Also unsere beiden Grauen wollen nach wie vor gern bei uns sitzen und suchen auch den Kontakt.
Abend sitzen sie oft auf meinen Schoß und schmusen dort miteinander.
Auch quasseln sie beide, daher gibt es für mich keinen Grund einen Papagei allein zu halten
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Ich finde es wunderschön zuzusehen zu dürfen, wie sie miteinander umgehen.
Erst so kann man das komplette arteigene Verhalten bewundern, was einfach herrlich ist
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Ein Einzelvogel mag ja auf den ersten Blick zufrieden erscheinen, aber ist er es wirklich ?
Hier konnten man schon des öfteren lesen:
"Wenn ich geahnt hätte, was ich meinem Liebling da vorenthalten hab, hätte ich schon viel früher einen zweiten geholt !"
Oft merkt man den Unterschied halt erst, wenn man sich doch für einen zweiten entschieden hat
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Nun wird sicher der eine oder andere sagen: Mein Grauer rupft ja auch nicht, also scheint es ihm doch an nix zu fehlen.... usw.
Für mich muss ein Einzelvogel mit völlig intaktem Gefieder auch nicht unbedingt glücklicher sein, als ein gerupfter Vogel
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Meiner Meinung nach zweigen die einzelnen Vögel nur auf unterschiedliche Weise an, wie es um sie steht. Ist auch Charakterabhängig.
Ein Vogel fängt recht schnell mit dem Rupfen an, ein weiterer Vogel zeigt diese Verhalten erst als letzten Ausweg nach viele vielen Jahren und ein weiterer Vogel unterdrückt seinen Kummer und rupft nie.
Man muss es ja nicht erst so weit kommen lassen wie auf Anettes Bilder
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Aber leider werden erst dann viele Besitzer wach und merken das was nicht stimmt, doch der Vogel hat bestimmt schon vorher gemerkt, das ihm was fehlt.
Es wird oft verkannt, dass das Rupfen oft nur der letzt Ausweg des Vogels ist, um uns Menschen wachzurütteln.
Jedes Lebewesen ist nun mal von Natur aus darauf programmiert, sich einen arteigenen Partner zu suchen, warum soll man das den Einzelvögel vorenthalten ?
Ich bin jedenfalls froh, das ich meinen Mann hab und nicht mit einem Gotilla vorlieb nehmen muss
!
Deshalb haben auch unsere Vögel alle einen arteigenen Partner
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