstände ändern sich oftmals sehr schnell. Babies werden größer, selbst die Vögel verändern sich über die Jahre. Ein Hahn von mir ist z.B. immer sehr eifersüchtig auf meine Freundin gewesen. Mittlerweile akzeptieren sich beide, so dass es auch nicht mehr zu Attacken o.ä. kommt. Hat allerdings ca. 4 Monate gedauert ...
4.) Ein Grauer lebt im Idealfall bis zu 60 Jahre. In 60 Jahren kann viel passieren. Ich denke die Bindung zu einem Vogel ist für beide wichtiger, als die ständige Optimierung der aktuellen Lebensituation. So können beide auch mal schwierige Monate überstehen. Ist wie bei der Ehe: "in guten und in schlechten Zeiten"
5.) Ich halte überhaupt nichts davon, je nach Lebensituation die Vögel mal anzuschaffen, wieder abzugeben, wieder anzuschaffen, etc. Dann lieber einen Hamster oder ein Meerschweinchen nehmen, die leben nicht so lang.
Ich denke es gibt immer eine Alternative, man muss nur danach suchen und evtl. auch unbequeme Zeiten in Kauf nehmen. Ihr habe eure Alternative in N.O.P. gefunden.
Gruß Tim